In Deutschland stehen mehr als 20.000 Investmentfonds und ETFs (Exchange Traded Funds) zur Auswahl. Ob sicherheitsbewußt oder chancenorientiert – für jeden Anleger gibt es den passenden Fonds. Wir stellen Ihnen regelmäßig einen dieser Fonds vor.
Sie erhalten diesen Fonds dann bei uns mit einem Rabatt von 100% auf den Ausgabeaufschlag.
Fondsportrait 09/2024
Wie Warren Buffett in unterbewertete Aktien investieren
VanEck Morningstar US Sustainable Wide Moat ETF
Der VanEck Morningstar US Sustainable Wide Moat ETF veranlagt ähnlich wie Warren Buffett in unterbewertete Aktien (Value Investing). Die ausgesuchten Unternehmen verfügen über Wettbewerbsvorteile, die der Starinvestor als Moat (Burggraben) beschreibt, der für die Konkurrenz nur schwer zu überwinden ist.
Der ETF wurde im Oktober 2015 aufgelegt, kostet jährlich 0,49 Prozent der investierten Summe und verwaltet derzeit etwa 456 Millionen Euro (15.05.2024). Seitdem hat er die Indizes MSCI World und DAX übertroffen.
Fondsportrait 08/2024
Investment in eine der wichtigsten Ressourcen - Wasser
Legal & General Investment Management - Clean Water ETF
Trinkwasser wird knapp und damit wertvoll. Warum sauberes Wasser der Rohstoff der Zukunft ist und wie Sie langfristig vom Megatrend profitieren können.
Wasser ist für jeden Menschen unverzichtbar. Im Jahr 2010 wurde das Recht auf sauberes Wasser von den Vereinten Nationen offiziell als Menschenrecht anerkannt. Die steigende Nachfrage nach sauberem Wasser durch die global wachsende Bevölkerung und Industrie bei gleichzeitiger Verunreinigung und Gefährdung von Wasserquellen ist der Grund, warum das Thema Wasser in Zukunft eine noch zentralere Bedeutung für die gesamte Menschheit einnehmen wird. Auch die ungleiche Verteilung von Wasser stellt die Welt vor eine große Herausforderung. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen das Thema Wasser als Megatrend identifiziert haben.
Der L&G Clean Water ETF bietet die Möglichkeit, an der Wertentwicklung von Unternehmen aus dem Bereich der globalen Wasserversorgung zu partizipieren. Ausgewählt werden dem Index zufolge nur Unternehmen mit ausreichender Expertise für die Versorgung mit sauberem Wasser. Es handelt sich dabei um einen gleichgewichteten Index.
Fondsportrait 06/2024
Am Blockchain-Ökosystem partizipieren
INVESCO - CoinShares Blockchain Global Equity
Der CoinShares Blockchain Global Equity Index bietet Zugang zu globalen Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern, die am Blockchain-Ökosystem partizipieren oder künftig partizipieren könnten. Er ist darauf ausgelegt, sich mit dem potenziellen Wachstum der Blockchain-Technologie weiterzuentwickeln. Die Gewichtung der Indexkomponenten unterliegt Liquiditätsbeschränkungen und den Vorgaben der UCITS-Richtlinie. Der Index wird von Solactive AG für CoinShares berechnet. CoinShares ist ein auf digitale Assets spezialisierter Investmentmanager. Der Index wird vierteljährlich überprüft und neu gewichtet.
Fondsportrait 05/2024
Mit Minenaktien vom wachsenden Bedarf an Spezialmetallen profitieren
Bakersteel - Electrum Fund
Der Bakersteel - Electrum Fund ist ein Aktienfonds, der in Minenunternehmen investiert, die Spezialmetalle wie Kupfer und Batteriemetalle wie Lithium, Kobalt und Nickel sowie Platinmetalle und Edelmetalle (Gold und Silber) abbauen.
Das Fondsportfolio konzentriert sich auf 30-50 mittelgroße Qualitäts-Minenaktien mit hohem freien Cash-Flow. Mind. 33 % des Fonds sind in Gold- und Silberminen-Aktien investiert. Da die meisten Goldminen auch Silber als Nebenprodukt abbauen, machen reine Silberminen aber nur einen Portfolioanteil von ca. 1 % aus. Den Schwerpunkt (33-65 %) bilden Minenfirmen, die Spezialmetalle abbauen, die für die Elektrifizierung, die Energiewende, Stromspeicherung sowie die E-Mobilität und den E-Transport benötigt werden.
Das Management verschafft sich ein umfangreiches Bild betriebswirtschaftlicher (Management, Bilanz, Gewinnverwendung und Kapitaldisziplin, Kosten, Cash-Flows) als auch geologischer Faktoren (Minenbeschaffenheit, Explorationspotential). Bakersteel Capital Managers ist eine Fondsboutique mit Sitz in London, die derzeit über 1,3 Mrd. € verwaltet (350 Mio. € davon in diesem Fonds). Das Fondsmanagement besteht aus den beiden Gründern David Baker und Trevor Steel sowie Mark Burridge, der sich dem Unternehmen 2017 anschloss. Die Manager verfügen jeweils über mind. 25 Jahre Erfahrung, die sie im Asset Management und der Bergbaubranche sammelten
Fondsportrait 04/2024
Günstiger ETF zum Index der US Dividenden-Champions
Fidelity US Quality Income UCITS ETF
Der Fidelity US Quality Income UCITS ETF bildet den Fidelity US Quality Income Index nach. Der Index bietet Zugang zu qualitativ hochwertigen Unternehmen aus den USA, die hohe Dividendenrenditen aufweisen.
Die TER (Gesamtkostenquote) des ETF liegt bei 0,25% p.a.. Der Fidelity US Quality Income UCITS ETF ist der günstigste und größte ETF, der den Fidelity US Quality Income Index nachbildet. Der ETF bildet die Wertentwicklung des Index durch vollständige Replikation (Erwerb aller Indexbestandteile) nach. Die Dividendenerträge im ETF werden an die Anleger ausgeschüttet (Quartalsweise).
Der Fidelity US Quality Income UCITS ETF ist ein großer ETF mit 949 Mio. Euro Fondsvolumen und wurde am 27. März 2017 in Irland aufgelegt.
Die 10 größte Positionen (%)
Microsoft Corp
7,1%
Apple Inc
5,6%
NVIDIA Corp
5,0%
Eli Lilly and Co
1,8%
Broadcom Inc
1,7%
Visa Inc Class A
1,6%
Verizon Communications Inc
1,5%
Mastercard Inc Class A
1,5%
Comcast Corp Class A
1,4%
The Home Depot Inc
1,4%
Fondsportrait 03/2024
Das verborgene Gute in vermeintlich schlechten Firmen finden
Fidelity FAST Global Fund
Mit dem Fidelity Fast Global spielt Fondsmanager Dmitry Solomakhin seit Jahren in einer eigenen Liga. Sein Erfolgsrezept: Finde in vermeintlich schlechten Firmen das verborgene Gute und in einer für andere Anleger perfekten Börsen-Story
Seit Anfang 2014 erzielte die recht überschaubare Gruppe der weltweit anlegenden Strategiefonds mit diesem Schwerpunkt im Durchschnitt einen Wertzuwachs von 62 Prozent. Traditionelle Aktienfonds kamen hingegen auf ein Plus von 106 Prozent. Natürlich eine Folge der langjährigen Nullzinspolitik der Notenbanken, die viele Wetten auf sinkende Kurse nicht aufgehen ließ.
Doch auch weiter zurückreichende Zeitreihen lassen eigentlich nur einen Schluss zu: Aus Gewinnern und Verlierern am Aktienmarkt gleichzeitig Kapital zu schlagen ist ein schwieriges Geschäft, das längst nicht jeder oder jede beherrscht. Einer, der es offensichtlich tut, ist Dmitry Solomakhin. Der Manager des Fidelity Fast Global steigerte den Anteilspreis seines Fonds in den vergangenen zehn Jahren um 225 Prozent und muss auch über kürzere Zeiträume den Vergleich mit der traditionell arbeitenden Konkurrenz nicht scheuen.
Solomakhin bezeichnet sich selbst als Contrarian-Value-Investor, spezialisiert auf Turnaround Situationen. Mental kein leichter Job, sowohl bei den von ihm als gut wie auch bei den als schlecht beurteilten Unternehmen. Erstere haben in der Regel schwierige Zeiten durchlaufen, gute Nachrichten sind Mangelware, sich abzeichnende Fortschritte werden von der Öffentlichkeit und vielen anderen Investoren erst ganz allmählich wahrgenommen.
Letztere wiederum sonnen sich im Glanz früherer Erfolge – eine Veränderung zum Schlechteren wollen meist weder die verantwortlichen Firmenlenker noch deren durch üppige Kursgewinne verwöhnten Aktionäre erkennen. Genau darin liegt jedoch die Chance für einen versierten Contrarian. Das Innenleben börsennotierter Unternehmen kennt Solomakhin aus eigener Erfahrung: Er startete seine Karriere 1999 als IT-Projektmanager bei Nestlé und wechselte später in gleicher Funktion zu Gillette. Seit 2006 arbeitet er für Fidelity – zunächst als Analyst für europäische Aktien, später dann im globalen Technologieteam.
Den Fidelity Fast Global betreut er seit der Auflegung im September 2013. Waren seine im Technologiesektor gesammelten Erfahrungen in der Vergangenheit durchaus gut für den einen oder anderen Prozentpunkt auf der Long-Seite, so steht Solomakhin der Branche mittlerweile ausgesprochen skeptisch gegenüber – die Summe aus Long- und Short-Positionen dort ist schon seit 2023 negativ. Eine Folge vor allem des aktuellen Hypes um das Thema Künstliche Intelligenz, den Solomakhin für übertrieben hält.
Doch auch ganz generell lässt es der Fidelity-Manager derzeit eher vorsichtig angehen. „Der Übergang zu einem normaleren monetären Umfeld dürfte noch viel größere Verluste an den Märkten hervorrufen, als wir bisher gesehen haben“, warnt er mit Blick auf die stark gestiegenen Zinsen. Viele Unternehmen seien einfach nicht in der Lage, sich in einem solchen Umfeld zu behaupten, und auch die Inflation könne sich 2024 als deutlich hartnäckiger erweisen, als viele Analysten es vorhersagen.
Statt auf die teuren Top-Titel im US-lastigen MSCI World setzt Solomakhin in diesem Umfeld lieber auf Titel wie den britischen Triebwerkshersteller Rolls-Royce. Für ihn eine klassische Turnaround-Story, so wie der ganze, mit 30 Prozent netto gewichtete britische Markt. In Japan hingegen, von anderen Value-Investoren schon seit Längerem als überaus chancenreiches Terrain eingestuft, wird Solomakhin derzeit gar nicht fündig und hält nur einige kleinere Short-Positionen. Ein echter Contrarian eben.
Fondsportrait 02/2024
Starkes Fundament trifft Wachstumspotenzial
DC Value Global Equity PT
Der DC Value Global Equity ist ein offener Investmentfonds. Der Fonds investiert hauptsächlich in internationale Standardwerte sowie in europäische Small und Mid Caps mit Wachstumspotenzial. Die Top-Holdings des Fonds sind Microsoft, Apple, Amazon.com und Alphabet, die zusammen rund 35 Prozent des Portfolios ausmachen.
Der Anfang 2018 aufgelegte Fonds konzentriert sich auf Unternehmen mit soliden fundamentalen Daten, bewährten Geschäftsmodellen, ausgeprägter Eigentümerorientierung und soliden Bilanzen.
Er legt Wert auf immaterielle Werte wie Markenstärke, hohe Burggräben sowie Netzwerkeffekte und zielt auf eine überdurchschnittliche Wertentwicklung bei moderatem Risiko ab. Seit seiner Auflegung vor gut sechs Jahren hat der Fonds kumuliert eine Performance im hohen zweistelligen Bereich erzielt.
Der Fonds ist konzentriert mit einem Schwerpunkt in den Sektoren Technologie, Konsumgüter, Kommunikationsdienste und Industrie. Denn diese Werte profitieren zum einen von dem technologischen Fortschritt, zum anderen bieten sie Stabilität auch in volatilen Märkten. Der Fonds investiert in Nordamerika und Europa und meidet politische Risiken wie z.B. in China.
Die robuste Performance des Fonds kann auf seine klare und effektive Anlagestrategie zurückgeführt werden, die auf einer sorgfältigen Auswahl von Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten und Wachstumspotenzial basiert.
Fondsportrait 01/2024
In die 50 größten Unternehmen der Welt investieren
iShares Dow Jones Global Titan 50 ETF
Der 2001 aufgelegte iShares Dow Jones Global Titans ist ein Exchange Traded Fund (ETF), der darauf abzielt, die Wertentwicklung des Dow Jones Global Titans 50 Index nachzubilden, einer breiten Marktbenchmark, die 51 Länder abdeckt. Der ETF umfasst aktuell, 53 der größten multinationalen Börsenunternehmen weltweit aus unterschiedlichen Branchen und Sektoren. Zur Zeit ist Microsoft am höchsten gewichtet, gefolgt von Apple, Amazon und Nvidia. Die Top 10 machen zusammen fast 50 Prozent des Gesamtportfolio aus. Der ETF ist mit über 80 Prozent in den USA und mit mehr als 35 Prozent im IT-Sektor investiert.
Auf zehn Jahre gesehen, weist der Global Titans eine Outperformance gegenüber dem MSCI World von mehr als 50 Prozent aus.
Fondsportrait 12/2023
Die Chancen von unterbewerteten Unternehmen nutzen
MFS Meridian Funds - Contrarian Value Fund A1 (USD)
Der MFS Contrarian Value Fund ist global ausgerichtet und sucht weltweit nach unterbewerteten Unternehmen mit Sicherheitsmarge und finanzieller Stabilität. Das Portfolio umfasst in der Regel weniger als 50 Einzeltitel. Der Fokus liegt auf Unternehmen mit operativen Problemen oder in schwierigen Umbruchphasen, sei es aus strukturellen Gründen oder aufgrund temporärer Beeinträchtigungen des Geschäftsmodells.
Regional unterscheidet sich das Portfolio deutlich von anderen global investierenden Fonds: Knapp 27 Prozent der Aktien stammen aus Großbritannien, 43 Prozent aus dem restlichen Europa und nur 14 Prozent aus den USA. Der Schwerpunkt des Fonds liegt vor allem auf den Sektoren Industrie und Finanzen.
Die Fondsmanager bevorzugen einen bewertungsorientierten Ansatz, um den Markt zu verstehen und Unternehmen ausfindig zu machen, bei denen sich eine fundamentale Verbesserung abzeichnet, die jedoch vom Markt unterschätzt wird. Mit diesem Ansatz stellen sie sich bewusst gegen den Trend und kaufen nur dann ein, wenn die Kurse sowohl in absoluten als auch in relativen Zahlen sehr günstig erscheinen, was automatisch eine Absicherung gegen weitere Kursverluste an den Aktienmärkten darstellt und gleichzeitig ein gutes Erholungspotenzial bietet, wenn der Markt wieder nach oben dreht.
Contrarian-Strategien bieten die Möglichkeit, unterbewertete Vermögenswerte zu identifizieren und von Marktineffizienzen zu profitieren. Durch den gezielten Kauf unterbewerteter Vermögenswerte mit einer Sicherheitsmarge können Investoren ihre langfristigen Renditen maximieren. Die Strategie ermöglicht ein Handeln gegen den Markttrend und die Nutzung von Chancen in Zeiten von Überbewertungen oder Unterbewertungen.
Fondsportrait 11/2023
Afrika - ein Kontinent voller Chancen für Anleger
DWS Xtrackers MSCI EM Africa Swap UCITS ETF (USD)
Afrika ist ein ewiges Versprechen. Das Versprechen auf Wohlstand, Wirtschaftswachstum und boomende Börsen. Eine Möglichkeit für Anleger.
Nach vielen Aufs und fast noch mehr Abs warten Anleger im Fall von Afrika schon lange auf den endgültigen Durchbruch. So wie es aussieht wird jetzt erst einmal die Realwirtschaft profitieren – die Börsen folgen dann mit Abstand.
Afrika ist weit mehr als ständige Krisen
Zuletzt waren es die Naturkatastrophen in Nordafrika, die die Schlagzeilen und damit das Bild von Afrika prägen. Davor waren es die Umstürze in Westafrika oder auch der Konflikt im Sudan. Der Kontinent scheint nie zu einer Normalität zu finden. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Denn abseits der Konflikte und Krisen ist Afrika seit Jahren im Um- und Aufbruch begriffen. In rasender Geschwindigkeit haben sich digitale Geschäftsmodelle durchgesetzt. In Afrika ist das Zahlen mit dem Mobiltelefon viel selbstverständlicher als in Europa, dazu kommt in vielen Ländern eine gut ausgebildete und auf internationalem Niveau spielende Tech-Community.
Die aufkeimende Tech-Sparte
Die Digitalisierung rückt Tech-Unternehmen aus Afrika viel näher an den Weltmarkt. Und wenn auch manche Firma derzeit mehr eine verlängerte Werkbank ist: es wird nicht mehr lange dauern, bis auch große, global aufgestellte Player aus Afrika kommen.
Das lag lange daran, dass die Märkte mehr oder weniger abgeschottet waren, nicht zugänglich für internationales Kapital. Das hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert, die afrikanischen Börsenplätze haben Anschluss gefunden an die Welt. Das wird dazu beitragen, dass sich in den kommenden Jahren eine eigene, neue Kapitalkultur entwickeln wird. Mit lokalen Investoren genau wie internationalen.
Aber vor allem wird auch hier die Digitalisierung einen großen Schub bringen. Afrika als Kontinent der Chancen hat bei der Telefonie gezeigt, wie leicht sich ein oder sogar mehrere Entwicklungsschritte überspringen lassen. Statt die Straßen aufzureißen und zu verkabeln, setzen die afrikanischen Staaten sofort auf Mobilfunk. Und genau das wird auch bei der Entwicklung der afrikanischen Finanzmärkte geschehen.
Warum erst aufwändig ein System aufbauen, dass sich anderenorts bereits langsam selbst abschafft? Warum viele Intermediäre neu einsetzen, wenn es doch erkennbar in den westlichen Staaten bereits in eine ganz andere Richtung geht? Warum also nicht sofort auf Blockchain und Tokenisierung setzen, statt noch Aktien in Papierform auszugeben? Afrika wird die schnell rein digitale, durchtokenisierte Finanzmärkte hervorbringen. Und daran können Investoren dann auch direkt profitieren.
Fondsportrait 10/2023
In Digital Health als Top-Thema der Zukunft investieren
Fidelity Digital Health UCITS ETF (USD)
Die Alterung der Gesellschaft und die Digitalisierung sind zweifellos zwei der wichtigsten Megatrends der Zukunft.
Auch die jüngsten Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz ermöglichen neue Anwendungen. Die digitale Medizin erhält dadurch starken Rückenwind. Dies ist auch dringend notwendig, um den Herausforderungen einer wachsenden und alternden Weltbevölkerung, des Fachkräftemangels und der explodierenden Gesundheitsausgaben zu begegnen.
Von den Therapien der Zukunft profitieren
Mit dem Fidelity Digital Health UCITS ETF (WKN: A3DNZJ) können Anleger gezielt in Anbieter von Management von Gesundheitsdaten, vernetzten Gesundheitsgeräten, chirurgischer Robotik, Telemedizin und anderen technologiebasierten Produkten und Dienstleistungen investieren. Die Unternehmensberatung Roland Berger prognostiziert für das Jahr 2026 ein weltweites Marktvolumen von einer Billion Euro. Mindestens 50 Prozent des Portfolios werden in Unternehmen mit einem guten Nachhaltigkeitsrating investiert.
Der ETF enthält 46 Aktienpositionen, von denen 48 Prozent kleine und 27 Prozent mittelgroße Unternehmen sind. Wie bei vielen anderen ETFs liegt der Schwerpunkt mit einer Gewichtung von 70 Prozent auf Nordamerika. Die Top 10 machen 37 Prozent des Portfolios aus. Mit Ausnahme von Koninklijke Philips, Insulet Corporation und JD Health International weisen die Top 10 sowohl Renditen auf das eingesetzte Kapital als auch operative Margen im zweistelligen Prozentbereich auf.
Fondsportrait 09/2023
Eine Volkswirtschaft startet durch - nutzen Sie Indiens Chancen!
ROBECO - Indian Equities D €
Nicht nur Apple produziert seine Smartphones mittlerweile dort, sondern auch Samsung und Xiaomi. Sogar andere global aufgestellte Unternehmen nutzen Indien als Absatzmarkt und Produktionsstandort. Die Weltbank sagt, dass Indiens Wirtschaft in diesem Jahr um 6,5 % wachsen wird.
Andere Experten sagen voraus, dass das Land langfristig Wachstumsraten von 7 bis 9 % erreicht. Kein Wunder also, dass Indien letztes Jahr Großbritannien als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt abgelöst hat und 2030 sogar Japan und Deutschland überholen könnte.
Indien ist führend im Bereich der Informationstechnologie und hat eine starke Pharmaindustrie, die international eine bedeutende Stellung einnimmt. Außerdem ist das Land auf dem Weltmarkt ein großer Produzent von Milchprodukten, Baumwolle, Gewürzen und Hülsenfrüchten und hat eine bedeutende Textilindustrie. Und nicht zu vergessen: Indiens starker Dienstleistungssektor, der Finanzdienstleistungen, Tourismus, Einzelhandel, Telekommunikation und mehr umfasst.
Fondsportrait 08/2023
Comeback des Aktienmarkts im Land der aufgehenden Sonne
M&G (Lux) - Japan Fund ¥ & Japan Smaller Companies Fund €
Während der DAX nahe seines Allzeithochs notiert, sind Japans Aktien davon noch meilenweit entfernt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert derzeit bei etwa 32.000 Punkten, nachdem er im Dezember 1989, vor dem Platzen der Spekulationsblase und dem Zusammenbruch des Immobilienmarktes, mit 38.915,87 Punkten geschlossen hatte. Anfang 1987 stand der Index bei rund 17.000 Punkten. Doch inzwischen spricht wieder viel für japanische Aktien.
Japan könnte 2023 den Rest der Welt outperformen
So erwartet etwa die britische Fondsgesellschaft Man GLG, dass japanische Aktien 2023 voraussichtlich stärker zulegen als ihre weltweiten Konkurrenten. Als Grund nenne die Briten etwa, dass da sich die Standards für die Unternehmensführung verbessern und die Zentralbank ihre Politik möglicherweise normalisiert, was die Attraktivität des Landes für ausländische Anleger erhöhen würde.
Ein weiteres gewichtiges Argument für das Land der aufgehenden Sonne war der Besuch Warren Buffetts im April in Tokio. Denn Buffett war dort nicht nur, um sich an Kultur und kulinarischen Köstlichkeiten zu erfreuen, sondern um seine Positionen in japanischen Unternehmen auszubauen. Der legendäre Investor hält mit seinem Unternehmen Berkshire Hathaway inzwischen jeweils 7,4 Prozent an den japanischen Unternehmen Mitsubishi, Mitsui, Itochu, Sumitomo und Marubeni. 2020 war Buffett in die Konglomerate mit jeweils rund fünf Prozent eingestiegen. Und dies Beteiligungen sollen auch nicht die letzten in Japan sein. In einem Interview mit der japanischen Finanzzeitung "Nikkei" sagte Buffett, dass es ein paar Unternehmen gebe, über die er nachdenke.
Lohndynamik ist positiv für Japan
Auch Carl Vine, Fondsmanager des M&G (Lux) Japan Fund und des M&G (Lux) Japan Smaller Companies Fund bei M&G Investments ist optimistisch für Japan. "Dieser Optimismus beruht auf einer Art Selbsthilfe. Der Unternehmenssektor nutzt die derzeit niedrigen Zinsen, um seine Margen zu erhöhen und um Strukturen und Strategien zu optimieren. Uns gefällt diese Selbsthilfe-Story, weil sie keinen starken makroökonomischen Rückenwind erfordert. Aber: In der Tat könnte es zusätzlich einen makroökonomischen Push geben, der die positive Entwicklung weiter vorantreibt. Die Lohndynamik in Japan ändert sich gerade deutlich. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die inländische Wirtschaft in den kommenden Jahren ein Binnenwachstum verzeichnen wird, wenn der Konsum aufgrund höherer Löhne anzieht. Dies scheinen die meisten Anleger und Anlegerinnen aber nicht im Blick zu haben", erklärt Vine.
Gewerkschaften haben viel Verhandlungsmacht
Laut dem Japan-Manager hätten die japanischen Gewerkschaften in der diesjährigen Verhandlungsrunde erhebliche Lohnerhöhungen durchgesetzt. "Die durchschnittliche Steigerung liegt wohl bei etwa vier Prozent und damit über den Markterwartungen. Der Arbeitskräftemangel treibt die Löhne in vielen Wirtschaftszweigen nach oben, und zwar sowohl für qualifizierte als auch für ungelernte Arbeitnehmer sowie für Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte. Die Arbeitslosenquote dürfte sich wieder auf das Niveau vom Anfang der 90er Jahre – in etwa zwei Prozent – hinbewegen, während die Zahl der neu zu besetzenden Stellen weiter in Richtung der Höchststände vor Corona klettert“, so Vine weiter. Regelmäßige Lohnsteigerungen von drei bis fünf Prozent in den nächsten Jahren scheinen ihm immer wahrscheinlicher. Verglichen mit dem Wachstum der Nettoeinkünfte in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten, das fast bei null lag, sei dies eine erhebliche Veränderung. Zwei wichtige Fragen drängen sich für Vine jedoch auf: "Wird dies zu einem höheren Konsum führen und werden die Gewinnspannen der Unternehmen darunter leiden?"
Inflation ist niedrig
An der Konsumfront entspricht laut Vine die Lohnrunde von vier Prozent zwar in etwa der aktuellen Gesamtinflationsrate. Doch ließen sinkende Energiepreise und ein etwas stärkerer Yen darauf schließen, dass der Verbraucherpreisindex 2023 durchschnittlich um die zwei Prozent tendieren wird. "In Kombination mit der Wiederbelebung der Wirtschaft kann man sich leicht vorstellen, dass der Anstieg der Realeinkommen hilfreich ist und das Wachstum der Binnennachfrage über die aktuellen Erwartungen hinaus antreibt."
Massive Produktivitätssteigerungen
Was die Gewinnspannen angeht, sollten höhere Löhne bei sonst gleichen Bedingungen laut dem M&G Manager die Margen eigentlich drücken. "Dies setzt jedoch voraus, dass sich die Produktivität nicht ändert. Aber aktuell gibt es erhebliche Produktivitätssteigerungen, zumindest im Bereich der börsennotierten Unternehmen. Außerdem würde es auch voraussetzen, dass die Produktpreise nicht erhöht werden, um die steigenden Inputkosten auszugleichen, was aber ebenfalls passiert", sagt Vine.
Rückenwind für die Börse
Eine positive Rückkopplung zwischen Preisen und Löhnen ist in Japan ist für Vine durchaus denkbar. "Deshalb meinen wir, dass die bereits überzeugenden Aussichten für das Wachstum der Börsengewinne einen weiteren erheblichen Rückenwind erhalten könnten."
Fondsportrait 07/2023
In die 50 größten Unternehmen der Welt investieren
iShares Dow Jones Global Titan 50 UCITS ETF
Anlagestrategie des Fonds
Mit dem Indexfonds iShares Dow Jones Global Titans 50 können Anleger mit einem Produkt in die Aktien der fünfzig größten Konzerne weltweit investieren. Dank der Vorleistung der Fondsgesellschaft bleibt interessierten Investoren die Arbeit, ein Portfolio von Einzelakten zu erstellen, erspart – einschließlich der dafür notwendigen Recherche und Fundamentalanalyse.
Der Basisindex ist der Dow Jones Global Titans 50, ein Benchmark, das seit 1999 die führenden Vertreter einer globalisierten Wirtschaft berücksichtigt. So ist eine breite Streuung der Anlage zu günstigen Gesamt- und Handelskosten und flexiblen Konditionen möglich.
Vorteile des Fonds
1.) Gezieltes Engagement in den größten multinationalen Unternehmen, die nach ihrer Free-Float-Marktkapitalisierung, ihren Verkäufen bzw. ihrem Umsatz und ihren Nettoerträgen eingestuft werden.
2.) Direkter Zugang zu Blue-Chip-Unternehmen, die an den wichtigen Börsen gehandelt werden.
3.) Engagement in internationale Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung.
Fondsportrait 06/2023
Das Potenzial von 'Verlierer-Aktien' nutzen
SCHRODER ISF Global Recovery A acc
Wie der Schroder Global Recovery erfolgreich auf Verlierer setzt
Wer hat den Mut, in eine Aktie zu investieren, die sich mehr als halbiert hat? Und bei der gefühlt alles schiefläuft? Ein Fall für Warren Buffett! Die Investmentikone investiert mit Vorliebe in lädierte Problemfälle: „Das Beste, was uns passieren kann, ist, wenn ein großartiges Unternehmen vorübergehend in Schwierigkeiten gerät. Wir wollen es kaufen, wenn es auf dem Operationstisch liegt“, lautet eine der Weisheiten der amerikanischen Börsenlegende. Der als „Orakel von Omaha“ bekannte Buffett ist ein bekennender Fan sogenannter Value-Aktien.
Viele Fondsmanager, die es dem Börsenaltmeister gleichtun und eine Value-Strategie verfolgen, setzen in der Regel auf Aktien mit niedrigen Bewertungskennzahlen. Häufig handelt es sich um Unternehmen, die am Markt aus verschieden Gründen nicht mehr gefragt sind. Die Erwartungen sind dann ohnehin niedrig, die Kurse entsprechender Aktien im Börsenkeller. Positive Überraschungen wirken sich daher in der Regel stärker auf den Kurs aus als weitere Enttäuschungen. Im Vergleich zu teuren Wachstumstiteln, die hohe Erwartungen erfüllen müssen, bietet das niedrige Bewertungsniveau von Value-Aktien somit einen wertvollen Vorteil.
Fondsmanager Nick Kirrage sucht nach Aktien mit klassischen Turnaround-Merkmalen, die entweder einen Gewinnrückgang oder einen Kursrückgang erlitten haben. Auf diese Weise wählt er Unternehmen aus, die das Potenzial haben, auf lange Sicht hohe Renditen zu erwirtschaften.
Fondsportrait 05/2023
Vom Boom der starken Marken profitieren
PICTET Premium Brands €
Die Luxusgüter-Branche boomt. Trotz des Krieges in Europa, der Bankenkrise oder der weiter anhaltenden hohen Inflation klingeln bei Luxus-Unternehmen die Kassen. Weltweit steigt die Nachfrage nach Markenartikeln der gehobenen Preisklasse, vor allem bei Asiens wachsender Mittel- und Oberschicht. Zudem schützen Luxusmarken dank ihrer starken Markenidentität, ihrer hohen Gewinnspanne und der starken Preissetzungsmacht relativ gut gegen die hohe Inflation.
Um an diesem langfristigen Trend zu partizipieren, bietet sich der über 2,2 Mrd. Euro große Pictet Premium Brand an. Der im Mai 2005 aufgelegte luxemburgische Fonds wird seit Oktober 2012 von der Fondsmanagerin Caroline Reyl aktiv gesteuert und konnte in diesem Jahr bereits eine Rendite von 9,84 Prozent erwirtschaften (Stand 27. März). Seit Auflage des Fonds wurde eine Outperformance gegenüber dem Referenzindex - MSCI AC World (EUR) - von über 70 Prozent erwirtschaftet.
Das Management investiert dabei weltweit in Unternehmen, die über starke Marken und ein kräftiges Absatzpotential verfügen. Von den aktuell 40 Investments innerhalb des Portfolios zählen die beiden Kreditkartenanbieter Visa und American Express, der weltweite Branchenführer der Luxusgüterindustrie LVMH sowie die Hotelketten Marriott und Hilton zu den Top-Einzelwerten. Knapp über 44 Prozent des Portfolios nehmen Luxusgüteranbieter aus den USA ein, gefolgt von Frankreich mit 20 Prozent und Italien mit ca. 10 Prozent. Deutsche Unternehmen sind nur mit einem Anteil von knapp vier Prozent im Aktienkorb vertreten.
Die Aktienauswahl in diesem thesaurierenden Fonds erfolgt auf der Basis der fundamentalen Unternehmensanalyse, um geeignete Investments mit überdurchschnittlichem Wertsteigerungspotential zu einem vernünftigen Preis zu identifizieren. Die wirtschaftlichen Kennzahlen wie zum Beispiel der Sharpe Ratio mit 0,73 (Zeitraum drei Jahre) spricht ebenfalls für den Fonds. Insgesamt eignet sich der Branchenfonds jedoch sehr gut zur Beimischung und Diversifikation.
Fondsportrait 04/2023
Krise! Welche Krise? Profitieren Sie vom Bling-Bling ETF
Amundi S&P Global Luxury UCITS ETF
Luxus boomt trotz Krieg und Inflation
Das Geschäft mit Luxusgütern läuft trotz Inflation und Krisenstimmung prächtig. Denn: Schmuck, teure Uhren oder die richtigen Autos können vor der Geldentwertung schützen. Luxusgüter-Fonds sind daher auch zukünftig ein interessanter Depotbaustein.
Krise! Welche Krise?
Geht es um Luxus, führt an dem französischen Konglomerat definitiv kein Weg vorbei! Die unbestrittene Nummer 1 der Branche glänzt mit über 70 weltbekannten Edelmarken wie beispielsweise Louis Vuitton, Moët, Christian Dior oder auch Tiffany und ist hervorragend am Markt für Luxusgüter positioniert. Trotz Pandemie, Krieg und Inflation läuft das Geschäft mit sündhaft teuren Produkten rund. Das zeigt der Blick auf die aktuellen Geschäftszahlen. Die Franzosen konnten ihre Erlöse im ersten Halbjahr um knapp 30 Prozent auf insgesamt 36,7 Milliarden Euro steigern. Dabei kletterte allein der Gewinn um 23 Prozent auf mehr als 6 Milliarden Euro. Die Markterwartungen wurden mit diesem Ergebnis klar übertroffen.
Die Zahl der Reichen wächst
Zugute kommt der gesamten Branche, dass viele Reiche selbst während der Krise permanent reicher wurden. Laut Schätzungen der Beratungsgesellschaft Capgemini wuchs die Zahl der Dollar-Millionäre im Jahr 2021 deutlich, sowohl weltweit als auch in Deutschland. Hierzulande zählen inzwischen 1,63 Millionen Einwohner zur Riege der Millionäre. Rund 100.000 Menschen stiegen auf Sicht eines Jahres in diesen Bereich auf. Weltweit steigerten die Millionäre laut dem jährlich erscheinenden „World Wealth Report“ zufolge ihr Vermögen im vergangenen Jahr um 8 Prozent auf den Rekordwert von insgesamt 86 Billionen US-Dollar.
Wer nicht in Einzelaktien investieren möchte, kann auf Luxusfonds zurückgreifen. Das Angebot für ETF-Fans ist jedoch schmal. Bislang gibt es lediglich ein einziges Produkt. Mit dem Amundi S&P Global Luxury ETF holen sich Anleger einen Korb der 80 wichtigsten Luxus-Bluechips ins Depot. Die wichtigsten Positionen im 363 Millionen Euro großen Portfolio sind Tesla, LVMH, Richemont, Estée Lauder und Hermès. Zusammengezählt stellen die Top-5 bereits 40 Prozent des Fondsvolumens.
Mit 3,5 Prozent rangiert der italienische Autobauer Ferrari gerade so in den Top-10. Die Sportwagenikone aus Maranello verkaufte zuletzt fast doppelt so viele Flitzer wie noch vor Jahresfrist. Neuestes Modell: Der Luxus-SUV Ferrari 296 GTB mit zuschaltbarem Elektromotor und 830 Pferdestärken. Die Hybridkarosse ist ab 270.000 Euro zu haben. Um die Kultautomarke erfolgreich ins Elektrozeitalter zu steuern plant Konzernchef Benedetto Vigna bis zum Jahresende rund 60 Prozent des Konzernumsatzes mit Hybridautos zu erzielen. In der Ländergewichtung führen zwar die USA mit rund 40 Prozent des Portfolios, alle Länder Europas kommen in Summe jedoch auf 53 Prozent, davon stammen allein 24 Prozent der Firmen aus Frankreich. Der Rest verteilt sich auf asiatische Länder wie China oder Japan. Mit einer Wertentwicklung von 51 Prozent über die vergangenen drei Jahre konnte der ETF die aktiven Fonds für Luxusgüter allesamt schlagen. Die laufenden Kosten liegen bei 0,25 Prozent.
Fondsportrait 03/2023
Wertzuwachs durch Bilanzstärke und Substanz
TBF - Global Value
So investiert der TBF GLOBAL VALUE Fonds:
Der Fonds strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an und setzt sich zu mindestens 51% aus Wertpapieren gemäß § 193 KAGB zusammen. Die Anlagepolitik sieht einen strukturierten Managementansatz vor und ist auf eine substanzorientierte Anlagestrategie (Valuegrundsatz) ausgerichtet.
Die Grundvoraussetzung eines Investments in ein Unternehmen ist eine gegenüber dem Gesamtmarkt oder Branchenwachstum unterdurchschnittliche Bewertung, kombiniert mit Bilanzstärke, Substanz, Unternehmenswert (Enterprise Value) und Dividendenrendite.
Die Allokation der Einzelwerte erfolgt nach dem Bottom-up-Prinzip und stellt sich in der Branchenallokation von zyklischer und defensiver Natur neutral auf, um den Risikofaktor der Fehleinschätzung einer zukünftigen Konjunkturentwicklung zu reduzieren.
Chancen
Nutzung der Wachstumschancen an den Aktienmärkten.
Aktives Währungs- und Risikomanagement.
Bei Anlage von Vermögenswerten in Fremdwährungen kann der Fondsanteilswert aufgrund von Wechselkursänderungen positiv beeinflusst werden.
Risiken
Wechselkursrisiken können den Fonds negativ beeinflussen.
Bei marktengen Wertpapieren besteht zudem die Gefahr, dass im Fall der Veräußerung des Vermögenswertes dies nicht oder nur mit einem deutlichen Kursabschlag möglich ist.
Aktienkurse können marktbedingt stark schwanken.
Kursverluste sind jederzeit möglich.
Bei Anlage von Vermögenswerten in Fremdwährungen kann der Fondsanteilswert aufgrund von Wechselkursänderungen negativ beeinflusst werden.
Beim Einsatz von Derivaten kann der Wert des Fonds stärker negativ beeinflusst werden, als dies bei dem Erwerb von Vermögensgegenständen ohne den Einsatz von Derivaten der Fall ist. Hierdurch können sich das Verlustrisiko und die Volatilität (Wertschwankung) des Fonds erhöhen.
Informationen zu weiteren Risiken können dem KID und dem VKP entnommen werden.
Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.
Fondsportrait 02/2023
Wachstums-Chancen mit natürlichen Ressourcen nutzen
BlackRock Global Funds - Natural Resources Growth & Income Fund
Der Fonds legt weltweit mindestens 70% seines Gesamtvermögens in Aktien von Unternehmen an, die vorwiegend im Bereich natürliche Ressourcen tätig sind, wie unter anderem Bergbau-, Energie- und Agrarunternehmen.
Das Anlagerisiko ist auf bestimmte Sektoren, Länder, Währungen oder Unternehmen konzentriert. Folglich reagiert der Fonds anfälliger auf lokale wirtschaftliche, marktbezogene, politische, nachhaltigkeitsbezogene oder aufsichtsrechtliche Ereignisse.
Der Wert von Aktien und aktienähnlichen Papieren wird ggf. durch tägliche Kursbewegungen an den Börsen beeinträchtigt. Weitere Faktoren sind Meldungen aus Politik und Wirtschaft und wichtige Unternehmensereignisse und -ergebnisse. Derivate können äußerst stark auf Änderungen des Vermögenswerts, der ihnen zugrunde liegt, reagieren und können die Höhe der Verluste und Gewinne steigern. Der Fondswert unterliegt demzufolge größeren Schwankungen. Die Auswirkungen für den Fond können größer sein, wenn auf umfassende oder komplexe Weise Derivate eingesetzt werden. Anlagen in natürlichen Ressourcen unterliegen Umwelt- oder Nachhaltigkeitserwägungen, der Steuergesetzgebung, staatlichen Regelungen, Preis- und Angebotsschwankungen.
AUFGLIEDERUNG NACH SEKTOREN
Mining Sectors 37,19%
Energy Sectors 35,59%
Agriculture Sectors 24,45%
Cash und/oder Derivate 2,71%
Fondsportrait 01/2023
Für langfristig orientierte defensive Anleger: der US-Häusermarkt
iShares US Property Yield UCITS ETF
Seit der Finanzkrise 2008 haben die USA fast jedes Jahr weniger neue Einfamilienhäuser gebaut als im Durchschnitt seit 1959. Heute fehlen dem Land, in dem ein viel höherer Teil der Menschen im eigenen Haus lebt als in Deutschland, mindestens zwei Millionen Häuser, wahrscheinlich mehr.
Wie massiv dieser Rückstand in den kommenden Jahren die Aufträge der Häuserbauer füllen dürfte, zeigt ein Rückblick: Seit 2008 werden in den USA jährlich meist deutlich unter einer Million neuer Häuser gebaut. Um den Rückstand abzuarbeiten, muss die Bauindustrie jahrelang also deutlich mehr Aufträge umsetzen als zuletzt. Weil gleichzeitig so viele Menschen wie nie zuvor in das Alter kommen, in dem sie ihr erstes Haus kaufen, steigt zudem die Nachfrage auf absehbare Zeit eher als sie fällt.
Millionen fehlender Häuser, wachsende Nachfrage
Unternehmen, die die fehlenden Häuser bauen, verkaufen oder die Rohstoffe für sie liefern, bieten attraktive Investitionsmöglichkeiten. Eine gute Einstiegschance liefert der Markt derzeit, weil er durch überteuerte Immobilienpreise und steigende Hypothekenzinsen vor einer Korrektur steht. Viele Menschen können sich keine Häuser mehr leisten. Die Preise sowie die Zahl neuer Bauaufträge fallen, die Aktienkurse von Häuserunternehmen mit ihnen.
Experten rechnen jedoch nur mit einer kurzen und moderaten Korrekturphase: Solange Häuser fehlen, treiben Interessenten die Preise und füllen die Auftragsbücher, so die einheitliche Meinung. Die zuletzt bereits wieder sinkenden Hypothekenzinsen deuten zudem auf eine Entspannung hin. Der Chef-Ökonom der Nationalen Makler-Vereinigung, Lawrence Yun, rechnet für 2023 mit einem leichten Rückgang der Häuserpreise, bis 2025 aber mit einem Wachstum von 15 bis 25 Prozent.
Weitgehend unabhängig von der Weltpolitik anlegen
Treffen die Prognosen ein, verkaufen US-amerikanische Häuserbauer, Materiallieferanten und Makler in drei Jahren deutlich mehr Immobilien als jetzt zu höheren Preisen. Eine gute Gelegenheit für Investoren, die ihr Geld mindestens einige Jahre lang anlegen wollen.
Wer sich vor den Unwägbarkeiten der Weltpolitik schützen will, findet im US-Häusermarkt zudem eine international weitgehend unabhängige Anlage: Die Amerikaner werden immer Häuser brauchen, weder Chipmangel noch China-Lockdowns bremsen Unternehmen aus. Beruhigend für defensive Anleger.
Beschreibung des iShares US Property Yield UCITS ETF
Der iShares US Property Yield Fund ist ein börsengehandelter Indexfonds (Exchange Traded Fund, ETF), der möglichst genau die Wertentwicklung vom FTSE EPRA/NAREIT US Dividend+ Index abbildet. Der ETF investiert direkt in die im Index enthaltenen Wertpapiere. Der Index bietet Zugang zu Börsennotierten Immobilienunternehmen und Real Estate Investment Trusts (REITs) aus den USA, die eine für ein Jahr prognostizierte Dividende von 2 Prozent oder mehr haben. Der Index ist entsprechend der Freefloat-Marktkapitalisierung gewichtet.
Fondsportrait 12/2022
Algorithmen und Momentum für S&P 500-Outperformance
ODDO BHF Algo Trend US
Der ODDO BHF Algo Trend US punktet in unsicheren Zeiten mit klaren Handlungsvorgaben und Reaktionsmustern.
Es ist der berühmt-berüchtigte Ritt auf der Rasierklinge, den Investoren an den Weltbörsen aktuell meistern müssen. Stark gestiegene Inflationsraten – im September 2022 lag diese für Deutschland mit zehn Prozent erstmalig im zweistelligen Bereich – und anziehende Zinssätze, eine sinkende Investitions- und Konsumneigung sowie intervenierende Notenbanken sorgen für eine schwer überschaubare Gemengelage. So musste in Großbritannien die Bank of England in einer konzertierten Aktion Pensionsfonds vor einer Liquiditätskrise bewahren, kurz darauf griff die Bank of Japan erstmalig seit über 20 Jahren wieder in den Devisenmarkt ein, um den schwachen Yen zu stützen. Zeitgleich keimt Hoffnung auf, dass Notenbanken das Tempo bei zukünftigen Zinserhöhungen drosseln könnten, was für steigende Aktiennotierungen sorgen dürfte. Kurzum: definitiv schwere Kost für "Aus-dem-Bauch-Entscheider" und emotional getriebene Anleger.
Kühler Kopf und klare Regeln
Die rigorose Eliminierung emotional incentivierter Fehlentscheidungen trägt der ODDO BHF Algo Trend US (ISIN: LU1833929729) bereits im Namen. Die Lead-Portfoliomanager Dr. Stefan Braun und Karsten Seier haben für den im Juli 2018 aufgelegten Fonds einen Algorithmus entwickelt, der sowohl Kursentwicklungen der Unternehmen analysiert als auch darauf basierend Entscheidungen zur Aktienauswahl trifft. Die Handlungsvorschrift orientiert sich dabei an den reinen Kursentwicklungen und nicht an (fehleranfälligen) Prognosen. Der Momentum-Ansatz greift dabei sowohl auf die kurzfristige (neun Monate) als auch langfristige (drei Jahre) Momentum-Beobachtung zurück und kombiniert diese. „Die Aktienauswahl des Fonds erfolgt mit Hilfe eines Trendfolgemodells, das auf dem S&P 500 als Referenzindex basiert. Dieses Modell berechnet Trends sowie Kauf- und Verkaufssignale anhand einer Vielzahl historischer Daten – die Anlageentscheidungen erfolgt somit ohne manuelle Eingriffe“.
Ein System, dass sich in der Praxis bewährt hat. So konnte der ODDO BHF Algo Trend US auch im bisherigen Jahresverlauf 2022 den S&P 500 NR (Net Return) EUR hedged als seine Benchmark outperformen (zum Chartvergleich). Gleichzeitig bewies der Fonds, dass er auch mit einem hoch volatilen Umfeld zurechtkommt – immerhin sprang der Echtzeit-Volatilitätsindex VIX allein im Zeitraum August bis Oktober 2022 von unter 20 auf 29 Punkte und verdeutlichte damit die hohe Nervosität der Anleger.
Stets voll investiert
Der ODDO BHF Algo Trend US investiert mindestens 70 Prozent seines Nettovermögens in Aktien des S&P 500 NR Index mit der klaren Zielsetzung einer nachhaltigen Rendite. Aktuell (Stand: 30. September 2022) ist der Fonds zu 97,6 Prozent investiert, was de facto der angestrebten "Vollinvestition in Aktien" entspricht. Die größten Einzelpositionen sind Microsoft (5,87 Prozent), Apple (5,47 Prozent) und Alphabet (3,82 Prozent) – diese technologielastige Allokation spiegelt sich auch bei den Sektoren wider: Der Technologiebereich ist mit 21,8 Prozent am höchsten gewichtet, gefolgt vom Gesundheitswesen mit 14,9 Prozent sowie den Industrie- & Dienstleistungen mit 8,7 Prozent. Zudem wurden im September 2022 die Positionen in den Bereichen Energie, Automobile und Versorger aufgestockt, wohingegen das Engagement in Banken, Immobilien und im Einzelhandel abgeschwächt wurde. Abschließend sei erwähnt, dass strenger Sektorausschluss für Tabak und unkonventionelle Waffen herrscht.
Fazit: Der ODDO BHF Algo Trend US richtet sich an Anleger, die einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont (mindestens fünf Jahre) haben und Wert auf ein aktiv verwaltetes Portfolio mit Algo-Struktur legen. Zielgröße ist die Generierung nachhaltiger Erträge aus Wertsteigerungen der Wertpapieranlagen und die Stabilisierung des finanziellen Risikos auf niedrigem Niveau.
Fondsportrait 11/2022
Das Metaverse ist die neue Wachstumsrakete
Invesco Metaverse Fund A
Mit dem neuen Invesco Metaverse Fund können Anleger breit gestreut in das wachstumsstarke Metaverse investieren. Der Fonds investiert in 30 bis 50 Titel, die mindestens zehn Prozent ihrer Gewinne aus dem Metaverse schöpfen und zukünftig in diesem Bereich mindestens zehn Prozent Wachstum aufweisen.
Der Begriff Metaverse geistert seit einiger Zeit durch die Medien. Und seitdem sich vor knapp einem Jahr Facebook in Meta umbenannte, hat die Diskussion um die schöne neue digitale Erlebniswelt noch einmal an Fahrt gewonnen. Im Metaverse sollen in Zukunft Menschen zusammenkommen, um in einer virtuellen dreidimensionalen Welt zu spielen, einzukaufen, sich mit Kollegen zu treffen, virtuelle Meetings abhalten oder Konzerte besuchen. Und das in Form von menschlichen Avataren. Wie lebensecht dies ausschaut, kann man bereits bei den ABBA-Konzerten betrachten, die von Avataren gegeben werden.
Ein jährliches Wachstum von 43 Prozent wird prognostiziert
Das Potenzial dieser neuen Welten ist gigantisch. Rund 800 Milliarden US-Dollar soll es bereits im Jahr 2024 umfassen. Und bis 2028 wird ein Wachstum von 43 Prozent prognostiziert. Einige Schätzungen gehen davon aus, dass es sich im nächsten Jahrzehnt sogar um einen BillionenDollar-Markt handeln wird. Daher springen nun immer mehr Fondsgesellschaften auf den der Metaverse Zug auf und bringen entsprechende Fonds auf den Markt.
Breit gestreutes Investitionsspektrum
So wie zuletzt Invesco mit dem Metaverse Fund. Der Fonds wird von Tony Roberts und James Mc Dermottroe gemeinsam verwaltet. Beide gehören dem Asia & Emerging Markets Equities Team von Invesco mit Sitz in Großbritannien an. Das Duo investiert nicht nur Technologie und Internetunternehmen. Beide Sektoren werden laut den Invesco-Experten zwar eine entscheidende Rolle beim Aufbau der physischen und digitalen Infrastruktur zur Unterstützung virtueller Welten spielen. Aber es sollen im Metaversum reale Erfahrungen und Vermögenswerte digitalisiert werden. Daher versprechen sich die beiden auch Chancen in Sektoren wie etwa Konsumgüter, Auto, Immobilien, Bildung, Reisen, Fitness oder Musik. Was verrückt klingt, ist jedoch schon heute Realität. Luxusgüterhersteller wie Gucci und Louis Vuitton verkaufen heute schon sehr erfolgreich NFTs ihrer Produkte. Teilweise sind die Preise dafür sogar höher als bei realen Produkten.
Fazit:Im Metaverse steckt noch viel Zukunftsmusik. Allerdings investiert der Invesco Fonds in viele Wachstumsbranchen. Daher ist er gut diversifiziert und aussichtsreich.
Fondsportrait 10/2022
Global diversifizierte Multiassetstrategie mit Nachhaltigkeitskriterien
Arabesque SICAV - Global ESG Momentum Flexible Allocation (EUR)
Investment Prozess
Arabesque Systematic ist eine global diversifizierte Multiassetstrategie, die in einem regelbasierten Investmentprozess materielle Nachhaltigkeits-Kriterien und eine umfassende Fundamentalanalyse kombiniert.
Die Strategie wählt Aktien aus einem globalen investierbaren Universum von rund 3.000 Unternehmen aus. Mögliche Portfoliofirmen sind hochliquide und ihre Nachhaltigkeit wurde mit der Arabesque S-Ray Technologie geprüft.
Das Anlageuniversum schließt Unternehmen aus, die Gewinne aus Glücksspiel, Alkohol, Tabak, Waffen und Kohleförderung erzielen.
Die transparente Aktienauswahl allokiert gleichgewichtet in circa 100 Unternehmen mit sehr starkem Momentum, robusten Fundamentaldaten und niedrigen Transaktionskosten.
Eine variable Cash Quote gibt dem Portfolio Stabilität und reduziert Maximalverlustrisiken. Das Investmentziel ist risikokontrollierter Kapitalzuwachs über mittel- und langfristige Investmentzeiträume.
Investment Philosophie
Nachhaltigkeit: Materielle Informationen zur Unternehmenskultur, Businessmodell und Unternehmensführung werden systematisch in den Investmentprozess integriert.
Quantitative Entscheidungsfindung: Regelbasierte Prozesse eliminieren menschliche Fehler und produzieren präzise, konsistente und skalierbare Ergebnisse.
Risikoprämien: Ein disziplinierter und systematischer Ansatz erntet inhärente, strukturelle Chancen auf dem globalen Aktienmarkt.
Fondsportrait 09/2022
Investieren in die Gewinner des digitalen Wandels
The Digital Leaders Fund R - Pyfore Capital
Vier Thesen zur Digitalisierung:
No Opting Out Die Digitalisierung verändert alle Branchen und ist für die Zukunft aller Unternehmen entscheidend.
Do or Die Profitables und nachhaltiges Wachstum wird zukünftig ausschließlich von den digital führenden Unternehmen erzielt.
The Winner Takes it All Digital führende Unternehmen profitieren von Netzwerkeffekten und dominieren ihre Branche.
Digital Exhaust Die digitale Spur der Unternehmen verrät mehr über sie als ihre öffentlichen Verlautbarungen.
Die Welt wird neu allokiert. Ungleich. In Echtzeit. Investieren Sie in die Gewinner.
The Digital Leaders Fund investiert in Aktien von Unternehmen, die den Wandel gestalten und Aussicht auf erhebliche Wertsteigerungen bieten.
Im ersten Börsenhalbjahr 2022 kamen Technologieaktien kräftig unter die Räder – doch so heftig, wie die Kursverluste vieler innovativer und zukunftsorientierter Unternehmen ausfielen, so schnell kam es auch zu einer Trendwende: In den Sommermonaten legte der US-Technologieindex NASDAQ 100 in der Spitze um fast 18 Prozent zu, auch der marktbreite MSCI World hat seit Ende Juni mit einem Plus von gut 11 Prozent zweistellig gewonnen.
Es sieht ganz danach aus, als hätten sich Anleger mit der Erwartung steigender Zinsen allmählich arrangiert und würden sich auch von reduzierten Gewinnerwartungen nicht mehr abschrecken lassen. Beide Faktoren sind mittlerweile eingepreist und haben zu einer Neubewertung des Technologiesektors geführt, die jetzt abgeschlossen ist: Technologie-Aktien haben – je nach Sektor – seit Ende Juni zwischen 14 und 24 Prozent zugelegt. Eine sehr erfreuliche Kursentwicklung, die an vielen der stark defensiv positionierten Marktteilnehmern vorbeigegangen ist – nicht aber am Digital Leaders Fund (DLF). Der von Marktstratege Baki Irmak kenntnisreich gemanagte Fonds legte seit Ende Juni um mehr als 20 Prozent zu.
Unterstützend für die Trendwende bei Technologieaktien waren die jüngst veröffentlichten Unternehmensberichte für das zweite Quartal, die oftmals besser als erwartet ausfielen.
Fondsportrait 08/2022
Nachhaltig investieren - etwas Gutes tun und damit Geld verdienen
UBS (L) FS - MSCI World Socially Responsible UCITS ETF
Was bedeutet nachhaltig?
Der Begriff kommt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und geht auf den Freiberger Berghauptmann Hans Carl von Carlowitz (1645 bis 1714) zurück. Dessen wichtigste Ressource Holz drohte damals wegen des zunehmenden Silberbergbaus knapp zu werden. Daher entwickelte er 1713 Strategien, nur noch so viel Bäume zu fällen, wie im gleichen Zeitraum nachwachsen können. Dieser Grundgedanke spielt heute in vielen Bereichen eine zunehmend wichtigere Rolle und fließt in das sogenannte Nachhaltigkeitsdreieck ein, wo Ökologie, Ökonomie und Soziales ineinandergreifen.
Anlagestrategie
Anlageziel des Fonds ist die Nachbildung der Performance von globalen Unternehmen mit Fokus auf ökologische soziale und die Unternehmensführung betreffende («ESG») Aspekte. Ausdrücklich ausgeschlossen sind Unternehmen, die sich mit kontroversen Waffen, Atomwaffen, der Stromerzeugung aus Kernkraft, Tabak, Alkohol, Erwachsenenunterhaltung, konventionellen Waffen, Glücksspiel, zivilen Schusswaffen, gentechnisch veränderten Organismen, dem Abbau von Kraftwerkskohle, der Kohlestromerzeugung, unkonventionellem Erdöl und Erdgas, konventionellem Erdöl und Erdgas, der Stromerzeugung aus Öl und Gas sowie fossilen Brennstoffreserven befassen, ebenso wie Unternehmen die hohe CO2-Emissionen verursachen. Hierzu bildet er den MSCI World SRI Low Carbon Select 5% Issuer Capped Index nach. Der Fonds wird passiv verwaltet. Infolgedessen verwendet er zur Berücksichtigung der ESG-Kriterien den gleichen Ansatz wie MSCI und ist damit von einem Ansatz und einer Methodik abhängig, die durch eine Drittpartei definiert wurden. Dieser Referenzindex zur Beurteilung der Nachhaltigkeitsmerkmale und Risiken der Indexkomponenten ist auf der Website des Indexanbieters zu finden.
Fondsbeschreibung
Der Fonds investiert grundsätzlich in Aktien, die im MSCI World SRI Low Carbon Select 5% Issuer Capped Total Return Net Index vertreten sind. Die relative Gewichtung der Gesellschaften entspricht dabei der jeweiligen Indexgewichtung.
Das Anlageziel besteht darin, die Kurs- und Renditeentwicklung des MSCI World SRI Low Carbon Select 5% Issuer Capped Total Return Net Index nach Abzug von Gebühren nachzubilden. Der Börsenkurs kann vom Nettoinventarwert abweichen.
Der Fonds wird passiv gemanagt.
Das hier beschriebene Produkt steht im Einklang mit Artikel 8 der Verordnung (EU) 2019/2088.
Wichtigste Vorteile
Die Kunden profitieren von der Flexibilität einer börsennotierten Anlage.
Das Portefeuille ist nach Ländern und Branchen diversifiziert und weist daher ein optimiertes Risiko-Ertrags-Profil auf.
Der Fonds ist äußerst transparent und kosteneffizient.
UCITS-konformer Fonds.
Risiken
Dieser UBS Exchange Traded Fund investiert in Aktien und kann daher großen Wertschwankungen unterliegen. Eine Anlage in diesem Fonds eignet sich somit nur für Investoren mit einem Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren sowie einer entsprechenden Risikobereitschaft und -fähigkeit. Alle Anlagen unterliegen Marktschwankungen. Nachhaltigkeitsmerkmale und -risiken werden im Rahmen des Indexauswahlprozesses berücksichtigt. Jeder Fonds weist spezifische Risiken auf, die unter ungewöhnlichen Marktbedingungen deutlich ansteigen können. Der Nettoinventarwert des Fondsvermögens hängt somit direkt von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index ab. Wertverluste, welche durch eine aktive Verwaltung verhindert werden könnten, werden nicht aufgefangen.
Fondsportrait 07/2022
Aufwertung von Rohstoffen im Spannungsfeld der aktuellen Lage
Der Lyxor Commodities Refinitiv/CoreCommodity CRB TR UCITS ETF investiert in einen Rohstoff-Korb, welcher breiten Zugang zu verschiedenen Rohstoffen liefert. Der Refinitiv/CoreCommodity CRB Index ist ein breiter Rohstoff Index, der Zugang zu 19 Rohstoffen bietet. Abhängig von ihrer Liquidität werden bei diesem Index die Rohstoffe in vier Gruppen eingeteilt und innerhalb derer gleichgewichtet.
INDEXALLOKATION
Rohstoffaufteilung
Erdöl 22,08%
Erdgas 6,48%
Lebendrind 6,25%
Gold 6,23%
Aluminium 6,15%
Kupfer 6,02%
Sojabohnen 5,97%
Mais 5,85%
Zucker 5,25%
Kaffee 5,03%
Heizöl 5,03%
Kakao 5,02%
Benzin 4,82%
Baumwolle 4,79%
Mageres Schwein 1,05%
Silber 1,04%
Nickel 1%
Weizen 0,98%
Orangensaft 0,96%
Fondsportrait 06/2022
Investment in Infrastruktur von einem erfahrenen Platzhirsch
DWS INVEST GLOBAL INFRASTRUCTURE
Unter den Begriff Infrastruktur fallen alle Bauten und Einrichtungen, die der Versorgung von Privatpersonen und Wirtschaft dienen. Im ökonomischen Segment sind dies beispielsweise Kommunikations- oder Transportnetze, im sozialen Segment etwa Einrichtungen für Bildung und Gesundheit. Aufgrund der Haushaltslage der öffentlichen Hand werden solche Bau- oder Modernisierungsprojekte zunehmend privatisiert und über Infrastrukturfonds finanziert.
Infrastrukturprojekte werden zentral geplant und vergeben, Mitbewerber gibt es praktisch keine. Dadurch herrschen hier nur bedingt die Gesetze des freien Markts. Auch während der Betriebsphase gelten staatlich regulierte Marktgegebenheiten – etwa Gebühren oder Energietarife. Infrastrukturfonds profitieren von diesem Umstand in Form von Planbarkeit und langfristiger Ausrichtung. Kurzfristige Markteffekte spielen in diesem Segment in der Regel keine Rolle.
Die Strategie: Mit mehr als zwei Milliarden Euro Volumen größter aktiver und breit streuender Infrastrukturfonds in Deutschland und gleichzeitig einer der erfolgreichsten: Dieser Pool der DWS investiert schwerpunktmäßig vor allem in die herkömmlichen Sparten Transport (Straßen, Häfen, Schiene), Energie (Strom, Gas), Wasser und Kommunikation (Masten, Satelliten, Netze).
Das Portfolio: Aktuell machen Aktien von Unternehmen aus den Bereichen Versorgung mit Strom, Wasser und Gas, ferner dem Transport und der Lagerung von Erdöl und -gas sowie spezielle Industrieimmobilien den klaren Schwerpunkt des Depots aus. Größte Einzelpositionen dabei: der US-Funkmastbetreiber Crown Castle, der britische Versorger National Grid sowie der amerikanische Energiekonzern Sempra Energy. Zu 52,6 Prozent ist der Fonds in den USA investiert, zu weiteren zwölf Prozent in Kanada.
Fondsportrait 05/2022
Erneuerbare Energien als Alternative zu Gas und Öl?
iShares Global Clean Energy ETF $
Gaspreis und Ölpreis steigen aktuell
Durch die Unsicherheit sind sowohl der Ölpreis als auch der Gaspreis aktuell stark gestiegen. Trotz des sehr hohen Niveaus erreichen notieren weder Ölpreis noch Gaspreis auf Rekordhoch. 2008 wurde an den Weltmärkten noch mehr für Energielieferungen verlangt als das heute der Fall ist.
Die Preise ziehen vor allem durch die starke Nachfrage an. Viele Länder versuchen Öllieferungen und Gaslieferungen aus Russland zu vermeiden und durch Energielieferungen aus anderen Ländern zu ersetzen. Dadurch steigt der Welthandelspreis von Öl und Gas.
Russland selbst kann nur bedingt davon profitieren. Neue Verträge zu schließen ist für russische Öl- oder Gasfirmen seit dem Angriff auf die Ukraine kaum möglich. Durch die Drohungen Putins mit einem Lieferstopp und die Gefahr von weiter ausgeweiteten Sanktionen, sind die Risiken von Geschäften mit russischen Unternehmen einfach zu hoch. So meldete das Wall Street Journal in dieser Woche, dass der russische Ölkonzern Rosneft erfolglos Käufer für russisches Erdöl suchte. Marktwert: immerhin rund 2,65 Milliarden US-Dollar.
Für Versorger, Öl- und Gasfirmen eine schwierige Situation, die durch mehrere Faktoren gekennzeichnet ist:
Geschäfte mit Russland sind zum Risiko geworden. Die Suche nach Alternativen ist kompliziert.
Beteiligungen in Russland, etwa an Erdgas-Feldern oder Öl-Förderanlagen sind so gut wie wertlos geworden und müssen abgeschrieben werden.
Zeitgleich steigt gerade im industriellen Bereich die Zahlungsbereitschaft. Ohne Erdgas oder Erdöl drohen Einschränkungen bei der Produktion.
Perspektivisch zeichnen sich aber schnelle Änderungen bei der Energiepolitik ab.
Erneuerbare Energie: Zukunftstechnologien gefragt
Russlands Krieg gegen die Ukraine beschleunigt den Wandel der Energiewirtschaft enorm. Statt Erdgas und Erdöl sollen künftig andere Möglichkeiten die Energieversorgung sichern. Unterstrichen wird das durch immer mehr positive Meldungen, vor allem aus dem Bereich erneuerbare Energie. Zukunftstechnologien werden die Versorgung von Morgen bestimmen, sind sich die Experten sicher.
Das ist auch ein Effekt der hohen Preise. Weil der Gaspreis aktuell knapp 7 US-Dollar je mmBTU (million British thermal units, das sind etwa 26,4 Kubikmeter Erdgas) und der Ölpreis aktuell rund 100 US-Dollar je Barrel (das sind etwa 159 Liter Erdöl) beträgt, lohnen sich Alternativen:
Flüssiggas LNG als Alternative zu Erdgas galt bislang durch die hohen Kosten für Transport- und Infrastruktur (LNG-Terminals) als relativ teuer. Mit dem Preisanstieg wird diese Variante wirtschaftlicher – sie gilt allerdings nicht unbedingt als umweltfreundlicher.
Für die Industrieproduktion wichtiger Wasserstoff ist mittlerweile günstiger, wenn er aus erneuerbaren Energien gewonnen wird anstatt aus Erdgas, wie Experten von Bloomberg New Energy Finance ermittelt haben. Neue Technologien wie das Elektrolyseverfahren zur Gewinnung von grünem Wasserstoff erleben so durch die Gaspreis-Entwicklung einen Boom.
Gleiches gilt auch in der Stromproduktion: Mit der Verteuerung von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas, wird es umso wirtschaftlicher Strom aus erneuerbaren Energien zu produzieren – bei gleichem Materialeinsatz für Windkraftanlagen oder Solarzellen lässt sich mehr Ertrag für den produzierten Strom erzielen.
Auch die hohen Preise an den Tankstellen dürfte es für Autofahrer attraktiver machen, künftig eher ein Hybrid- oder Elektroauto zu kaufen, um den hohen Dieselpreisen und Benzinpreisen zu entgehen.
Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) weisen zudem darauf hin, dass höhere Energiepreise gerade im Bereich der Industrie den Anreiz zum Energiesparen und mehr Energieeffizienz bieten: So „kann angesichts der stark gestiegenen Preise mit einem höheren Nachfragerückgang gerechnet werden“, heißt es seitens der DIW-Autoren. Es gebe laut Studien „kurzfristige Einsparpotenziale in Höhe von circa 20 Prozent des Gasbedarfs in Deutschland“.
Im Bereich der Stromerzeugung geht das DIW ebenfalls von einem Sondereffekt durch die aktuelle Lage aus: Es ist ein "starker Zubau" an erneuerbarer Energieerzeugung, insbesondere Windkraft und Photovoltaik-Anlagen zu erwarten.
Investieren in Energiezukunft – lohnt sich das?
Lohnt sich das Investieren in erneuerbare Energien jetzt also besonders stark? Ein hoher Ölpreis am Weltmarkt und hohe Gaspreise scheinen diese Branche doch mittel- und langfristig attraktiver zu machen als die traditionelle Energiewirtschaft, die stark von den Preisschwankungen abhängig ist.
Doch ganz so einfach ist es nicht. Hier sind verschiedene Faktoren zu beachten:
Finanzierung: Wer neue Kapazitäten für erneuerbare Energien aufbauen will, muss das zunächst vorfinanzieren, also investieren. In den Zeiten steigender Zinsen, wird das aber perspektivisch teurer.
Material und Nachfrage: Eine starke Erhöhung der Nachfrage kann grundsätzlich auch die Umsetzung schwieriger machen und im schlimmsten Fall zu Lieferproblemen bei Materialien führen, etwa bei benötigten Teilen für Solaranlagen oder Windrädern.
Rahmenbedingungen: Der Ausbau erneuerbarer Energien ist auch von den Rahmenbedingungen abhängig – gerade in Deutschland zeigt sich das immer wieder: oft fehlen die notwendigen Stromtrassen oder es gibt strengen Regeln, etwa die oftmals umstrittenen Abstandsgebote für Windkraftanlagen.
Wer in erneuerbare Energien investieren will, sollte sich also auch der möglichen Risiken bewusst sein. Das kann sowohl ganze Branchen betreffen als auch einzelne Aktien.
Fondsportrait 04/2022
Dividendenfonds mit überzeugenden Ergebnissen
Matthews Asia Funds - Asia Dividend Fund A
Es gibt nur wenige Aktienfonds, die ohne nennenswerte Konkurrenz ihre Kreise ziehen. Umso besser, wenn eines dieser Angebote die gängigen Indizes um Längen schlägt - so wie der frisch zum Fondsklassiker erhobene Matthews Asia Dividend.
Die Palette Weltweit oder in Europa anlegender Dividendenfonds wächst. Auch für Südostasien existieren mittlerweile diverse Angebote. Aber für den gesamten Pazifik-Raum, also inklusive Japan und Australien? Da gibt es mit dem Matthews Asia Dividend (ISIN: LU0491817952) gerade einmal einen aktiv verwalteten Fonds, dessen Manager auf eine Historie von zehn Jahren zurückblicken können. Und dabei ein rundum überzeugendes Ergebnis abliefern.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die in San Francisco, London, Hongkong und Shanghai ansässige Gesellschaft Matthews International managt seit ihrer Gründung 1991 ausschließlich Fonds für die Pazifik-Region.
Firmengründer Paul Matthews lebte und arbeitete zuvor mehr als ein Jahrzehnt lang vor Ort. Von den 38 Mitarbeitern des Investment-Teams stammt eine große Mehrheit aus Südostasien und war dort vor Ausbruch der Corona-Pandemie auch regelmäßig zu Firmenbesuchen unterwegs.
Heute hält Yu Zhang, der den Matthews Asia Dividend gemeinsam mit Joyce Li betreut, den Kontakt zu den Unternehmen natürlich zu mehr als 90 Prozent per Audio und Video. Gleichwohl nehmen Mitarbeiter des Teams noch immer rund 200 Termine pro Jahr persönlich wahr.
Aktuell gewichten Zhang und Li japanische Aktien mit 26 Prozent und somit ähnlich hoch wie chinesische Titel (29 Prozent). Auf Firmenebene mischt das Duo etablierte Dividendenzahler mit vergleichsweise hohen Ausschüttungen und eher noch knauserige Wachstumsunternehmen, die aber für die Zukunft deutliche Steigerungen erwarten lassen.
Ähnlich breit ist das Spektrum bei der Marktkapitalisierung: Rund ein Drittel des derzeit 59 Titel umfassenden Portfolios entfällt auf Mega-Caps mit einem Börsengewicht von mehr als 25 Milliarden US-Dollar, während kleine und mittelgroße Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen einer und 10 Milliarden Dollar rund 46 Prozent ausmachen.
Zu den 2021 am besten gelaufenen Titeln im Portfolio gehört der indische Automobilzulieferer Minda Industries: Die Aktie legte im vergangenen Jahr mehr als 200 Prozent zu. Mit einem Anteil von 3 Prozent stellt sie derzeit die drittgrößte Einzelposition.
Trotz des jüngsten Gegenwinds an den Aktienbörsen bleibt Matthews-Manager Zhang zuversichtlich. So erwartet er nicht nur in puncto Corona eine allmähliche Rückkehr zur Normalität, sondern setzt auch große Hoffnungen in den Anfang 2022 in Kraft getretenen Freihandelspakt RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership): "Das ist ein gutes Zeichen für die langfristigen Wachstumsaussichten der Region."
Fondsportrait 03/2022
KI-basierte und objektive Anlageentscheidungen
PEH EMPIRE P - Mischfonds
Mensch und Maschine
Der Fondsmanager und sein Team setzen auf einen KI-basierten und aktiven Investmentansatz. Über das Scoring-System werden aussichtsreiche Titel gefiltert und dem Portfolio hinzugefügt. Im Gegenzug werden kritische Werte veräußert. In extremen Marktphasen kann dabei die Aktienquote bis auf 0 Prozent heruntergefahren werden.
Im Fokus der regelbasierten Analyse stehen die drei Scores Makro (Volkswirtschafts- und Zinsdaten etc.), Sentiment (Börsenstimmung) und Mikro (Unternehmensdaten etc.). Durch diese Form der Informationsverarbeitung, bei der Algorithmen die Märkte scannen und Millionen von marktrelevanten Daten filtern, werden emotionsfreie, objektive Anlageentscheidungen getroffen.
Das aktive Risikomanagement des Mischfonds PEH EMPIRE hat durch die aktive Reduzierung der Aktienquote, die bei steigendem Risiko erfolgt eine ansprechende Performance bei niedriger Volatilität erzielt. Zugleich war das Risiko deutlich geringer gegenüber dem Markt.
Fondsportrait 02/2022
Stabile Zuwächse mit wertbeständigen Immobilien
hausInvest - Immobilienfonds
Der offene Immobilienfonds zeigt sich seit 50 Jahren offen für die Zukunft – und kann über diese Zeit eine stetige Wertsteigerung vorweisen.
Stabil durch alle Krisen
Ölkrisen, Golfkrieg, Dotcom-Blase, Eurokrise und – ganz aktuell – Brexit und Corona: Während es an den Börsen zu starken Einbrüchen kam, konnte der hausInvest bisher durch alle Krisen ein stabiles Wachstum vorweisen. Das Fondsmanagement führt die erfolgreichen Wertsteigerung auf den Anlagefokus zurück: Bei den Objekten handelt es sich um wertbeständige Immobilien mit ausgewogenem Nutzungs- und Mietermix. Zu diesen gehören unter anderem Bürogebäude, Hotels und Einkaufszentren.
Immer die Zukunft im Blick
Für die zukünftige Entwicklung des Fonds setzt Commerz Real auf die Expertise ihrer Mitarbeiter, „die mit strategischem Weitblick die Zukunft gestalten, indem sie neue Entwicklungen im Markt antizipieren und den Fonds aktiv managen“, wie es auf der Unternehmenswebsite heißt. In Sachen Nachhaltigkeit zeigt der Immobilienfonds schon heute, dass er die Zukunft im Blick hat. Das Fondsmanagement kombiniert Risikomanagement mit ökologischen und sozialen Leistungen für eine langfristige Wertsteigerung und -sicherung. So investiert hausInvest beispielsweise unter anderem in bezahlbaren Wohnraum, Gesundheitsservices und fördert soziale Bedürfnisse durch ganzheitliche Objekt- und Quartiersbetrachtungen.
Fondsportrait 01/2022
Überdurchschnittliche Wachstumsraten durch strukturelle Trends
Threadneedle (Lux) - Global Smaller Companies AE EUR
Der Fonds Threadneedle Global Smaller Companies, der von Fondsmanager Scott Woods verwaltet wird, war über viele Jahre hinweg äußerst erfolgreich.
Qualität setzt sich auf Dauer immer durch
Im Gegensatz zu den Vorjahren entwickelten sich 2021 auch viele zyklische Aktien mit schwächeren Fundamentaldaten stark. In solche Unternehmen ist der Fonds nicht investiert. Stattdessen liegt der Fokus auf Unternehmen, die überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen. Das Management sucht nach Unternehmen mit dauerhaften Wettbewerbsvorteilen, die am besten positioniert sind, um unter verschiedenen Marktbedingungen weiterhin hohe Renditen und Gewinnwachstum zu erzielen.
Portfoliostruktur des Fonds im Blick
Der Fonds war Ende November an 91 Unternehmen beteiligt. Die Gewichtung von US-Aktien beträgt im Fonds 54,8 %, während andere Länder stärker gewichtet sind als in der Benchmark. Die Mehrheit der Unternehmen liegt bei der Marktkapitalisierung in der Größenordnung von zwei bis zehn Milliarden Euro.
Scott Woods sieht in den nächsten Jahren eine Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums und an dessen Stelle eine Beschleunigung einzelner struktureller Trends wie Digitalisierung und Dekarbonisierung. Während diese Themen viele durchschnittliche Unternehmen vor Probleme stellen, werden seine Portfoliounternehmen mit starken Wettbewerbspositionen von diesem Wandel profitieren.
Fondsportrait 12/2021
Hochverzinsliche Anleihen mit Fokus auf Rendite
NN (L) Global High Yield
Fast 350 Millionen Euro sammelte der Rentenfonds NN (L) Global High Yield (ISIN: LU0546918664) laut Morningstar im Oktober 2021 ein.
Zwar bekamen die Fondsmanager bereits seit April dieses Jahres deutlich mehr Geld von Anlegern als in den Vorjahren, doch der Oktober-Schub war außergewöhnlich. Im April 2011 gestartet, legen sie rund zwei Drittel des Vermögens an in hochverzinslichen Anleihen. Hohe Sicherheit steht dabei weniger im Mittelpunkt. 36 Prozent der Unternehmen haben ein BB-Rating. 21 Prozent kommen gar auf Triple-C.
ANLAGEZIEL
Der Fonds investiert hauptsächlich (mindestens 2/3 seines Vermögens) in hochverzinsliche Anleihen der ganzen Welt. Im Gegensatz zu traditionellen Anleihen mit Investment Grade-Qualität werden diese Anleihen von Unternehmen begeben, die in Bezug auf ihre Fähigkeit, ihren Verpflichtungen vollumfänglich nachzukommen, ein Risiko aufweisen. Deshalb bieten sie eine höhere Rendite. Der Fonds wird gegen Euro abgesichert.
Fondsportrait 11/2021
Für ertragsorientierte Anleger an den Kapitalmärkten
Fidelity Funds Zins & Dividende €
Regelmäßige Erträge geben Anlegern das gute Gefühl, dass ihr Kapital für sie arbeitet. Oder sie werden als stete Einkommensquelle genutzt. Wichtig ist den meisten Anlegern, dass die Erträge Hand in Hand gehen mit einem kontrollierten Risiko. Angestrebt wird diese Kombination durch eine aktive Management-Strategie und einen Anlagemix, der die Chancen verschiedener Anlageklassen vereint.
Der Fonds nutzt die ganze Bandbreite von Anlageklassen, mit denen Anleger regelmäßige Erträge erzielen können. Neben Aktien und Anleihen können auch sogenannte alternative Anlagen wie Immobiliengesellschaften und Infrastrukturtitel ins Portfolio aufgenommen werden. Der Fonds kann die Gewichtung von Anlagen flexibel anpassen, um so Marktschwankungen abzufedern.
Ziel: die Kapitalbasis über den Zyklus hinweg inflationsbereinigt erhalten
Nutzt die Diversifikationseffekte vieler ertragsstarker Anlagen plus Kreditverbriefungen und alternative Anlageklassen wie Infrastrukturanlagen
Wird risikobewusst gemanagt, um mögliche Schwankungen in einem überschaubaren Rahmen zu halten
Fondsportrait 10/2021
Aufstrebende Werte des Subkontinents Indien
HSBC GIF Indian Equity AC
Indien - Land der Kontraste
Der Subkontinent ist nicht nur bekannt für Bollywood-Filme, Gewürztee oder den Ursprung des Holi-Farbenfestes, sondern auch für seine seit der Liberalisierung vor der Jahrtausendwende dynamisch wachsende Wirtschaft. Indien ist aber auch ein Land voller Kontraste und Gegensätze. Boomende Metropolen wie Mumbai (ehemals Bombay) oder New Delhi mit prunkvollen Highways und vornehmen Restaurants auf der einen Seite – Blechhütten, Armut und Hunger auf der anderen Seite. Einem überforderten Gesundheitssystem stehen innovative und international erfolgreich agierende Arzneimittelhersteller wie Dr. Reddy’s Laboratories gegenüber.
Wirtschaft wächst rasant
Indiens Premierminister Narendra Modi ist seit 2014 im Amt, ein Macher-Typ, der zahlreiche Reformen anpackt, vor allem die fortschreitende Liberalisierung der Wirtschaft oder viele neue Infrastrukturprojekte. Die von der Regierung 2019 vorgestellte „National Infrastructure Pipeline“ (NIP) umfasst beispielsweise rund 6.500 Einzelprojekte.
Aber auch insgesamt entwickelt die indische Wirtschaft sich rasant. Im Jahr 2000 lag sie lediglich auf Platz 13 der weltweit größten Volkswirtschaften. Gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) ist sie heute bereits die fünftgrößte Volkswirtschaft und wächst robust weiter. Das Land weist seit Jahren kontinuierliche Wirtschaftswachstumsraten zwischen 5 und 10 Prozent auf.
Wachstum und Armut
In Indien zu investieren bietet gute Chancen, das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Bevölkerungswachstum, ein steigendes Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und dynamische Wachstumszahlen sprechen für das Land. Allerdings sollten Anleger Geduld und Risikobewusstsein an den Tag legen, denn auch Indien hat Probleme. So zählt die Bevölkerung zu den ärmsten der Welt. Daneben bremsen Bürokratie und das weit verbreitete Kasten-System die gesellschaftliche Entwicklung.
HSBC GIF Indian Equity AC
Ein bekannter Klassiker unter den Indien-Portfolios ist der HSBC Indian Equity. Fondsmanager Sanjiv Duggal investiert bevorzugt in große und liquide Unternehmen. Ausgesucht werden die Werte auf Basis von Top-Down-Analysen, die mit Bottom-Up-Research kombiniert werden. Aktuell hat der Manager Finanztitel hoch gewichtet (30 Prozent). Bekannt wurde der über eine Milliarde US-Dollar schwere Fonds vor allem durch seine hervorragenden Ergebnisse in den Jahren vor der Finanzkrise. Der Fondspreis schnellte von Oktober 2001 bis Jahresende 2007 um 810 Prozent nach oben. In den letzten zehn Jahren entwickelte sich der Fonds jedoch schwächer als der Sektor-Durchschnitt.
Fondsportrait 09/2021
Profitieren Sie vom zu erwartenden Internet-Boom im asiatischen Raum
Amundi - nordasia.com
Anlageziel
Ziel des Fondsmanagements ist es, unter Berücksichtigung der eingegangenen Risiken und der Entwicklung der Kapitalmärkte, eine angemessene Wertentwicklung zu erzielen. In die Anlagemärkte wird über zulässige Vermögensgegenstände gemäß den Anlagebedingungen angelegt. Es wird ein aktives Management der Anlagen betrieben. Um sein Ziel zu erreichen, legt der Fonds mindestens 51% des Wertes des Fonds in Wertpapieren, von Unternehmen, die im asiatisch-pazifischen Raum, einschließlich Australien und Neuseeland, ihren Firmensitz, Hauptsitz oder Geschäftsschwerpunkt haben; mindestens 51% in Aktien; mindestens 51% des Wertes des Fonds in Wertpapiere solcher Unternehmen, die zumindest einen Teil ihrer Umsatzerlöse und/oder Gewinne über die Schaffung von Internetinfrastruktur oder dessen Nutzung erwirtschaften.
Die diesbezüglichen wirtschaftlichen Aktivitäten dieser Unternehmen umfassen z.B. Internetzugangslösungen, Suchdienste, Herstellung von Benutzeroberflächen, Hardwareentwicklung, Entwicklung von Sicherheitssystemen, Internet-Direktmarketing-Services u.ä. sowie Vertrieb und Vermarktung von Waren, Dienstleistungen und Sonstigem über das Internet; maximal 10% in verzinsliche Wertpapiere; maximal 30% in Wandel- und Optionsanleihen sowie Genuss- und Partizipationsscheine, an. Hierbei sind eine zeitweilige Konzentration auf einzelne Marktsegmente oder marktenge Werte sowie häufige Portfolioumschichtungen möglich. Der Fonds kann auch in weitere Anlageklassen, Währungen, Regionen und Vermögenswerte gemäß den Anlagebedingungen anlegen und Derivategeschäfte zur Absicherung, zu spekulativen Zwecken und zur effizienten Portfoliosteuerung einsetzen.
Fondsportrait 08/2021
Das Wachstumspotenzial der chinesischen New Economy nutzen
Carmignac China New Economy
Mit Überzeugung anlegen: Ziel sind Unternehmen der chinesischen New Economy, die langfristig vom wirtschaftlichen Wandel und von Reformen profitieren Selektiv anlegen: Bevorzugt werden heimische Qualitätsunternehmen mit hoher Ertragstransparenz unter Ausschluss von Unternehmen, die von der Auslandsnachfrage abhängen.
Nachhaltig anlegen: Analyse der Unternehmen anhand ihres Finanzprofils, aber auch anhand ihrer Praktiken in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG).
Anlageuniversum und Anlageziel
Der Carmignac Portfolio China New Economy ist ein Aktienfonds, der in erster Linie Anlagegelegenheiten in der chinesischen New Economy zu nutzen sucht. Diese bietet zahlreiche nachhaltige Wachstumsthemen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, saubere Energien, technologische Innovationen oder auch „nachhaltiger“ Konsum und insbesondere E-Commerce und Internet, die von der höheren Kaufkraft und dem besseren Lebensstandard der chinesischen Haushalte profitieren. Die Titelauswahl ist der wichtigste Performancetreiber des Fonds und beruht auf der rigorosen Analyse von Finanz- und anderen Aspekten. Ziel des Fonds ist es, den Referenzindikator über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren zu übertreffen. Er ist ferner bestrebt, seine Umweltauswirkungen durch eine Verringerung seines CO2-Fußabdrucks um 5% pro Jahr auf ein Mindestmaß zu verringern.
Die vier wichtigsten Trends für die Zukunft in China
Haiyan Li-Labbé, auf China spezialisierte Fondsmanagerin bei Carmignac, erläutert die Gründe die für die Investition in dieses Land sprechen, die langfristigen Perspektiven der chinesischen Wirtschaft und des chinesischen Aktienmarkts sowie die Anlagestrategie des Fonds Carmignac Portfolio China New Economy.
Warum sollte man in chinesische Aktien investieren, insbesondere in die der sogenannten New Economy in China?
Haiyan Li-Labbé: China ist erst einmal der zweitgrößte Finanzmarkt der Welt und chinesische Aktien sind attraktiv bewertet. Mit einem aktuellen Wert von über 194 Billionen Dollar dürften chinesische Aktien auch in den nächsten 10-15 Jahren Anlagechancen bieten, insbesondere bei den Aktien der New Economy, die ein großes Potenzial versprechen.
Die sogenannte New Economy Chinas ist das Ergebnis des aktuellen Strategieplans der Kommunistischen Partei und des Entwicklungsplans 2021-2035, um China technologisch autarker zu machen. Sie basiert auf Konsum, technologischer Erneuerung, Gesundheit oder der grünen Revolution und ist der neue Wachstumsmotor für ein Land, dessen Wirtschaft früher von ausländischen Investitionen und Exporten abhängig war. Sie soll China zu einem nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Wachstum verhelfen.
Bei einer selektiven Auswahl der Anlagen kann man vom wirtschaftlichen Potenzial Chinas profitieren. Mittlerweile trägt das Land der Morgenröte sogar mehr als 40 % zum Wachstum der Weltwirtschaft bei. Außerdem haben die langfristigen Reformen, die in Bezug auf Krankenversicherung, Altersvorsorge, erhöhte Kaufkraft usw. eingeleitet wurden, eine positive Wirkung. Innovation wird besonders wichtig sein, um das künftige Wachstum des Landes aufrechtzuerhalten, das bereits in vielen Bereichen wie 5G, Biotechnologie, Robotik oder auch Online-Zahlungen führend ist.
Können Sie Ihren Ausblick für China beschreiben?
HLL: Wir gehen davon aus, dass die chinesische Wirtschaft 2021 um fast 8,5 % wachsen wird, wobei der Konsum aufholt, aber wir werden im Auge behalten müssen, wie sich das Verhältnis zur neuen US-Regierung entwickelt.
Längerfristig dürfte sich Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2035 verdoppeln und das Land wird damit zur größten Volkswirtschaft der Welt vor den Vereinigten Staaten aufsteigen. Politische Stabilität wird auch in China erwartet, da sich der chinesische Präsident Xi Jinping einer sehr hohen Popularität erfreut.
Mit ihren Reformen will die chinesische Regierung die Autonomie des Landes steigern, indem sie die technologische und wirtschaftliche Abhängigkeit bis 2025 abbaut. Wir haben vier Haupttrends für die Zukunft identifiziert, die sich aus diesen Reformen ergeben: technologische Erneuerung, ökologischer Wandel, verändertes Konsumverhalten sowie Innovation in Gesundheit und Medizin.
Wie sieht die Anlagestrategie des von Ihnen verwalteten Fonds Carmignac Portfolio China New Economy aus?
HLL: Die Aktienauswahl steht im Mittelpunkt unseres Ansatzes. Wir versuchen nicht, einen Börsenindex nachzubilden, sondern wählen auf der Grundlage unserer Länderexpertise die Aktien aus, die unserer Meinung nach, das beste Potenzial bieten. Carmignac investiert bereits seit über dreißig Jahren in China.
Wir bei Carmignac halten es für unerlässlich vor Ort zu sein. Unternehmen zu besuchen, ihre Führungskräfte kennen zu lernen und mit ihnen zu diskutieren sowie Konkurrenten und Partner zu identifizieren, um die besten Anlagechancen zu finden und Risiken zu reduzieren. Wir verlassen uns daher auf unsere fundierten Kenntnisse über chinesische Unternehmen. Jedes Unternehmen wird einer strengen Analyse unterzogen, sowohl aus finanzieller (langfristiges Wachstum, Finanzkraft usw.) als auch aus nichtfinanzieller Sicht (Umwelt, Unternehmensführung usw.). Und obwohl wir in Unternehmen investieren, von denen wir glauben, dass sie langfristiges Potenzial haben, überwachen und analysieren wir natürlich ständig die Aktienauswahl und deren Größe.
Wir bevorzugen Unternehmen der New Economy Chinas, für die uns die langfristigen Wachstumsaussichten dank des wirtschaftlichen Wandels und der im Land durchgeführten Strukturreformen am höchsten erscheinen. Wir legen den Fokus auf führende Unternehmen in zukunftsträchtigen Sektoren wie Internetdienste (E-Commerce, Heimservice), Konsum, Fintech (Zahlungsverkehr und Cloud), 5G, Entwicklung sauberer Energien, Bildung, Gesundheitswesen und Biotechnologie. Diese New Economy steht auch im Einklang mit den Überzeugungen von Carmignac, die eine Vorreiterrolle bei Umwelt-, Sozial- und Governance-Investitionen (ESG) anstreben. Die meisten Unternehmen, in die der Fonds bereits investiert hat, sind laut START, unserem eigenen ESG-Rating-Tool, Unternehmen mit einem hohen ESG-Rating.
Fondsportrait 07/2021
Anlagechance US-Konsum: Die Champions aus der zweiten Reihe
Threadneedle American Smaller Companies
Bigger is better? Nicht unbedingt!
Der Threadneedle (Lux) American Smaller Companies setzt auf kleinere und mittlere US-Unternehmen. Diese bieten eine hohe Wachstumsdynamik und hervorragende Gelegenheiten für aktive Investoren.
Größe kann durchaus von Vorteil sein – zum Beispiel im Fußball: Kaum ein Abwehrrecke in den höheren Ligen ist kleiner als 1,85 Meter. Und wenn es darum geht, den Angreifer abzudrängen und lange Bälle aus dem Strafraum zu köpfen, liegen die Vorteile unbestritten auf seiner Seite. Größe ist aber auch kein Garant für Erfolg. Davon können viele hochgewachsene Verteidiger ein Lied singen, denen der 1,70 Meter große Argentinier Lionel Messi schon Knoten in die Beine gespielt hat.
Das lässt sich auch auf Unternehmen übertragen. Natürlich schaden eine gewisse Unternehmensgröße und Marktmacht nicht. Aber auch kleinere Unternehmen können mehr als nur oho sein – und auf diese setzt Nicolas Janvier, der mit seinem Team den Threadneedle (Lux) American Smaller Companies aus dem Hause Columbia Threadneedle Investments (CTI) managt. Dieser investiert in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 500 Millionen bis 10 Milliarden US-Dollar. „Small-Cap-Aktien haben in der Vergangenheit ein höheres Gewinnwachstum als größere Unternehmen erzielen können. Daher suchen wir in diesem Segment nach jungen und unterschätzten Unternehmen“, beschreibt Janvier die Strategie in einem Satz.
Und sie geht auf: In den vergangenen fünf Jahren lieferte der Fonds in US-Dollar gerechnet eine jährliche Rendite von 20,0 Prozent, während der Vergleichsindex Russell 2500 um jährlich lediglich 15,7 Prozent zulegte. Auf Sicht eines Jahres liegt das Plus bei 110,6 Prozent, der Index stieg um 89,4 Prozent (alle Angaben Stand 31. März 2021). Damit konnte er auch die durchschnittliche Wertentwicklung innerhalb seiner Morningstar-Vergleichsgruppe Aktien USA mittelgroß übertreffen.
Ineffizienz bietet Chancen
Ein Schlüssel für diese positive Renditeentwicklung ist laut Janvier, dass kleine und mittelgroße Unternehmen weniger im Fokus von Analysten stehen. „Das führt zu einer vergleichsweise hohen Ineffizienz“, so der Portfoliomanager. „Daraus können sich für aktive Investoren interessante Gelegenheiten ergeben.“ Dazu komme das breite Anlageuniversum mit mehr als 2.500 Unternehmen, die für den Threadneedle (Lux) American Smaller Companies infrage kommen. Dabei geht es dem Fondsmanagement darum, frühzeitig die Marktführer von morgen zu finden. „Wir möchten für unsere Anleger Mehrwert schaffen, indem wir in Unternehmen investieren, während ihre Wachstumskurve am steilsten ist“, fasst Janvier zusammen.
So viel zur Theorie, aber wie setzen die Investmentexperten diesen Ansatz in der Praxis um? Der Investmentprozess basiert auf vier Säulen: Einer globalen Perspektive auf konjunkturelle, politische und soziale Entwicklungen; eines schlagkräftigen Research-Teams mit rund 160 Analysten, einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Unternehmensführung sowie der kontinuierlichen Weiterentwicklung.
„Mit diesem Ansatz schaffen wir in herausfordernden Zeiten langfristigen Mehrwert für unsere Anleger“, betont Janvier, der bereits seit 2006 in Diensten von CTI steht. Um das zu gewährleisten, stehen zwei Faktoren im Mittelpunkt: Qualität und Bewertung. Können die Unternehmen ihren Marktanteil ausbauen und Profitabilität sowie Cashflow steigern? Werden sich Umsatz und Gewinn positiv entwickeln? Wenn das Fondsmanagement diese Fragen nach eingehender Analyse mit einem „Ja“ beantwortet und die Qualität der Unternehmensführung ebenso stimmt wie die Bewertung, steht einem Investment nichts mehr im Wege. Zu diesem Zweck stehe man jährlich mit über 700 Unternehmen in Kontakt, um sicherzustellen, dass für jedes Unternehmen die Performancetreiber umfassend bekannt sind. Die Messlatte ist aber hoch: Aus dem gesamten Investmentuniversum schaffen es lediglich 50 bis 80 Companies in den rund 340 Millionen US-Dollar schweren Fonds.
Verkaufsdisziplin und Risikomanagement
Hat es ein Unternehmen ins Portfolio geschafft, gibt es aber keine Garantie, wie lange es drinbleibt. „Wir setzen auf eine hohe Verkaufsdisziplin und konsequentes Risikomanagement“, stellt Janvier klar. Ändere sich beispielsweise die Strategie oder das Management entgegen der Überzeugung von Research und Fondsmanagement, steuert die Position auf den Verkauf zu. Um das Risikoprofil genau im Auge zu behalten, findet einmal im Quartal ein Review mit dem Investment Risk Management Team statt.
Betrachtet man die aktuelle Positionierung des Threadneedle (Lux) American Smaller Companies, sind zyklische Konsumgüter und Industrie mit jeweils rund 17 Prozent am höchsten gewichtet – Sektoren also, die vom Konjunkturaufschwung profitieren dürften. Danach folgen mit jeweils rund 15 Prozent die strukturellen Wachstumssektoren Gesundheit und Informationstechnologie sowie der Finanzsektor, dem der jüngste Zinsanstieg zugutekommen dürfte. Und darunter genau die Unternehmen, die die Großen künftig schwindelig spielen könnten.
Fondsportrait 06/2021
Wachstumspotenzial kleiner und mittelgroßer asiatischer Firmen
UBS Asian Smaller Companies
Vom Wachstum Asiens profitieren
höhere Kurschancen durch größere Teilhabe am Wirtschaftswachstum der Länder als exportorientierte große Firmen
mittelgroße Firmen entwickeln ihr größtes Wachstumspotenzial auf ihrem Weg zum Großkonzern
konzentriertes Portfolio mit 40 bis 80 Einzeltiteln
Fokus auf Value-Werte mit nachhaltigen Wachstumschancen
Bislang haben nur wenige Anleger Allokationen in Asien. Geoffrey Wong, Chefanleger Schwellenmärkte und Experte für Asien-Aktien bei UBS AM, meint: Anleger sollten ihr Zögern angesichts eines dynamisch wachsenden Wirtschaftsraums mit 4,65 Milliarden Menschen überdenken.
Das asiatische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Auch zukünftig wird das Wachstum in der Region, die mit 4,65 Milliarden Menschen alle anderen Erdteile in den Schatten stellt, voraussichtlich viel höher sein als in der EU und den USA. 1,39 Milliarden Menschen entfallen dabei auf China, 1,36 Milliarden Menschen auf Indien, während die südostasiatischen Asean-Staaten 670 Millionen Menschen zählen, was der Bevölkerungszahl Europas entspricht. Der Asean-Verband (Association of Southeast Asian Nations) umfasst zehn Mitgliedstaaten: Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. Sein Ziel ist neben regionaler Stabilität vor allem die wirtschaftliche Integration und Verbesserung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit.
Asien holt bei Produktion und Konsum auf
Die Kaufkraft in den Volkswirtschaften Asiens nimmt immer weiter zu. Die Zahl der Milliardäre in Asien übertrifft mittlerweile die in den USA und in Europa, der Wohlstand ist also enorm gestiegen und wird wahrscheinlich weiter zunehmen. 922 Milliardäre werden derzeit in China gezählt, die USA kommen auf 696 Milliardäre, gibt der diesjährige Hurun-Report des gleichnamigen chinesischen Verlags zu Protokoll.
Mit Blick auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ist festzustellen, dass in absehbarer Zukunft die übergroße Mehrzahl der weltweiten Arbeitskräfte in Asien beheimatet sein wird – insbesondere in den schnell wachsenden Bevölkerungen Indiens und des Asean-Staatenverbunds. Das Wachstum der erwerbstätigen Bevölkerung in den entwickelten Ländern stagniert hingegen, wie im Fall der USA, oder schrumpft sogar, wie in Europa.
Führend ist Asien inzwischen auch bei Innovationen. In China, Japan, Südkorea und Taiwan werden mehr Patente angemeldet als in den USA und Europa zusammen. Und auch die Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung sind höher.
Covid-19 bremst erneut in Teilen Asiens
Die Impfkampagne in den USA kommt gut voran und Europa wird wahrscheinlich recht schnell aufholen. Die einkommensschwächeren Länder in Asien, wie Indonesien und Indien, haben hingegen mit einer neuen Covid-19-Welle zu kämpfen. Daher dürfte sich das BIP-Wachstum in diesen Schwellenländern in nächster Zeit verlangsamen. Wir gehen jedoch davon aus, dass das erneute Aufflackern von Covid-19 in diesen Ländern nur kurzfristig für Unruhe sorgen wird. Gegen Ende des Jahres dürften wir eine Aufholjagd der asiatischen Volkswirtschaften sowie der asiatischen Märkte gegenüber dem Rest der Welt sehen.
Asiatische Unternehmen sind fundamental gesund
Asiens Unternehmen glänzen mit soliden Strukturen. Ein Aufbau von gravierenden Überkapazitäten, die nicht selten zu einem größeren Abschwung im Wirtschaftszyklus führen, lässt sich nicht erkennen. Wegen verschiedener Unsicherheiten blieben die Investitionsausgaben in der Region in den vergangenen Jahren niedrig. Das schlägt sich derzeit in Engpässen nieder, am offensichtlichsten in der Halbleiter-Produktion und bei bestimmten Rohstoffen wie Kupfer und Nickel. Diese Verknappung dürfte zu herausragenden Margen innerhalb dieser Branchen führen.
Eindruck machen auch die Bilanzen der Unternehmen. Der Anteil der liquiden Mittel asiatischer Unternehmen liegt auf einem historischen Höchststand. Zugleich bewegt sich ihre Verschuldung auf einem historischen Tiefstand. Natürlich gibt es auch kleine und mittlere Unternehmen, die, ebenso wie Privatpersonen, Schulden aufgenommen haben, aber die großen Indexunternehmen, in die wir im Allgemeinen investieren, zeichnen sich durch eine moderate Verschuldung und hohe Barmittel aus.
Zinspolitik sollte nur geringe Auswirkungen haben
In den vergangenen Monaten gab es am Markt eine gewisse Angst vor steigenden Anleiherenditen. Höhere Zinsen müssen dem Wirtschaftsaufschwung in Asien jedoch nicht unbedingt abträglich sein. Im Hinblick auf die Zinspolitik erwarten wir, dass die Zentralbanken die kurzfristigen Zinsen weiterhin niedrig halten werden. Das lange Ende der Zinskurve dürfte sich zukünftig jedoch versteilern. In der Vergangenheit war eine eher lockere Korrelation zwischen der Performance von Aktien und der Zinskurve zu beobachten, sodass wir nicht allzu besorgt über steigende Zinsen am langen Ende sind.
Ganz klar: Die Bewertungen aller Anlageklassen rund um die Welt erscheinen nicht mehr günstig; das gilt auch für asiatische Aktien. Ihre Entwicklungschancen sehen allerdings im Vergleich zu anderen großen Anlageklassen weiterhin am besten aus.
Es lohnt sich, aktiv in Asien zu investieren
Welche Vorzüge bietet das aktive Investieren innerhalb Asiens? Asiatische Aktien entwickeln sich teils deutlich dynamischer als Papiere aus den USA und anderen entwickelten Märkten – es ist möglich, sehr hohe Renditen zu erzielen. Das zeigt auch die Performance unseres asiatischen Aktienportfolios in den vergangenen sechs Jahren: Die kumulierte Gesamtrendite unserer aktiv durch Fondsmanager verwalteten Portfolios liegt doppelt so hoch wie die der Vergleichsindizes.
Bei den Small Caps fällt diese Entwicklung in der Rückschau auf die vergangenen acht Jahre sogar noch dramatischer aus. Die Rendite unserer aktiven Portfolios war fast dreimal so hoch wie die der Benchmark-Indizes. Unser Fazit: Es zahlt sich aus, in Asien und gerade auch bei Small Caps aktiv zu sein.
Womit hängen diese herausragenden Zahlen zusammen? Zwei Faktoren sind hier besonders zu nennen. Zum einen besteht im Vergleich zu den etablierten Weltregionen eine größere Ineffizienz innerhalb der asiatischen Märkte, insbesondere bei Small Caps. Fondsmanager können daher noch echte Perlen entdecken. Zum anderen ist Asien eine dynamisch wachsende Region – und daraus ergeben sich bedeutende Trends und Themen. Wer in der Lage ist, die Gewinner dieser Trends und Themen zu finden und die Verlierer zu vermeiden, kann sehr ordentliche Renditen erzielen, die zu sehr guten Gesamtrenditen für ein diversifiziertes Portfolio führen können.
Fondsportrait 05/2021
Erfolgreicher Techfonds – auch ohne FAANG-Übergewichtung
ABAKUS New Growth Stocks Acc
Im Anlagefokus stehen innovative Geschäftsmodelle und Zukunftsbranchen aus Bereichen wie Biotechnologie, Telekommunikation, Computertechnik und Gesundheit.
Hinsichtlich eines Growth-Ansatzes denkt man automatisch an Tech-Aktien. Und bei Tech-Aktien kommen unweigerlich die sogenannten FAANG-Aktien in den Sinn – also Werte wie Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google. Diese Aktien haben in vielen einschlägigen Fonds eine hohe Gewichtung und bilden nicht selten das Gros des Portfolios. Einige Experten gehen davon aus, dass die Rallye der vergangenen Jahre bald ein Ende finden könnte, vor allem in Hinblick auf die sehr hohen Bewertungen und eine mögliche Sektorenrotation mit dem Ende der Pandemie (Old Economy). Auch wenn die ganz großen Tech-Werte an Einfluss verlieren, die technische Innovationen bleiben Zugpferde für die Wirtschaft – und dies in den unterschiedlichsten Bereichen. Der ABAKUS New Growth setzt auf wachstumsstarke Werte aus dem Technologie-Sektor und schließt darin auch Bereiche wie Biotechnologie, Telekommunikation, Computertechnik oder Pharma ein.
Wachstumswerte im Fokus
Der ABAKUS New Growth Stocks wurde im Jahr 2009 aufgelegt und wird seitdem von dem in Luxemburg ansässigen Vermögensverwalter GSLP gemanagt. Das Management setzt auf Wachstumswerte und nimmt die jeweilige Bewertung anhand der Fundamentalanalyse vor. Dazu gehören Unternehmen aus Industrieländern, die sich besonders dynamisch entwickeln, weil sie innovative Geschäftsmodelle verfolgen und Zukunftsbranchen angehören, vorwiegend sind es Blue Chips. Das Teilfondsvermögen kann laut Anlagestrategie jedoch auch in Aktiengesellschaften angelegt werden, die in Schwellenländern beheimatet sind. Ziel ist es, aufgrund der Branchenspezifizierung deutlich besser abzuschneiden als die Benchmark. Die Anlagestruktur soll regelmäßig an die sich verändernden Bedingungen angepasst, das Risiko-Rendite-Verhältnisses ständig optimiert werden. Bislang agiert der Fonds noch unter dem Radar vieler Anleger, das Fondsvolumen beträgt gerade mal 15 Millionen Euro.
ABAKUS New Growth Stocks: “Triple AAA“ nur acht Prozent Gewichtung
Das Portfolio des ABAKUS New Growth Stocks ist mit knapp 30 Werten recht konzentriert. Dabei sind die zehn größten Positionen des Fonds so gewichtet, dass diese rund die Hälfte des Portfolios stellen. Wie erwähnt spielen FAANG-Aktien keine ganz große Rolle: Das bekannte "Triple AAA" (Amazon, Apple und Alphabet) steht im Fonds mit zusammen acht Prozent Portfoliogewichtung eher in der zweiten Reihe. Zu den größten Positionen gehören Halbleiterspezialisten wie LamResearch, Universal Display und die ASML Holding (Niederlande). Ebenso hochgewichtet ist SolarEdge, ein israelisches Photovolataik-Unternehmen (Smart Energy) sowie die in Argentinien ansässige Gesellschaft Mercadolibre, die nach ebay-Vorbild Auktions- und Kleinanzeigenportale betreibt.
Fondsportrait 04/2021
Der smarte Geldparkplatz im Null- und Negativzinsumfeld
Rücklagenfonds A
Portrait
Investoren sind in einem weltweiten Niedrigzinsumfeld auf der Suche nach attraktiven, kürzerlaufenden Anlagen, die Renditen über Geldmarkt bei hoher Sicherheit und Stabilität bieten.
Das Ziel einer Anlage im Rücklagenfonds ist ein stetiger Wertzuwachs bei hoher Kapitalsicherheit eines diversifizierten Anleihenportfolios. Dabei misst sich der Fonds am Interbanken-Zinssatz (3 Monats-Euribor) und strebt an, diesen um mindestens 1,00 % pro Jahr nach Kosten zu übersteigen. Der Fonds versteht sich als attraktiver „Geldparkplatz“.
Der Rücklagenfonds investiert im Schwerpunkt in Anleihen und Schuldner, die durch ein institutsübergreifendes Einlagensicherungssystem abgesichert sind, in Pfandbriefe und pfandbriefähnliche Strukturen, Staatsanleihen, erstrangige Anleihen von Kreditinstituten und Unternehmen sowie in erstrangige Anleihen sonstiger Emittenten. Dabei verfolgt der Fonds eine aktive Bond-Picking-Strategie und nutzt Marktanomalien, um selbst im Investment-Grade Bereich noch attraktive Renditeprämien zu vereinnahmen. Zinsänderungsrisiken und mögliche Wechselkursschwankungen werden durch Sicherungsgeschäfte minimiert.
Chancen
⊲ Überrendite zur klassischen Festgeldanlage im historischen Vergleich ⊲ Zinsänderungsrisiken werden durch aktive Durationssteuerung weitgehend abgesichert ⊲ Währungsrisiken werden möglichst vollständig abgesichert ⊲ Geringe Schwankungsbreite der Fondspreisentwicklung
Risiken
⊲ In volatilen Marktphasen sind stärkere Preisschwankungen möglich ⊲ Starke Bonitätsveränderungen bei Banken können den Fondspreis negativ beeinflussen ⊲ Emittenten-Ausfallrisiko (Kapital- und Zinsausfallrisiko)
Fondsportrait 03/2021
Kleine Nebenwerte ganz groß
Alger Small Cap Focus Fund A
Anlagepolitik
Portfoliomanagerin Amy Zhang investiert in junge US-amerikanische Unternehmen mit kleinerer Marktkapitalisierung, welche starke Wettbewerbspositionen einnehmen. Zum Anfangsinvestment generieren diese Unternehmen normaler Weise jeweils einen Umsatz von weniger als 500 Millionen US-Dollar, wachsen jedoch zumeist prozentual zweistellig: „Wir investieren in kleine außergewöhnliche Unternehmen, die das Potenzial haben, große außergewöhnliche Unternehmen zu werden“, so Zhang. Die Portfoliomanagerin und ihr Analystenteam selektieren dabei mit Hilfe von Fundamentalanalysen und titelspezifischem Research (Bottom-up). Ein tragbares Geschäftsmodell und ein „free Cashflow“ sind für Amy Zhang wichtig. Daher steht die Fondsmanagerin in einem engen Dialog mit den Unternehmen, spricht auch selbst die Entscheider an.
Das Portfolio besteht aus knapp 50 Titeln und weicht stark von der Benchmark ab (Active Share gegenüber Russell 2000 Growth Index über 90 Prozent). Die Sektoren Informationstechnologie und Gesundheitswesen sind im Portfolio mit rund 80 Prozent übergewichtet. Zu den Hauptthemen gehören eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung im Zuge einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung, die Humanisierung von Haustieren, Cloud Computing, 5G und die Automatisierung des elektronischen Handels.
Amy Zhang ist in der Regel vollständig investiert – sie hält einen Kassenbestand von meist weniger als fünf Prozent. Zu den Top-Holdings des im Jahr 2016 aufgelegten Aktienfonds zählen neben dem Software-Anbieter Ansys und dem Luft- und Raumfahrtspezialisten Mercury Systems auch das in Kalifornien ansässige Unternehmen Quidel Corporation: „Quidel ist ein Unternehmen für diagnostische Tests, das über eine sehr umfassende Produktpalette verfügt, sich aber auf Atemtests spezialisiert hat. Der Großteil hiervon sind Grippetests. Vor kurzem haben sie auch COVID-19-Tests eingeführt“, erklärt Amy Zhang und weist auf die Vorteile der einzelnen Positionen aus dem Healthcare-Bereich hin. Diese seien sowohl defensiv als auch wachstumsstark und würden über solide Fundamentaldaten verfügen.
Fondsportrait 02/2021
Anlage in wachstumsorientierte Aktienwerte auf globaler Ebene
Morgan Stanley Global Opportunity Fund A USD
Anlageanziel
Langfristiges Wachstum Ihrer Anlage
Das Portfolio strebt einen langfristigen Kapitalzuwachs durch Investitionen in erstklassige, gut etablierte und aufstrebende Unternehmen in aller Welt an, die nach Ansicht des Anlageteams zum Zeitpunkt des Erwerbs unterbewertet sind. Um dieses Ziel zu erreichen, sucht das Anlageteam generell nach Unternehmen, die seiner Meinung nach nachhaltige Wettbewerbsvorteile aufweisen, die sich durch Wachstum in Ertrag umwandeln lassen. Der Anlageprozess beinhaltet Nachhaltigkeitsanalysen im Hinblick auf disruptive Veränderungen, Finanzkraft, Umwelt-, soziale und Governance-Faktoren (auch bekannt als ESG-Faktoren).
Fondsportrait 01/2021
Kryptowährungen - mit Investitionen in aktuelle Chancen profitieren
Postera Fund - Crypto I EUR
Anlageziel
Das Anlageziel des Teilfonds besteht hauptsächlich im Erzielen eines mittel- bis langfristig überdurchschnittlichen Kapitalzuwachses durch die Anlage in Kryptoassets (nachfolgend auch „Kryptowährungen“ oder „Tokens“ genannt). Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass das Anlageziel erreicht wird. Dementsprechend kann der Wert der Anteile und deren Ertrag sowohl zu- als auch abnehmen.
Kryptowährungen bilden neben den herkömmlichen Anlageklassen Aktien, Obligationen, Geldmarkt, Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle, Währungen, etc.) eine eigene, alternative und neue Anlageklasse mit hohem Risiko, welche sowohl auf der Blockchain-Technologie als auch auf davon abgewandelten Versionen basieren.
Zur Erreichung des Anlageziels investiert der Teilfonds sein Vermögen vorwiegend (mindestens 51%) in eine oder mehrere Kryptowährungen bzw. in Tokens, die eine Kryptowährung oder Kryptoassets repräsentieren. Berücksichtigt für die Aufnahme in das Vermögen des Teilfonds werden nur solche Tokens, die zum Zeitpunkt der Anlage als qualitativ hochwertig bewertet werden, die hinreichend „investierbar“ sind und bei denen eine Chance auf eine weitere positive Wertentwicklung besteht.
Fondsportrait 12/2020
Biopharma - Innovative Branche mit heilsamer Wirkung fürs Depot
MEDICAL BioHealth EUR
Strategie
Dieser Aktienfonds fokussiert auf Werte der Branchen Biotechnologie, Medizintechnik sowie Emerging Pharma – mit einem Schwerpunkt im Bereich der Small und Mid Cap Unternehmen. In reinem Stock-Picking werden Titel mit hohem Wachstumspotenzial identifiziert.
Vorteile nutzen:
Anlage in den Gesundheitssektor, einem langfristigen Wachstumsmarkt
Renditechancen durch Konzentration auf innovative Small und Mid Caps
Aktive Wertpapierauswahl auf Basis von Innovationskraft und Kurspotenzial
Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Experten aus dem Gesundheitssektor
Risiken begrenzen:
Sorgfältige Zusammenstellung des Fondsportfolios
Schwerpunkt bei Firmen mit marktnahen oder marktreifen Produkten
Breite Risikostreuung über verschiedene Unternehmen und Subsegmente des Gesundheitsbereichs
Auch als währungsgesicherte Tranche erhältlich
Presseberichte
November 2020: DER FONDS ANALYST
20 Jahre MEDICAL BioHealth Hinter dem Erfolg von Medical Strategy steckt ein interdisziplinäres Team an Healthcare-Experten sowie ein strukturierter, disziplinierter Investmentprozess. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
Oktober 2020: Die Presse
Was für Gesundheits-Aktien spricht Die Corona-Schlagzeilen überlagern derzeit alles. Dabei gibt es auch viele andere gute Gründe in Aktien aus diesem Bereich zu investieren. Aber worauf kommt es an? Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
Juni 2020: BÖRSE am Sonntag
Heilende Wirkstoffe fürs Depot – MEDICAL BioHealth Die Hoffnung auf ein Mittel oder einen Impfstoff gegen das Corona-Virus Sars-CoV-2 beherrscht nicht nur die wissenschaftliche Diskussion, sondern die breite Medien-Landschaft. Wenig verwunderlich, weil die wirtschaftliche Situation vieler Branchen wie beispielsweise Luftfahrt, Tourismus und Gastronomie damit verbunden ist. Dabei treten momentan in der Öffentlichkeit andere Erkrankungen zurück, deren Bekämpfung schon seit Jahren weit oben auf der Tagesordnung der Experten steht. Der MEDICAL BioHealth-Fonds (WKN: 941135) investiert in Unternehmen, die aussichtsreiche medizinische Wirkstoffe entwickeln. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
Juni 2020: BÖRSE EXPRESS
Unser Anspruch ist, Mehrwert zu schaffen Der MEDICAL BioHealth von MEDICAL Strategy wurde zum Fonds des Monats Mai gewählt. Fondsmanager Mario Linimeier im Interview über aussichtsreiche Arzneimittelbereiche, interessante COVID19-Projekte außerhalb der USA und die Outperformance des Fonds. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
Juni 2020: FONDS professionell
Medical Strategy: „In der Pandemie ist Biopharma Teil der Lösung“ Der Ende 2000 aufgelegte Medical Biohealth hat sich auf Aktien des Gesundheitssektors spezialisiert. Rund zwei Drittel des Fondsvermögens sind in Biotech-Firmen investiert, beigemischt werden Medtech- und Pharma-Werte. Im Interview spricht Fondsmanager Mario Linimeier über die aktuelle Ausrichtung. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
Juni 2020: INSTITUTIONAL money
Gerade jetzt hervorragende Wachstumsperspektiven für Biopharma Gerade in der aktuellen Situation gewinnt das Gesundheitswesen enorm an Bedeutung. Es zeigt sich, wie wichtig der Healthcare-Sektor ist, um das wirtschaftliche und soziale Leben aufrecht zu erhalten. Dabei erweisen sich die BioPharma-Unternehmen verstärkt als Teil der Lösung. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
Mai 2020: BÖRSE EXPRESS
FONDS DES MONATS MAI – NOMINIERUNG III Innovative Branche mit großem Potenzial. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
Mai 2020: WIRTSCHAFTSWOCHE
Gute Kurschancen abseits der Corona-Aktien. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
April 2020: BÖRSE-ONLINE
BIOTECH / PHARMA: Wettbewerb der Virenkiller Coronavirus: Die schlimmste Pandemie seit einem Jahrhundert erschüttert Volkswirtschaften und Finanzmärkte. Um die Krise zu meistern, kommt es jetzt auf Diagnostikspezialisten sowie Entwickler von Medikamenten und Impfstoffen an. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
März 2020: FOCUS-MONEY
Wettlauf gegen die Zeit Das Coronavirus breitet sich immer mehr aus. Derweil arbeiten Biopharma-Unternehmen fieberhaft an Medikamenten und Impfstoffen. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
März 2020: BÖRSE EXPRESS
Eine Industrie im Kampf gegen den Virus Ein Kommentar von Jürgen Harter, Geschäftsführer Medical Strategy GmbH. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
März 2020: BÖRSE ONLINE
Virulente Erfolge MEDICAL BIOHEALTH Der Fonds konzentriert sich auf kleine und mittlere Unternehmen aus der Biotechbranche. Deren Innovationskraft sowie Übernahmen sorgen für nachhaltige Kursfantasie. Für den gesamten Artikel bitte hier klicken.
Fondsportrait 11/2020
Diversifiziertes Portfolio von Werten aus Schwellenländern
Templeton Emerging Markets Dynamic Income A
Strategie des Fondsmanagements
Der Templeton Emerging Markets Dynamic Income Fund ist bestrebt, den Wert seiner Anlagen zu steigern und mittel- bis langfristig Gewinn zu erzielen. Der Fonds verfolgt eine aktiv verwaltete Anlagestrategie und investiert vornehmlich in: Aktien und aktienbezogene Wertpapiere, die von Unternehmen jeder Größe ausgegeben werden, die in Schwellenmärkten ihren Firmensitz haben oder dort in erheblichem Maße geschäftlich tätig sind, Schuldtitel jeglicher Qualität (einschließlich Wertpapieren von geringerer Qualität wie zum Beispiel Wertpapiere ohne Investment Grade-Bewertung), die von Unternehmen und Regierungen (einschließlich regierungsnaher Emittenten) in Schwellenmärkten ausgegeben werden.
Der Fonds kann in geringerem Umfang investieren in: Derivate zu Absicherungs- und Anlagezwecken, hypotheken- und forderungsbesicherte Wertpapiere, Festlandchina, entweder über Bond Connect oder direkt (weniger als 30 % des Vermögens). Die Aktien- und Schuldtitelportfolios des Fonds werden von zwei gesonderten Teams verwaltet, die unterschiedliche Strategien einsetzen. Der Fonds wird normalerweise mindestens 25 % seiner Vermögenswerte in Schwellenmarktaktien und mindestens 25 % seiner Vermögenswerte in Schuldtitel investieren, aber der Anteil der Vermögenswerte des Fonds, der jeder Strategie zugeordnet ist, kann sich mit der Zeit abhängig von der Sichtweise der Investment-Manager bezüglich der relativen Attraktivität jeder Anlageklasse ändern.
Fondsportrait 10/2020
Professionell Anlegen wie erfolgreiche institutionelle Anleger
ansa capital management – global Q opportunities P
Multi-assets anders | alle Merkmale auf einen Blick:
Benchmarkfreie Total Return Strategie mit 1,7 Mrd. AuM in Spezialfonds und Publikumsfonds
Aktien, Anleihen und Rohstoffe der sieben größten Wirtschaftszonen
Investment in ganze Märkte über Aktienindex- und Zinsfuture Kontrakte sowie ETF/ETCs
Asset-Allokation Ableitung durch quantitatives Modell aus dem makroökonomischen Umfeld
Moderne Portfoliokonstruktion mit aktiver Volatilitäts-Steuerung
Freie Wahl der P- und I-Tranche ohne Mindestzeichnungsvolumen
Renditeziel von 4-5 % p.a. bei einer Volatilität von 6-7% p.a
Für diese Investoren kommt ein Investment in Frage:
Institutionelle und private Investoren nutzen den Strategiefonds ansa – global Q opportunities mit einer Neutralquote der Assetklassen von 50% Aktien, 40% Anleihen und 10% Rohstoffe in Risikoklasse 3 (SRI 3) gerne als Basis-Investment. Dabei investieren große institutionelle Konzerne, wie bspw. Pensionskassen und Versicherungen, sowohl über Spezialmandate ab > 20 Mio. Euro mit einem individuellen Risikoprofil, als auch über Direktinvestments in die I-Tranche mit einer dynamischen Volatilität zwischen 3% und 10%. Investments für Privatkunden sind sowohl in der P- und I-Tranche ohne Mindestzeichnung möglich. Privatkunden profitieren damit vom Zugang zu einer professionellen Geldanlage für institutionelle Kunden. Durch die moderne Portfoliokonstruktion, definiert durch ein vorgelagertes Risikomanagement, erreichen sie damit eine echte Strategie-Diversifikation im Multi-Asset Bereich. Mit einer Volatilität im ø von 6-7% p.a. lässt sich sehr gut planen.
Wie erwirtschaftet die Strategie Erträge?
Grundlage des Fonds ist die Analyse des makroökonomischen Umfelds durch tägliche präzise Messung konjunktureller und monetärer Makrodaten und Ausrichtung des Portfolios daran. Kurz: Durch makroökonomisches „Nowcasting“ geht es darum zur richtigen Zeit in der richtigen Assetklasse investiert zu sein. Wann war es in der Vergangenheit besonders attraktiv in US-Aktien investiert zu sein, wann waren Anleihen erfolgreich? Auf www.ansa-derfonds.de finden Sie aussagekräftige Beispiele des S&P 500 seit 1970. Und, die Antwort, warum es sinnvoll ist konjunkturelle Jahreszeiten abzuleiten. Zusammengefasst in einfachen Worten: „Geht es der Konjunktur gut, hält der Fonds viele Aktien und in schlechten Konjunkturphasen viele Anleihen“. Die Zielvolatilität des Fonds liegt dabei zwischen 3% und 10%. Edelmetalle werden immer als Diversifikator im Portfolio zu finden sein. Energierohstoffe und Industriemetalle in Phasen guter Konjunktur.
Wie verhindert der Fonds hohe Drawdowns?
Hohe Drawdowns werden durch eine aktive und vorgelagerte Risikosteuerung verhindert. Das bedeutet: Zu jedem Zeitpunkt ist aktiv festgelegt wie hoch das Risiko aus den einzelnen Anlageklassen je nach Konjunkturphase gewichtet ist. Die Aktien- und Anleihequote ist nur ein Ergebnis der Risikoverteilung. In der Praxis: Steigt die Aktienvolatilität, sinken die Aktienquoten und umgekehrt. Das hat den Vorteil, dass das Fondsrisiko nicht mit dem Marktrisiko steigt. Gerade diese moderne Portfoliokonstruktion hat der Strategie seit Corona-Beginn starke Drawdowns erspart, da der Anstieg der Volatilität eine starke Aktienquotenreduzierung von 80% auf 15% zur Folge hatte. Vor der Krise lag die Zielvolatilität bei 7%. Dieses aktive Risikomanagement wird besonders von institutionellen Investoren geschätzt und in Spezialfonds individuell umgesetzt.
Fondsportrait 09/2020
Kapitalwachstum mit Aktien der nächsten Generation
BGF Next Generation Technology Fund A2
Investmentansatz
Der Fonds zielt darauf ab, die Rendite auf Ihre Anlage durch eine Kombination aus Kapitalwachstum und Erträgen auf das Fondsvermögen zu maximieren. Der Fonds legt weltweit mindestens 70 % seines Gesamtvermögens in Aktienwerten von Unternehmen an, die überwiegend in der Erforschung, Entwicklung, Produktion und/oder dem Vertrieb neuer und aufstrebender Technologien tätig sind. Der Fonds konzentriert sich auf die nächste Generation von Technologien, wie künstliche Intelligenz, Computerisierung, Automatisierung, Robotik, technologische Analytik, E-Commerce, Zahlungssysteme, Kommunikationstechnologie und generatives Design.
Unter normalen Marktbedingungen investiert der Fonds in Aktien von Unternehmen mit großer, mittlerer und geringer Marktkapitalisierung (Marktkapitalisierung entspricht dem Aktienkurs des Unternehmens multipliziert mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien). Obwohl es wahrscheinlich ist, dass die meisten Investitionen des Fonds in Unternehmen in entwickelten Märkten weltweit getätigt werden, kann der Fonds auch in Schwellenländern investieren.
Fondsportrait 08/2020
Hochkarätige internationale Goldminenaktien
Stabilitas Pacific Gold+Metals P
Der Stabilitas Pacific Gold+Metals investiert in ausgesuchte internationale Goldminenaktien. Dabei ist Australien der historisch gewachsene Investitionsschwerpunkt, wird aber je nach Chance-Risiko-Verhältnis flexibel durch die Investitionsschwerpunkte Kanada und Südafrika ergänzt und ersetzt.
Zusätzlich wird das Portfolio mit hochkarätigen und fundamental unterbewerteten australischen Basismetallproduzenten ergänzt. Neben dem Fokus des Engagements in große und mittelgroße Goldproduzenten investiert der Fonds auch kleinere Wachstums- und Explorationswerte. Dabei wird der Ansatz verfolgt, jeweils die besten Werte in ihrem Anlagesegment zu finden.
STRATEGIE
Ziel der Anlagepolitik des STABILITAS PACIFIC GOLD+METALS ('Teilfonds') ist es, unter Berücksichtigung des Anlagerisikos einen angemessenen Wertzuwachs durch die Fokussierung auf Anlagen in der Goldförderregion Australien zu erzielen. Der Schwerpunkt des Teilfonds ist dabei auf kleinere bis mittlere Werte ausgerichtet, die mit einem Value-Ansatz analysiert und selektiert werden. Der Teilfonds investiert mindestens 51% seines Vermögens in Aktien. Des Weiteren kann der Teilfonds sein Vermögen in Geldmarktinstrumente, Zertifikate, andere Fonds und Bankguthaben investieren. Die Investition in andere Fonds darf jedoch 10% des Vermögens des Teilfonds nicht überschreiten. Bei dem Teilfonds handelt es sich gemäß Artikel 4 des Verwaltungsreglements Steuerliche Anlagebeschränkungen um einen Aktienfonds. Der Teilfonds kann Finanzinstrumente, deren Wert von künftigen Preisen anderer Vermögensgegenstände abhängt (Derivate), zur Absicherung oder Steigerung des Vermögens einsetzen.
Fondsportrait 07/2020
Stabile Renditechancen durch asiatische Nebenwerte
Matthews China Small Companies A
Chinesische Aktien sind meist nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Dennoch gehört gerade ein Nebenwerte-Fonds von Matthews Asia zu den stabilsten Renditebringern.
Matthews Asia ist der größte spezialisierte Anbieter für asiatische Investments in den USA mit einem verwalteten Vermögen von 24,2 Milliarden USD (Stand: 29. Februar 2020). Seit Gründung 1991 hat sich das Unternehmen auf Anlagen in Asien spezialisiert. Matthews Asia verfolgt einen fundamental getriebenen Bottom-up-Investmentstil, der auf langfristige Performance zielt. Außerhalb der USA bietet Matthews Asia elf UCITS-Fonds über einen Luxemburger SICAV an.
Der Fonds strebt einen langfristigen Kapitalzuwachs an. Der Fonds will sein Anlageziel durch die überwiegende (d. h. mindestens 65 % seines Nettovermögens) direkte oder indirekte Anlage in Aktien von kleinen Unternehmen mit Sitz in oder maßgeblichen Verbindungen nach China erreichen. Der Fonds wird nicht mehr als 30 % seines Nettovermögens in Aktien von Unternehmen investieren, die er als große Unternehmen einstuft. Daneben kann der Fonds weltweit in andere zulässige Anlagen investieren. Zu China im Sinne dieser Anlagepolitik gehören die Volksrepublik China, ihre Verwaltungs- und sonstigen Bezirke (wie z. B. Hongkong) sowie Taiwan.
Anders als der Small-Cap-Index berücksichtigt die Fondsmanagerin auch mittelgroße Aktiengesellschaften. Bis zu einem Fünftel des Portfolios können Unternehmen dieses Formats füllen, in die aktuell knapp 14 Prozent des Fondsvermögens fließen. Knapp 5 Prozent hält Hsiao in Barmitteln, um schnell auf Investment-Chancen reagieren zu können.
Fondsportrait 06/2020
Von steigenden und fallenden Märkten profitieren
Man AHL Trend Alternative
Anlagepolitik
Künstliche Intelligenz, Automatisierung, Robo-Advising und Digitalisierung sind auch in der Finanzindustrie nicht mehr wegzudenken. AHL beschäftigt sich als computerbasiertes Handelssystem seit über 30 Jahren mit dieser Thematik und setzt „künstliche Intelligenz“ in den letzten Jahren verstärkt bei der Suche nach Markttrends ein.
Der Fonds Man AHL Trend Alternative verschafft Ihnen Zugang zum Man AHL Diversified Handelssystem und somit zu einem der führenden Manager auf dem Gebiet der computerbasierten TrendfolgesystemeEin Trendfolgesystem ist ein Handelssystem, mit dessen Hilfe werden Trends in der wirtschaftlichen Entwicklung, die zu Kursveränderungen führen, frühzeitig erkannt und ausgenutzt werden. mit einer Kurshistorie, die ins Jahr 1987 zurückreicht.
Das hoch entwickelte Handelssystem, an dem rund 100 Investment-Professionals und Researcher mitwirken, analysiert mehr als 450 Märkte weltweit und ermittelt rund um die Uhr erfolgversprechende Zeitpunkte für Kauf und Verkauf. Das Besondere: Mit dem Fonds Man AHL Trend Alternative können Sie nicht nur von steigenden, sondern auch von fallenden Kursbewegungen profitieren. Besonders in Krisenzeiten hat AHL in der Vergangenheit seine Stärke unter Beweis stellen können.
Nachgewiesenes Absicherungsinstrument in Krisenzeiten
In allen Krisen der vergangenen Jahrzehnte hat das Trendfolge-Handelssystem AHL seine Stärke unter Beweis stellen können. Das verdeutlicht die folgende Grafik, in der die Wertentwicklung der schlechtesten Aktienmonate der letzten über 20 Jahre der Wertentwicklung des AHL Diversified Handelssystems im speziellen und der Trendfolger (Managed Futures - Vertragliche Vereinbarung, eine standardisierte Menge eines bestimmten Gutes zu einem im Voraus festgelegten Kurs zu einem zukünftigen fixen Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen) im Allgemeinen gegenübergestellt sind.
Während also in der Finanzkrise im Oktober 2008 die Weltaktien -15,8% an Wert verloren, legte AHL um +11,8% zu. Und als zuletzt im März 2020 die Weltaktien im Zuge der Corona-Krise um 12,6% nachgaben, erwirtschaftete AHL einen Zugewinn von +10,2%.
Fondsportrait 05/2020
Flaggschiff-Fonds für Wachstumsaktien
The Alger American Asset Growth Fund A
Anlagepolitik
Seit nunmehr über 50 Jahren managt das Investmenthaus Alger mit Sitz in New York erfolgreich Publikumsfonds. Im Fokus stehen die Unabhängigkeit des Unternehmens, die eigene Philosophie und das eigene Research durch das in etwa 40-köpfige Analystenteam. Seit Mitte der 1990er sind die auf Wachstumsaktien ausgerichteten Fonds auch für europäische Anleger erhältlich.
Alger American Asset Growth Fund: Der mehrfach ausgezeichnete Flaggschifffonds der Alger Sicav hat die Möglichkeit in jedes Unternehmen zu investieren, das an einer US-Börse gehandelt wird und in dem Alger aussichtsreiches Wachstumspotenzial sieht. Der Fonds kann in Unternehmen jeder Größe investieren, von größeren, gut aufgestellten Unternehmen bis zu kleineren, aufstrebenden Wachstumsunternehmen. Die Fondsmanager Patrick Kelly und Ankur Crawford greifen auf den bewährten Alger Investmentprozess zu, indem sie nach Unternehmen suchen, die einem positiven dynamischen Wandel unterliegen.
Fondsportrait 04/2020
In die Bekämpfung der Erderwärmung investieren
LLBW Global Warming
Anlagepolitik
Ziel der Anlagepolitik des Fonds ist es, bei Beachtung des Risikogesichtspunktes einen möglichst hohen Vermögenszuwachs zu erwirtschaften.
Der Fonds investiert hierzu überwiegend in Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die der globalen Erderwärmung (Global Warming) entgegenwirken oder deren Folgen abmildern.
Dabei investiert der Fonds überwiegend in ausgewählte Unternehmen aus den Bereichen:
Für die Zusammensetzung des Fonds werden unterschiedliche Methoden der diskretionären Aktienauswahl wie z. B. qualitative Fundamentalanalyse oder Momentumanalyse angewandt.
Im Fokus stehen dabei Unternehmen aus den Bereichen:
Erneuerbare Energien
Anlagenbau
Versicherungen
Nahrungsmittel
Erdgas
Forstwirtschaft
Versorger
Wasser
Bau
Agrarrohstoffe
Chemie
Derzeit werden u. a. folgende Kriterien ausgeschlossen:
Kontroverse Geschäftsfelder
Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Pornographie, Kernenergie, Rüstung, fossile Brennstoffe, etc.
Kontroverse Geschäftspraktiken
Tolerierung von Kinderarbeit, Verstöße gegen Menschen- und Arbeitsrechte, Korruption und negatives Umweltverhalten, etc.
Fondsportrait 03/2020
Den Metropolen gehört die Zukunft
KanAm Leading Cities Invest
Jedes Jahr steigt die Zahl der städtischen Bevölkerung um 60 Millionen Einwohner. Diese Anziehungskraft macht sich der LEADING CITIES INVEST für seine Anleger zunutze. Als sachwertgesicherte Kapitalanlage in Immobilien kombiniert er das Wachstumspotenzial der Städte mit allen sicherheitsorientierten Eigenschaften, die der Gesetzgeber seit Juli 2013 zum Schutz der Anleger festgeschrieben hat. LEADING CITIES INVEST definiert Sicherheit, Zukunftsfähigkeit und Performance neu.
Nahezu alle Zukunftsforscher sind sich einig: Die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Möglichkeiten der großen Welt-Metropolen werden für Menschen und Unternehmen in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Genau diese Anziehungskraft macht sich der Offene Immobilienfonds LEADING CITIES INVEST für seine Anleger zunutze. Als Offener Immobilienfonds der neuen Generation wird er die anerkannten Wachstumsperspektiven bedeutender Metropolen mit allen sicherheitsorientierten Eigenschaften kombinieren, die der Gesetzgeber ab Juli 2013 zum Schutz der Anleger festschreibt.
Für die optimale Auswahl der Städte und Business-Immobilien hat KanAm Grund eigens das neue Scoring-Modell „C-SCORE“ entwickelt, mit dem relevante aktuelle und prognostizierte Wirtschafts- und Sozialdaten internationaler Städte und Regionen zusammengeführt werden, um die vielversprechendsten Investitionsstandorte für den Offenen Immobilienfonds LEADING CITIES INVESTzu identifizieren.
So bietet der LEADING CITIES INVEST einen doppelten Vorteil für die Anleger:
einerseits erstmalige »Schockresistenz« – d. h. Schutz vor unvorhersehbaren Anteilrückgaben – durch die 24-monatige Haltedauer und zwölfmonatige Kündigungsfrist für Fondsanteile
andererseits größtmögliche Renditepotenziale durch die daten- und faktenbasierte Objektauswahl LEADING CITIES INVEST definiert Sicherheit, Zukunftsfähigkeit und Performance von Offenen Immobilienfonds neu. Privaten Anlegern wird er ein innovatives und attraktives, mittel- bis langfristiges Investment mit aussichtsreichen Wachstums- und soliden Rendite-Perspektiven bieten.
Fondsportrait 02/2020
Langfristiges Wachstumspotenzial mit Werten aus Schwellenländern
Fidelity Emerging Asia - A
Strategie
Teera Chanpongsang verfolgt einen "Bottom-Up"-Ansatz. Er stellt sein Portfolio durch gezielte Einzeltitelauswahl zusammen und sucht dabei insbesondere nach Unternehmen, die unter ihrem inneren Wert notieren. Der Grund dafür kann darin liegen, dass eine positive Veränderung der Fundamentaldaten nicht in den Kurs eingepreist ist oder der Markt das Wachstumspotenzial nicht voll erkennt. Chanpongsang interessiert sich zudem für Restrukturierungs- und Turnaround-Situationen sowie für zyklische Bewegungen in bestimmten Branchen. Er achtet sehr auf die Bewertungen und ist nicht bereit, für Wachstum jeden Preis zu bezahlen. Die Mehrzahl der Anlageentscheidungen, die Chanpongsang trifft, basieren auf Treffen mit Unternehmensvertretern und ausgiebigen Diskussionen mit Fidelitys Analysten.
Der Fonds strebt langfristiges Kapitalwachstum mit voraussichtlich niedrigen laufenden Erträgen an. Legt mindestens 70% in Aktien von Unternehmen an, die ihren Hauptsitz in den weniger entwickelten Ländern Asiens haben oder dort einen überwiegenden Teil ihrer Geschäftstätigkeit ausüben. Die Länder gelten gemäß dem MSCI Emerging Markets Asia Index als Schwellenländer. Der Teilfonds darf sein Nettovermögen direkt in China A- und B-Aktien anlegen. Dem Fonds steht es frei, außerhalb der Regionen, Marktsektoren, Branchen oder Vermögensklassen, auf denen sein Anlageschwerpunkt liegt, zu investieren. Der Fonds kann direkt in Vermögenswerten anlegen oder Engagements indirekt auf andere zulässige Art und Weise eingehen, darunter durch Derivate. Kann Derivate mit dem Ziel der Risikominderung oder Kostensenkung einsetzen oder um zusätzliches Kapital oder zusätzliche Erträge in Einklang mit dem Risikoprofil des Fonds zu generieren, darunter zu Anlagezwecken.
Der Fonds kann eine diskretionäre Auswahl seiner Anlagen im Rahmen seiner Anlageziele und Anlagepolitik vornehmen. Die Erträge werden im Anteilspreis thesauriert. Anteile können normalerweise an jedem Geschäftstag des Fonds gekauft und verkauft werden.
Fondsportrait 01/2020
Ergänzen Sie Ihr Rohstoffportfolio mit unterbewerteten Silberaktien
Stabilitas Fonds - Silber + Weissmetalle - P
Anlageziel
Der Stabilitas Silber- und Weissmetalle bildet mit seinem Fokus auf fundamental unterbewertete Silberaktien die ideale Ergänzung für ein Rohstoffportfolio. Der Fonds deckt den gesamten Silbermarkt ab und investiert in die weltgrößten Silberproduzenten, kleinere Silberproduzenten wie auch in Silberexplorationswerte. Aus jedem Segment werden die fundamental unterbewerteten Titel selektiert. Das Portfolio wird durch Investments in Gesellschaften abgerundet, die gemeinsam mit dem Silber, Gold und Basismetalle fördern oder explorieren.
Die hohe Preissensibilität von Silber verspricht stärkeres Wertsteigerungspotenzial als Gold, bewirkt jedoch auch eine höhere Volatilität. Weissmetalle wie Platin und Palladium werden dem Portfolio beigemischt.
Chancen
Teilnahme am Kursverlaufs-Zyklus der Edelmetalle
Teilnahme am Kursverlaufs-Zyklus der Edelmetall-Minenwerte
Hebelwirkung von Minenwerten im Vergleich zu Edelmetallen
Möglichkeit durch andere Gewichtung im Vergleich zur Benchmark eine Extra Performance zu erzielen
Risiken
Edelmetalle unterliegen hohe Schwankungen
Minenwerte unterliegen durch Hebelwirkung sehr hohen Schwankungen
Eine andere Gewichtung im Vergleich zur Benchmark kann zu einer Minderrendite im Vergleich zur Benchmark führen
Kurzfristig können diese Schwankungen umso gravierender sein
Fondsportrait 12/2019
Nachhaltigkeit voll im Trend – auch bei der Kapitalanlage
Amundi Funds Global Ecology ESG
Nur wenige ESG-Fonds haben eine derart lange Historie wie der Klassiker Amundi Funds Global Ecology ESG, der demnächst seinen 30. Geburtstag feiert.
Immer mehr Investoren setzen auf Umweltschutz, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung. Dafür steht das Kürzel ESG (Environment, Social, Governance), das einen rasanten Siegeszug in der Finanzbranche angetreten hat.
Doch es gibt bereits einen Klassiker dieses heutigen Investmenttrends, ein Portfolio, das seit 1990 erfolgreich auf einen nachhaltigen Wertekatalog setzt: den Amundi Funds Global Ecology ESG.
In 10 verschiedenen ESG-Sektoren sucht Fondsmanager Christian Zimmermann nach aussichtsreichen Kandidaten für den Fonds. Der Fokus liegt auf Unternehmen, die umweltfreundliche Produkte und Technologien entwickeln, einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten und durch hohe Standards einer verantwortungsvollen Unternehmensführung glänzen. Dabei investiert der Fonds konsequent in zentrale Zukunftsthemen.
Die klassische Finanzanalyse jedes einzelnen „Kandidaten“ wird ergänzt durch eine aufwendige ESG-Selektion. Insgesamt werden 36 allgemeine und sektorspezifische Kriterien abgeklopft. Etwa das CO2-Profil, den Energieverbrauch und Mitbestimmungsrechte von Arbeitnehmern. Letztlich bilden 50 bis 70 sehr aussichtsreiche ESG Unternehmenstitel dann das Qualitätsportfolio des Amundi Funds Global Ecology ESG.
Fondsportrait 11/2019
Langjähriger Fonds mit Schwerpunkt auf internationale Aktien
Allianz Interglobal - A
Anlageziel
Der Fonds engagiert sich seit 1971 vorwiegend an den weltweiten Aktienmärkten. Anlageziel ist es, auf langfristige Sicht Kapitalwachstum zu erwirtschaften.
Chancen
Auf lange Sicht hohes Renditepotenzial von Aktien
Breite Streuung über zahlreiche Einzeltitel
Mögliche Zusatzerträge durch Einzelwertanalyse und aktives Management
Wechselkursgewinne gegenüber Anlegerwährung möglich
Risiken
Hohe Schwankungsanfälligkeit von Aktien, Kursverluste möglich. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein.
Begrenzte Teilhabe am Potenzial einzelner Titel
Keine Erfolgsgarantie für Einzelwertanalyse und aktives Management
Wechselkursverluste gegenüber Anlegerwährung möglich
Fondsportrait 10/2019
Kurzfristige Chancen durch aktives Management nutzen
BNY MELLON - Wachstum Global I
Der Fonds strebt an, einen mittel- bis langfristig hohen Ertrag zu erwirtschaften. Zur Verwirklichung dieses Ziels kann in Investmentfonds investiert werden. Bei der Auswahl der Anlagewerte stehen die Aspekte Wachstum und Liquidität im Vordergrund der Überlegungen. Der Fonds kann auch Derivategeschäfte tätigen, um Vermögenspositionen abzusichern oder höhere Wertzuwächse zu erzielen. Priorität hat die Substanzerhaltung, wobei kurzfristige Chancen durch aktives Management genutzt werden sollen. Der Fonds orientiert sich daher an keiner Benchmark.
Die Anlagepolitik des Fonds hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht wesentlich verändert. Die Konzentration liegt im Rentenbereich auf einen Mix aus Euro-Unternehmensanleihen und Wandelschuldverschreibungen, moderat ergänzt um Fremdwährungskomponenten. Im Aktienbereich bestand der Schwerpunkt zum Einen aus substanzstarken Werten aus den starken Euroländern und der Schweiz sowie amerikanischen Qualitätstiteln. Zum Anderen wird auf sogenannte Abfindungskandidaten gesetzt, die über Garantiedividenden planbare Zahlungsströme bieten. Abgerundet wird das Portfolio teilweise durch Anlagen im Bereich Edelmetalle sowie Liquidität.
Fondsportrait 09/2019
Mit gutem Gewissen investieren
PRIMA FONDS - Global Challenges
Immer mehr Anleger wollen mit ihrer Geldanlage nicht nur eine angemessene Wertsteigerung erzielen. Sie wollen auch dort investieren, wo sinnvoll und nachhaltig mit ihrem Geld gearbeitet wird. Der PRIMA – Global Challenges ist ein reiner Aktienfonds, er investiert ausschließlich in Aktien von Unternehmen, die sich in höchstem Maße dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben.
Im ersten Schritt prüft die externe Nachhaltigkeits-Ratingagenturoekom research AG im Rahmen ihres oekom Corporate Ratings die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards durch die Unternehmen, die Bestandteil des oekom-Universums sind. Die Unternehmen, die im Branchenvergleich in ökologischer, sozialer und ethischer Hinsicht die höchsten Standards setzen, qualifizieren sich im Rahmen dieses absoluten Best-in-Class-Ansatzes für das Anlageuniversum.
Unternehmen aus den Geschäftsfeldern Atomenergie, Biozide, Chlorchemie, grüne Gentechnik, Rüstung sowie Fossile Brennstoffe (Kohle & Öl) sind aufgrund sehr strenger Ausschlusskriterien aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen. Auch Unternehmen, die gegen Umweltauflagen, fundamentale Menschenrechts- und Arbeitsschutznormen oder grundlegende Governance-Prinzipien wie Korruption oder Bilanzfälschung verstoßen finden keinen Eingang in den Fonds.
In einem zweiten Schritt werden diejenigen Unternehmen ausgewählt, die im Rahmen ihres Kerngeschäfts substanzielle und richtungsweisende Beiträge zur Bewältigung der globalen Herausforderungen (u.a. Bekämpfung von Armut, Folgen des Klimawandels, Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und verantwortungsvolle Führungsstrukturen) leisten. Die im PRIMA – Global Challenges enthaltenen Unternehmen stellen sich dieser Verantwortung aktiv, fördern durch ihre Produkt- und Dienstleistungspalette eine nachhaltige Entwicklung und erschließen sich gleichzeitig Chancen für ihre zukünftige Geschäftsentwicklung.
Fondsportrait 08/2019
Die Chancen der globale Verbreitung von digitalen Technologien nutzen
PICTET - Digital P $
Digitale Technologien revolutionieren die Weltwirtschaft, vor allem durch die Verbreitung des mobilen Internetzugangs. Dadurch können Unternehmen und Konsumenten schnellere, günstigere und stärker personalisierte Lösungen geboten werden. Mit der Strategie Digital versucht Pictet Asset Management, Chancen im Zusammenhang mit den neuen interaktiven Lösungen zu nutzen, die Verbesserungen in sämtlichen Bereichen des täglichen Lebens ermöglichen, beispielsweise Zunahme innovativer Tauschplattformen, cloudbasierte Übertragung, E-Commerce, Software für digitale/programmatische Werbung, Analyse von Big Data, FinTech, soziale Medien, Online-Ausbildung, interaktive Gesundheitsversorgung, Online-Videospiele, mobile Geräte und Netzwerkbetreiber.
Der Pictet Digital ist eine gute Wahl für Anleger, die auf die Chancen der zunehmenden Verbreitung digitaler Technologien setzen wollen. Dabei investiert der Fonds nicht nur in bekannte Onlinekonzerne wie Facebook, Amazon oder Alphabet (Google). Im Fokus stehen auch Netzwerkbetreiber oder Unternehmen, die Onlineausbildung oder interaktive Gesundheitsversorgung anbieten. Der Fonds deckt mittlerweile ein breites Technologiespektrum ab, während er sich ursprünglich auf Firmen aus den Bereichen Telekommunikation und Medien konzentrierte.
Fondsportrait 07/2019
Global in die wichtigsten Immobilienmärkten der Welt investieren
First State Global Property Securities Fund A
Global Property Securities – Analysen vor Ort an den wichtigsten Immobilienmärkten der Welt
Fokus auf Kapitalerhalt und starke Bewertungsdisziplin
Globale Reichweite und Zugang zu den wichtigsten Immobilienmärkten vor Ort durch mehrere globale Büros
Disziplinierter und strenger Investmentprozess inklusive transparenter Einbindung von ESG Faktoren
Diversifikation
Anleger, die an einem Engagement an den Immobilienmärkten interessiert sind, können entweder direkt investieren oder sich neue Sektoren und aufstrebende Nischen des Immobilienmarktes über Wertpapiere erschließen. Immobilienwertpapiere repräsentieren eine Beteiligung an Unternehmen, die verschiedene Arten von Immobilien verwalten und entwickeln oder im Immobiliensektor tätig sind. Wir bieten diversifizierte und liquide Anlagen in herkömmliche Immobilienwerte sowie in neue und aufstrebende Segmente des Immobilienmarktes, um spezialisierten Bedürfnissen am Markt gerecht zu werden.
Engagement in Immobilienwerte
Börsennotierte Immobilienwertpapiere bieten Engagements in Immobilienwerte wie:
Büroflächen in urbanen Geschäftszentren und Vororten
Überregionale / regionale/ sub-regionale Einkaufszentren und Nahversorgungszentren
Logistiklager
Hotels
Objekte im Gesundheitswesen
Selbstlagerflächen
Datenzentren
Ruhestandsimmobilien
Investitionen in und Entwicklung von Wohnimmobilien
Fondsportrait 06/2019
Investitionen im Angesicht des Klimawandels
BlackRock Global Funds - New Energy Fund
Keine Frage: Der Klimawandel stellt für die Finanzbranche ein Risiko dar. Anleger sollten jedoch auch die Chancen erkennen, die sich aus den Bemühungen um eine Verringerung des CO2-Ausstoßes ergeben.
Weltweit rückt der Klimawandel immer stärker ins Bewusstsein der Anleger. In der Wissenschaft herrscht längst Konsens darüber, dass der Temperaturanstieg direkt durch menschliches Handeln verursacht wird. Dabei gilt ein Plus um zwei Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau als Schwellenwert, ab dem nicht wiedergutzumachende Schäden am Ökosystem Erde auftreten. Neuesten Studien zufolge könnte dieser „Point of no Return“ innerhalb der nächsten 30 Jahre erreicht werden.
Der Klimawandel birgt jedoch auch Chancen für Anleger – besonders in energieintensiven Branchen und bei technischen Anwendungen, die eine CO2-Reduzierung bewirken sollen. Als Motor wirken vor allem regulatorische Vorgaben, in zunehmendem Maße aber auch wirtschaftliche und technologische Entwicklungen. Der seit dem Jahr 2001 vom BlackRock Natural Resources Active Equity Team verwaltete BlackRock Global Funds New Energy Fund ist gut aufgestellt, um von der Energiewende zu profitieren.
Fokus auf umweltverträgliche und soziale Investitionen
Bei der Auswahl der Assets schenkt Portfoliomanager Alastair Bishop in erster Linie Bewertungen, Fundamentaldaten sowie den sogenannten ESG-Ratings Beachtung. Mit ihnen werden Umweltfreundlichkeit („Environment“), soziale Verträglichkeit („Social“) und Unternehmensführung („Governance“) beurteilt. Bishop investiert nur in Firmen, die innerhalb ihrer Branche am besten abschneiden. Ziel ist, „Hype“-Aktien zu meiden und den Fokus auf Unternehmen zu legen, deren Bewertung durch gute Fundamentaldaten gestützt wird. Bishop macht sich Chancen in der börsennotierten Energie- und Transportindustrie sowie im Bauumfeld zunutze.
Wie die nachfolgende Grafik zeigt, können erneuerbare Energien dank des technologischen Fortschritts immer besser im Wettbewerb mit fossilen Energieträgern bestehen. So sind die Stromgestehungskosten für einen Onshore-Windpark oft niedriger als für den Neubau eines Kohle- oder Gaskraftwerks.
Schon heute entfällt rund die Hälfte der weltweit bereitgestellten neuen Stromerzeugungskapazitäten auf erneuerbare Energien. Bis zum Jahr 2030 wird dieser Wert voraussichtlich auf 70 bis 80 Prozent steigen. Bis zum Jahr 2040 werden bereits 40 Prozent des globalen Energiemix mit kohlenstoffarmen Energieträgern erzeugt, so die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem Weltenergieausblick 2017.
Teil des BlackRock Global Funds New Energy Fund ist unter anderem das dänische Unternehmen Vestas (4,3 Prozent Anteil am Fondsportfolio). Es entwickelte unter anderem die Windkraftanlage V164, die eine Nennleistung von 9 Megawatt und einen Rotordurchmesser von 164 Metern hat.
Hohe Eintrittsbarrieren bei der Windkraft
Die Windkraftbranche ist durch hohe Eintrittshürden und eine erhebliche Produktdifferenzierung gekennzeichnet. Vestas verfügt über eine solide Marktposition; seit dem Einstieg des amtierenden Vorstands im Jahr 2013 verzeichnen auch operative Performance und Auftragsvolumen eine erfreuliche Dynamik.
Zum Bereich „Transportindustrie“ im BlackRock Global Funds New Energy Fund gehören Unternehmen, die zur Minderung der CO2-Emissionen von Fahrzeugen beitragen. Obwohl die Entwicklung eindeutig in Richtung Elektroantrieb geht, ist noch nicht klar, wie schnell wir dieses Ziel erreichen. Neueste Schätzungen des Research-Unternehmens Bloomberg New Energy Finance legen nahe, dass bis zum Jahr 2040 bereits 54 Prozent aller Neuwagenverkäufe und 33 Prozent der Pkw-Flotte insgesamt auf Elektrofahrzeuge entfallen.
Dennoch sollten Anleger bedenken: Auch wenn der Umstieg auf E-Autos derzeit durch Faktoren wie den Abgasskandal und Regulierungen begünstigt wird, eine durchgreifende Akzeptanz dürfte erst dann gegeben sein, wenn sich die Anschaffungs- und Betriebskosten nicht mehr allzu sehr von den Kosten für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren unterscheiden. Nach Ansicht vieler Experten wird der Wendepunkt in der Elektromobilität dann erreicht sein, wenn die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien auf unter 100 US-Dollar pro Kilowattstunde fallen. Damit rechnen wir innerhalb der nächsten zehn Jahre.
Insgesamt dürfte die Transportindustrie im kommenden Jahrzehnt mehr Veränderungen erleben als in den vergangenen 100 Jahren. Wir identifizieren Unternehmen, die von diesen Veränderungen aller Wahrscheinlichkeit nach profitieren. Dazu zählt beispielsweise der französischer Automobilzulieferer Valeo, der 5 Prozent im Portfolio des BGF New Energy Fund ausmacht. Das Unternehmen stellt Komponenten für Hybrid- und autonome Fahrzeuge her.
Wie die nachfolgende Grafik zeigt, steigt der Wert von Valeo gelieferten Komponenten pro Fahrzeug parallel zum Grad der Elektrifizierung. Nach eigenen Angaben steht das Unternehmen im Zentrum von gleich drei aktuellen Revolutionen in der Automobilindustrie: Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung.
Die dritte Komponente im Anlageuniversum des BlackRock Global FundsNew Energy Fund sind Bauunternehmen mit Produkten und Dienstleistungen, die den Energieverbrauch von Gebäuden senken. Für die IEA ist die Energieeffizienz der „wichtigste Brennstoff“ des globalen Energiesystems. Mit entsprechender staatlicher Förderung kann sie überall auf der Welt verbessert werden und ist oft der schnellste und einfachste Weg zu weniger Treibhausgas-Emissionen.
Energiekosten sinken auf lange Sicht
Leuchtdioden (LEDs) und smarte Gebäude sind nur zwei Beispiele für Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz. Nach Schätzung der IEA konnten durch seit dem Jahr 2000 ergriffene Maßnahmen allein 2016 in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, USA, China und Mexiko fast 300 Milliarden US-Dollar an Energiekosten eingespart werden.
Im BlackRock Global FundsNew Energy Fund ist unter anderem das in Großbritannien gelistete Bauunternehmen Kingspan (4,4 Prozent Anteil am Portfolio) vertreten. Die Firma produziert neben energiesparenden Produkten wie Dämmstoffen auch Dachsolaranlagen und hocheffiziente Smart-Energy-Lösungen für Gebäude. Aufgrund der überlegenen Qualität der Produkte erzielte Kingspan in den vergangenen Jahren ein starkes Umsatzwachstum.
Fondsportrait 05/2019
In innovative Medizin- und Diagnosetechnik investieren
Candriam Equities L Biotechnology C
Der Candriam Equities L Biotechnology Fonds investiert weltweit in Unternehmen, die Medikamente gegen unterschiedliche Krankheiten entwickeln. Möglich sind auch Anlagen in Molekulardiagnostik-Unternehmen und Anbieter von wissenschaftlichen Geräten. Weil in den USA schon sehr lange innovative Biotechnologielösungen entwickelt werden, ist der Fonds vor allem in US-Unternehmen investiert. Grundlage des Investmentprozesses ist das genaue Verständnis und die Beurteilung klinischer Daten von Produkten in der Entwicklungsphase. Die Investmententscheidungen werden von einem Team aus Investmentexperten mit einschlägigen Erfahrungen aus der Wissenschaft getroffen.
Fondsportrait 04/2019
Indexferne Anlagestrategie abseits der Biotechnologie
nova Steady HealthCare
Investition nicht in Biotechnologieaktien und kaum in Pharmaaktien
Viele Branchenfonds aus dem Gesundheitssektor investieren den ganz überwiegenden Teil ihres Volumens in die 2 Subindustrien Pharmazie und Biotechnologie. Im Gegensatz zu diesen Fonds investiert nova Steady HealthCare überhaupt nicht in BiotechWerte und nur geringfügig in Pharma-Werte. Vielmehr konzentriert sich die indexferne Anlagestrategie dieses Fonds auf diejenigen 8 anderen Subindustrien des weltweiten Gesundheitssektors, die von anderen Fonds tendenziell vernachlässigt werden. Zu Unrecht, wie das Fondsmanagement findet, denn in diesen „anderen“ Subindustrien existieren durchaus hochattraktive Unternehmen mit vielversprechenden Wachstumsperspektiven und vorteilhaften Chance/Risiko-Profilen.
Investition in schwankungsarme Geschäftsmodelle aus anderen Bereichen des Gesundheitssektors
Das Fondsmanagement zielt darauf ab, aus diesem besonderen Anlageuniversum mit mehr als 1700 Titeln maximal 30 Aktien zu selektieren – primär von großen und etablierten Unternehmen, deren Geschäftsmodell wenig schwankungsanfällig („steady“) und besonders wachstumsstark ist. Darüber hinaus wird nur in Aktien von Unternehmen investiert, die in einem etablierten Industrieland beheimatet sind.
Diese wachstumsorientierte und risikoaverse Investitionsstrategie sollte idealerweise in einer überdurchschnittlichen Wertentwicklung bei gleichzeitig unterdurchschnittlicher Volatilität resultieren. nova Steady HealthCare versucht so, auf risikoaverse Weise vom langanhaltenden und überproportionalen Wachstum des weltweiten Gesundheitssektors zu profitieren.
Fondsportrait 03/2019
Investieren in die Stars aus der zweiten und dritten Reihe
DWB Alpha Star Aktien
DWB - Alpha Star Aktienfonds: Der Fonds investiert in kleine und mittelgroße Werte.
Die kluge Auswahl, der enge Kontakt zu den Unternehmen und die kontinuierliche Risikokontrolle sorgen für hohe Renditen. Als Felix und Gero Gode den Aktienmarkt entdecken, sind sie jung, und der Einstieg gestaltet sich mitunter mühsam. Internet gibt es noch nicht, Kursstände erfahren sie nur mit erheblicher Zeitverzögerung via Teletext. Welche Titel gefragt sind und welche sie besser nicht anfassen, dafür entwickeln die beiden dennoch ein starkes Gespür, sodass Familienmitglieder und Freunde ihnen schon bald Mittel zum Investieren anvertrauen. Sie werden nicht enttäuscht. Das Geld stecken die Brüder in Nebenwerte aus dem deutschsprachigen Raum. Ihre Gewinne sprechen sich herum. Im Jahr 2006 gründen sie den Alpha-Star-Aktienclub und verantworten zwei Millionen Euro. Acht Jahre später wird die Anlagestrategie des Aktienclubs in einen Fondsmantel gehüllt. Heute zählt der 26 Millionen Euro schwere DWB - Alpha Star Aktienfonds zu den besten Nebenwerteprodukten.
BÖRSE ONLINE beurteilt die Leistung mit der Fonds-Note 1.
"Der DAX legte seit dem Jahr 2006 im Schnitt pro Jahr sieben Prozent zu, unser Portfolio gewann pro Jahr 14,5 Prozent", sagt Felix Gode. Der Fondsberater ist sich sicher, dass es beim hohen Renditeabstand bleiben wird. "Große Unternehmen erzielen Wachstumsraten von um die vier Prozent, kleine Unternehmen schaffen aufgrund ihrer meist spezialisierten Positionierung, etwa im IT-Bereich, deutlich mehr", erklärt Gode. Mittel- und langfristig münde die stärkere operative Performance dann auch in eine bessere Kursentwicklung.
30 aus 300
Höhere Wachstumsraten sind nicht der einzige Vorteil, den Nebenwerte gegenüber DAX-Titeln aufweisen. "Viele deutsche mittelständische Unternehmen sind familiengeführt, die Manager und Gründer sind zu einem großen Teil in ihren Unternehmen selbst investiert", so Gode. Diese handelten im Vergleich zu Large-Cap-Managern meist weniger vergütungs- oder wachstumsgetrieben, sondern wollten ihr Unternehmen nachhaltig voranbringen. Zudem besteht das für den Fonds infrage kommende Anlageuniversum aus rund 300 Unternehmen. "Im Vergleich zum deutschen Leitindex gibt es also weit größere Möglichkeiten, vielversprechende Titel zu ermitteln", erläutert Gode.
Ins Portfolio des DWB - Alpha Star Aktienfonds schaffen es letztlich nur maximal 30 Titel. Die Analyse ist intensiv und begründet den Erfolg des Fonds. Gode will insbesondere Fehler vermeiden und Fallstricke früh erkennen. Die Auswahlkriterien sind streng. Die Unternehmen müssen unter anderem nachhaltige Gewinne und einen angemessenen Cashflow erzielen sowie über eine hohe Eigenkapitalquote verfügen. Gode achtet auch darauf, das die infrage kommenden Aktien unter ihrem fairen Wert notieren. Eine feste Größe gibt es zwar nicht, Gode will jedoch pro Titel eine dreistellige Rendite erzielen. Das aber kann dauern. "Als Value-Investor muss man Geduld haben."
Zu den Fondsfavoriten zählt gegenwärtig Eckert & Ziegler. "Das Medizintechnikunternehmen stellt Radioisotope zur Krebsbekämpfung her und profitiert derzeit vom Nachfrageboom großer Pharmaunternehmen wie Novartis", begründet Gode das Engagement. Auch der österreichische Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen Rosenbauer sowie das Techunternehmen LS Telcom sind für den Fondsberater nachhaltig interessant. Zu den von ihm ausgewählten Unternehmen hält Gode stets engen Kontakt. "Die Stimmung im Mittelstand ist gut", so seine Beobachtung. Die Auftragsbücher sind voll. "Trotz sich eintrübender Konjunkturausblicke werden die Erträge in diesem Jahr weiter steigen."
Fondsportrait 02/2019
Der Offene Immobilienfonds
hausInvest
Stabilität für Sparer und Anleger – seit 46 Jahren
hausInvest ist bei Sparern und Anlegern gleichermaßen beliebt. Besonders in Niedrigzinsphasen oder turbulenten Börsenzeiten überzeugen sie durch die Stabilität von Sachwerten. Der Offene Immobilienfonds hausInvest investiert in hochwertige Gewerbeimmobilien an wirtschaftsstarken Standorten in Europa und weltweit. Der Fonds setzt dabei auf Mieterträge sowie gewinnbringende An- und Verkäufe von Immobilien. Das bringt jedes Jahr einen kontinuierlichen Wertzuwachs – seit 46 Jahren2.
Geld anlegen in Offenen Immobilienfonds
Stabile Sachwerte: Ein Immobilienfonds investiert in Immobilien. Die Werte der Immobilien und damit der Fondsanteile wird durch unabhängige Gutachter festgelegt, nicht durch das Auf und Ab an der Börse.
Ausschüttungen: Offene Immobilienfonds sind gesetzlich dazu verpflichtet, mindestens 50 Prozent der Fondserträge eines Jahres an seine Anleger auszuschütten.
Offen vs. Geschlossen: Offen bedeutet im Gegensatz zu Geschlossenen Immobilienfonds, dass Anleger prinzipiell jederzeit investieren und ihre Anteile mit einem gewissen Vorlauf auch wieder verkaufen können.
Gesetzliche Regulierung: Offene Immobilienfonds haben eine gesetzlich vorgeschriebene 24-monatige Mindesthaltefrist und eine 12-monatige Kündigungsfrist. Das schützt die Anleger.
Stabil durch alle Krisen
Als einer der ältesten Offenen Immobilienfonds Deutschlands erwirtschaftet hausInvest seit 1972 eine positive Rendite1 – über alle Krisen hinweg. hausInvest zeigt sich in seiner stetigen Wertentwicklung1 (von 1.086,5 % seit der Fondsauflage2) weitgehend unbeeindruckt von den Krisen, die in den letzten Jahrzehnten die Finanzmärkte weltweit erschütterten. Hintergrund sind die Investitionen in wertbeständige Immobilien, die mit langfristigen Mietverträgen Erträge erwirtschaften, sowie die Anteilswertentwicklung, die auf Basis neutraler Gutachten berechnet wird und nicht - wie z.B. an den Aktienmärkten - durch die Furcht oder Hoffnung der Anleger bestimmt ist.
1 Stand: 31.12.2018. Berechnet nach BVI-Methode (ohne Ausgabeaufschlag, Ausschüttung sofort wieder angelegt). Wertentwicklungen der Vergangenheit bieten keine Gewähr für die Zukunft.
2 Fondsauflage am 07.04.1972 bis 31.12.2018
Fondsportrait 01/2019
Teilfonds für eine mittelfristige Anlagestrategie
ROUVIER Valeurs C
Anlageziel:
ROUVIER- VALEURS ist ein Teilfonds, dessen Anlageziel darin besteht, über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren einen Wertzuwachs zu erzielen, der zum Einen positiv ausfällt und zum Anderen eine relative Wertentwicklung oberhalb der Vergleichsindizes der größten Weltbörsen (in erster Linie der Börsen in den OECD-Ländern) erzielt.
Referenzindex:
Wir weisen die Anleger darauf hin, dass der Managementstil (siehe weiter unten) nach Ermessen des Fondsmanagers (diskretionär) erfolgt und folglich die Zusammensetzung des Portfolios nicht darauf abzielt, die Zusammensetzung eines Referenzindexes auf geografischer oder Branchenebene nachzubilden. Der in Euro ausgewiesene Index MSCI World Net kann jedoch als Bewertungselement nachträglich für die Performancemessung des Teilfonds zugrunde gelegt werden.
Anlagepolitik:
Das Fondsmanagement verfolgt eine Anlagepolitik im eigenen Ermessen (diskretionär) mit einem „Bottom-up" Ansatz. Ausschlaggebend für eine Anlageentscheidung des Teilfonds ist die Finanzanalyse der Gesellschaften und nicht die Analyse der Finanzmärkte bzw. des wirtschaftlichen und politischen Umfelds.
Der Teilfonds verfolgt einen strengen Anlageansatz, bei dem der geografischen Lage, der Größe eines Unternehmens oder dem Wirtschaftssektor nachgeordnete Bedeutung zukommt. Dabei wird auf Einzelfallbasis ein Aktienexposure bestimmt, das zwischen 75% und 100% liegen kann. Unter Berücksichtigung derivativer Finanzinstrumente kann das Aktienexposure zwischen 0% und 100% liegen. Die Anlagedisziplin kann wie folgt beschrieben werden:
• Auswahl qualitativ hochwertiger Gesellschaften (sie verfügen generell über eine solide Wettbewerbsposition, weisen eine Rentabilität der Eigenmittel aus, die nicht unbedingt regelmäßig sein muss, aber idealerweise hoch ausfällt, besitzen eine kompetente Unternehmensleitung und treffen aktionärsorientierte Entscheidungen), die langfristig im Portfoliogehalten werden können. • Die Aktien müssen beim Kauf in Bezug auf ihren langfristigen wirtschaftlichen Wert unterbewertet sein. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage der von der Verwaltungsgesellschaft ausgearbeiteten Kriterien, um sowohl den Schutz des Kapitals, als auch den Finanzhebel zu garantieren. • Die Anlagen werden solange gehalten, wie die jeweilige Gesellschaft als qualitativ hochwertig eingestuft wird und zwar idealerweise mehrere Jahre lang, um voll und ganz von deren wirtschaftlichen Erfolg zu profitieren.
Die auf diese Weise ausgewählten Gesellschaften können aus allen Sektoren stammen und alle Kapitalisierungsgrößen aufweisen. Sie müssen vor allem an Finanzbörsen der OECD-Länder notiert sein. (Der Teilfonds darf höchstens 20% seiner Aktiva in Aktien anlegen, die in Schwellenländern notiert sind, ergo nicht zur OECD gehören). Die Gewichtung der Unternehmen im Portfolio hängt von deren langfristigem Wertsteigerungspotenzial sowie von der Transparenz und den Perspektiven jedes einzelnen Unternehmens ab, damit die Wertsteigerungen auf Dauer zuverlässig gestaltet werden können.
Der Teilfonds kann je nach Aktienanlagestrategie bis zu 25% seiner Aktiva in Anleihen aller Branchen und Länder anlegen. Das verfügbare Kapital, für das der Teilfonds vorübergehend keine Verwendung auf dem Aktienmarkt findet, wird in Anleihen angelegt, die über ein Mindestrating von AA von Standard & Poor’s oder ein entsprechendes Rating einer vergleichbaren Ratingagentur verfügen. Die Verwaltungsgesellschaft führt im Rahmen der Titelauswahl sowohl beim Kauf als auch während der Laufzeit eigene Kreditanalysen durch. Sie stützt sich nicht ausschließlich oder automatisch auf die Ratings der Ratingagenturen, sondern führt eine umfassende Analyse des Kreditrisikos anhand der Bonität der entsprechenden Aktiva durch. Auf dieser Grundlage trifft sie bei einem Kauf oder einer Herabstufung dieser Titel Entscheidungen.
Der Teilfonds kann in standardgemäße Finanzinstrumente anlegen (Futures und Optionen auf Wertpapiere und Indexe, Devisen, Zinsswaps und Performance- bzw. Total Return Swaps), Finanzinstrumente aus festen und bedingten Terminkontrakten, die an geregelten Märkten oder auf Freiverkehrsmärkten gehandelt werden, mit dem Ziel, das Portfolio voll oder teilweise abzusichern und/oder um ein Performanceziel zu erreichen und zwar unter Einhaltung der Exposurequoten.
Wir verweisen jeden Anleger, der eine genauere Beschreibung der Anlagestrategie und der eingesetzten Vermögenswerte wünscht, auf den Verkaufsprospekt des Fonds.
Fondsportrait 12/2018
Nachhaltige Wertsteigerung von einem inhabergeführten Spezialisten
LOYS Aktien Europa P (EUR)
Die inhabergeführte LOYS AG ist ein Spezialist für wertorientiertes aktives Aktienfondsmanagement mit Standorten in Oldenburg, Frankfurt, Chicago, Luxembourg und Schweiz. Mit Hilfe proprietärer fundamentaler Bewertungsmodelle analysiert das Fondsmanagement weltweit Unternehmen und deren Aktien.
Gegründet 1995 betreut die LOYS AG heute ein Anlagevolumen von rund 1,5 Milliarden Euro. Dem vierköpfigen Vorstand steht heute Ufuk Boydak vor, der insbesondere das von Frankfurt und Chicago aus operierende Fondsmanagement verantwortlich führt.
Ziel des LOYS Europa System ist die stetige nachhaltige Wertsteigerung der von den Anteilinhabern eingebrachten Anlagemittel. Um dieses Anlageziel zu erreichen, investiert der Teilfonds überwiegend in börsennotierte oder in an anderen geregelten Märkten gehandelte Aktien und Aktienzertifikate. Der Teilfonds investiert ausschließlich in Wertpapiere, die von in Europa ansässigen Emittenten herausgegeben werden. Das Fondsportfolio ist typischerweise breit diversifiziert (i.d.R. 50-70 Einzeltitel). Zudem strebt der Fonds eine hohe Investitionsquote - oberhalb von 95% - an; mind. jedoch 60%.
Fondsportrait 11/2018
Langfristiges Kapitalwachstum durch unterbewertete Unternehmen
Fidelity America A (EUR)
Ansatz und Stil
Angel Agudo investiert vorzugsweise in Unternehmen, die unterbewertet sind, entweder weil sie bei den Anlegern gerade „out“ sind oder weil ihr Erholungspotenzial als gering eingeschätzt wird. Mögliche Risiken eines Titels werden in Betracht gezogen. Eine solide Bilanz beziehungsweise ein robustes Geschäftsmodell stärken die Überzeugung und führen zu einer höheren Gewichtung. Agudo strebt einen relativ hohen Konzentrationsgrad an, mit niedrigem Portfolioumschlag und „Value“-Merkmalen.
Ziele und Anlagepolitik
• Strebt langfristiges Kapitalwachstum mit voraussichtlich niedrigen laufenden Erträgen an. • Legt mindestens 70% in Aktien von US-Unternehmen an. • Dem Fonds steht es frei, außerhalb der Regionen, Marktsektoren, Branchen oder Vermögensklassen, auf denen sein Anlageschwerpunkt liegt, zu investieren. • Der Fonds kann direkt in Vermögenswerten anlegen oder Engagements indirekt auf andere zulässige Art und Weise eingehen, darunter durch Derivate. Kann Derivate mit dem Ziel der Risikominderung oder Kostensenkung einsetzen oder um zusätzliches Kapital oder zusätzliche Erträge in Einklang mit dem Risikoprofil des Fonds zu generieren, darunter zu Anlagezwecken. • Der Fonds kann eine diskretionäre Auswahl seiner Anlagen im Rahmen seiner Anlageziele und Anlagepolitik vornehmen. • Die Erträge werden in zusätzliche Anteile wiederangelegt oder auf Wunsch an die Anteilinhaber ausgezahlt. • Anteile können normalerweise an jedem Geschäftstag des Fonds gekauft und verkauft werden. • Dieser Fonds ist unter Umständen für Anleger nicht geeignet, die ihre Fondsanteile innerhalb eines Zeitraums von 5 Jahren verkaufen wollen. Eine Kapitalanlage in den Fonds sollte als langfristige Kapitalanlage betrachtet werden.
Fondsportrait 10/2018
Kleine Unternehmen in Asien - großes Wachstumspotenzial
Matthews Asia Small Companies Fund (USD)
3 Gründe für hohes Wachstum bei Asiens Börsenzwergen
Unternehmen mit relativ geringem Gewicht an den asiatischen Börsen haben oft das beste Wachstumspotenzial, beobachtet Lydia So. Die Fondsmanagerin bei dem auf Asien-Investments spezialisierten US-Vermögensverwalter Matthews Asia erklärt, wie Anleger die Chancen der Small Caps nutzen können.
Kleine Unternehmen haben oft das größte Wachstumspotenzial in Asien – und dafür gibt es im Wesentlichen drei Gründe. Zum einen finden die kreativsten neuen Small Caps, nach meiner Beobachtung, ihre Wunschkunden und steigern ihr Wachstum schneller als ihre Wettbewerber.
Zweitens konzentrieren sich viele dieser kleineren Betriebe auf den Inlandsmarkt und vermieden dadurch globale makroökonomische Scherereien wie Handelsstreitigkeiten und Wechselkursschwankungen. Schließlich weitet sich das Angebot an Small Caps in Asien immer mehr aus.
8.000 Small Caps an Asiens Börsen
Derzeit gibt es in Asien (Japan ausgeschlossen) mehr als 8.000 börsennotierte Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 100 Millionen und 3 Milliarden US-Dollar, die dem Segment der Small Caps zugerechnet werden. Was das Wachstum vieler dieser Firmen vorantreibt ist ihre Fähigkeit, von schnellen Verbindungen zu profitieren – ob digital/online oder physisch/infrastrukturell.
Zur digitalen Kategorie zählt man Betriebe, welche die mobile Kommunikation nutzen und damit alte Technologien überspringen. Die infrastrukturelle Verbindung bedeutet, dass Unternehmen Gewinn aus zunehmenden Investments in Autobahnen, Zuglinien, Flug- und Seehäfen ziehen, zum Beispiel als Zulieferer. Die am besten geführten kleinen Unternehmen in Asien haben starke Management-Teams, transparente Geschäftsmodelle, solide Unternehmensleitlinien und behandeln alle Anteilseigner gleich und fair.
Fondsportrait 09/2018
Investment in die Wertschöpfungskette von nachhaltiger Aquakultur
BONAFIDE Global Fish Fund (CHF)
Der Fonds investiert in Firmen, die entlang der Wertschöpfungskette Fisch aufgestellt sind. Vor jedem Kauf werden Chancen und Risiken intensiv geprüft.
Noch nie tauchte er so häufig auf dem Speiseplan auf wie heute: Laut einem Bericht der Food and Agriculture Organization (FAO) essen bereits 3,1 Milliarden Menschen mindestens einmal pro Woche Fisch. Die wachsende Weltbevölkerung und die - insbesondere in den Industrieländern zu beobachtende - steigende Lust auf gesunde Proteine treiben die Nachfrage weiter an. Für das Jahr 2020 prognostiziert die Weltbank einen jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von deutlich über 20 Kilo Fisch. In den 60er-Jahren waren es lediglich 9,9 Kilo. Trotz der hohen Steigerungsraten und obwohl für immerhin rund zehn Prozent der Weltbevölkerung der Lebensunterhalt von der Fischerei abhängig ist, hat die Investmentbranche das Anlagethema Fisch und Meeresfrüchte noch nicht entdeckt. Der bereits im Juni 2012 aufgelegte Bonafide Global Fish Fund ist immer noch das einzige Investmentvehikel, das sich auf die Unternehmen fokussiert, die entlang der Wertschöpfungskette Fisch aufgestellt sind. Bislang haben Anleger gut verdient. In den vergangenen vier Jahren legte der Bonafide Global Fish Fund um rund 70 Prozent zu, auf Sicht von einem Jahr um knapp 21 Prozent.
Initiator und Manager des Fonds ist Christoph Baldegger. "Fisch ist für mich von allen Comodities der aussichtsreichste, aber auch der diversifizierteste Rohstoff", sagt der frühere Investmentbanker und passionierte Angler. So gibt es rund 600 Fischarten und Krustentiere, die auf Farmen gezüchtet werden. "Fällt der Lachspreis, hat das keine negativen Folgen für Hummerproduzenten", erklärt Baldegger.
Weitreichende Angel
Reduziert wird das Risiko zudem durch die geografische Streuung. Norwegische Unternehmen sind mit 22 Prozent, japanische Werte mit 21, US-Titel mit 16 Prozent im Fonds gewichtet. Baldegger und seine drei Managerkollegen investieren vor allem in Aquafarmen wie Austevoll Seafood oder Leroy Seafood Group. Auch Unternehmen, die Fischöl und Fischfutter produzieren, zählen zu dem rund 250 Unternehmen umfassenden Anlageuniversum. 35 bis 40 Titel kommen ins Portfolio. Bevor jedoch investiert wird, besucht das Management die meist in Small- oder Mid-Cap-Indizes notierenden Unternehmen. "Wir lieben nasse Hände und dreckige Stiefel", sagt Baldegger. "Und wir wollen ein Bild vom Management und der ökologischen Ausrichtung der Unternehmen gewinnen." Sind die Kriterien erfüllt, bleibt die Aktie lang im Portfolio. "Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 13. Da ist noch Luft nach oben", sagt Baldegger.
Fondsportrait 08/2018
Von Anleihen und dividendenstarken Aktien profitieren
DJE - ZINS & DIVIDENDE PA (EUR)
Der DJE - Zins & Dividende ist ein weltweit unabhängig von Benchmark-Vorgaben anlegender Mischfonds. Der Fonds verfolgt den Absolute-Return-Gedanken, mit dem Ziel, Verluste weitestgehend zu vermeiden. Durch differenzierte Gewichtung der Assetklassen Anleihen und dividenden- und substanzstarke Aktien, sollen einerseits regelmäßige Zinseinkünfte generiert sowie andererseits eine möglichst nachhaltige positive Wertentwicklung bei geringer Volatilität erzielt werden. Der flexible Investmentansatz des Fonds ermöglicht eine schnelle Anpassung an die sich stetig verändernden Marktgegebenheiten.
Zur Verringerung des Risikos von Kapitalschwankungen sind mindestens 50% des Fondsvermögens dauerhaft in Anleihen angelegt. Das Aktienengagement ist auf maximal 50% begrenzt. Währungsrisiken werden je nach Marktlage abgesichert.
Investmentkonzept
Der Investitionsschwerpunkt des DJE – Zins & Dividende liegt in der Erwirtschaftung eines absoluten stetigen Ertrags - unabhängig von der Entwicklung der Kapitalmärkte. Auf der Anleihenseite werden dabei vom hausinternen Research selektiv aus allen Segmenten des Anleihenmarktes die aussichtsreichsten Anlageideen herausgefiltert. Dabei investiert der Fonds vornehmlich in Schuldtitel von öffentlichen Emittenten und Unternehmen mit sehr guter bis guter Bonität. Auf der Aktienseite wird auf die bereits etablierte DJE-Dividendenstrategie gesetzt, die auf der Erkenntnis beruht, dass auch bedingt durch den Zinseszinseffekt, mit zunehmenden Zeithorizont, Dividenden umso wichtiger für den Beitrag zur Wertentwicklung werden. Langfristige Untersuchungen internationaler Aktienmärkte zeigen, dass nur etwas mehr als die Hälfte der Gewinne durch Kurssteigerungen zu Stande kommen und die andere Hälfte auf Dividendeneffekte zurückzuführen ist. Mit Blick auf die attraktiven Dividendenrenditen und nicht zuletzt aufgrund der guten Gewinnperspektiven verfügen Konzerne über Spielraum für weitere zukünftige Dividendenerhöhungen. Überlegungen wie diese, in Kombination mit der absolut-orientierten Anlagepolitik des DJE – Zins & Dividende, sollten sich positiv auf das Chance/Risiko-Verhältnis auswirken, das durch die variable Steuerung der Aktienquote auch unter volatileren Marktbedingungen erhalten bleibt.
Fondsportrait 07/2018
Teilfonds für eine mittelfristige Anlagestrategie
ROUVIER Valeurs C
Anlageziel:
ROUVIER- VALEURS ist ein Teilfonds, dessen Anlageziel darin besteht, über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren einen Wertzuwachs zu erzielen, der zum Einen positiv ausfällt und zum Anderen eine relative Wertentwicklung oberhalb der Vergleichsindizes der größten Weltbörsen (in erster Linie der Börsen in den OECD-Ländern) erzielt.
Referenzindex:
Wir weisen die Anleger darauf hin, dass der Managementstil (siehe weiter unten) nach Ermessen des Fondsmanagers (diskretionär) erfolgt und folglich die Zusammensetzung des Portfolios nicht darauf abzielt, die Zusammensetzung eines Referenzindexes auf geografischer oder Branchenebene nachzubilden. Der in Euro ausgewiesene Index MSCI World Net kann jedoch als Bewertungselement nachträglich für die Performancemessung des Teilfonds zugrunde gelegt werden.
Anlagepolitik:
Das Fondsmanagement verfolgt eine Anlagepolitik im eigenen Ermessen (diskretionär) mit einem „Bottom-up" Ansatz. Ausschlaggebend für eine Anlageentscheidung des Teilfonds ist die Finanzanalyse der Gesellschaften und nicht die Analyse der Finanzmärkte bzw. des wirtschaftlichen und politischen Umfelds.
Der Teilfonds verfolgt einen strengen Anlageansatz, bei dem der geografischen Lage, der Größe eines Unternehmens oder dem Wirtschaftssektor nachgeordnete Bedeutung zukommt. Dabei wird auf Einzelfallbasis ein Aktienexposure bestimmt, das zwischen 75% und 100% liegen kann. Unter Berücksichtigung derivativer Finanzinstrumente kann das Aktienexposure zwischen 0% und 100% liegen. Die Anlagedisziplin kann wie folgt beschrieben werden:
• Auswahl qualitativ hochwertiger Gesellschaften (sie verfügen generell über eine solide Wettbewerbsposition, weisen eine Rentabilität der Eigenmittel aus, die nicht unbedingt regelmäßig sein muss, aber idealerweise hoch ausfällt, besitzen eine kompetente Unternehmensleitung und treffen aktionärsorientierte Entscheidungen), die langfristig im Portfoliogehalten werden können. • Die Aktien müssen beim Kauf in Bezug auf ihren langfristigen wirtschaftlichen Wert unterbewertet sein. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage der von der Verwaltungsgesellschaft ausgearbeiteten Kriterien, um sowohl den Schutz des Kapitals, als auch den Finanzhebel zu garantieren. • Die Anlagen werden solange gehalten, wie die jeweilige Gesellschaft als qualitativ hochwertig eingestuft wird und zwar idealerweise mehrere Jahre lang, um voll und ganz von deren wirtschaftlichen Erfolg zu profitieren.
Die auf diese Weise ausgewählten Gesellschaften können aus allen Sektoren stammen und alle Kapitalisierungsgrößen aufweisen. Sie müssen vor allem an Finanzbörsen der OECD-Länder notiert sein. (Der Teilfonds darf höchstens 20% seiner Aktiva in Aktien anlegen, die in Schwellenländern notiert sind, ergo nicht zur OECD gehören). Die Gewichtung der Unternehmen im Portfolio hängt von deren langfristigem Wertsteigerungspotenzial sowie von der Transparenz und den Perspektiven jedes einzelnen Unternehmens ab, damit die Wertsteigerungen auf Dauer zuverlässig gestaltet werden können.
Der Teilfonds kann je nach Aktienanlagestrategie bis zu 25% seiner Aktiva in Anleihen aller Branchen und Länder anlegen. Das verfügbare Kapital, für das der Teilfonds vorübergehend keine Verwendung auf dem Aktienmarkt findet, wird in Anleihen angelegt, die über ein Mindestrating von AA von Standard & Poor’s oder ein entsprechendes Rating einer vergleichbaren Ratingagentur verfügen. Die Verwaltungsgesellschaft führt im Rahmen der Titelauswahl sowohl beim Kauf als auch während der Laufzeit eigene Kreditanalysen durch. Sie stützt sich nicht ausschließlich oder automatisch auf die Ratings der Ratingagenturen, sondern führt eine umfassende Analyse des Kreditrisikos anhand der Bonität der entsprechenden Aktiva durch. Auf dieser Grundlage trifft sie bei einem Kauf oder einer Herabstufung dieser Titel Entscheidungen.
Der Teilfonds kann in standardgemäße Finanzinstrumente anlegen (Futures und Optionen auf Wertpapiere und Indexe, Devisen, Zinsswaps und Performance- bzw. Total Return Swaps), Finanzinstrumente aus festen und bedingten Terminkontrakten, die an geregelten Märkten oder auf Freiverkehrsmärkten gehandelt werden, mit dem Ziel, das Portfolio voll oder teilweise abzusichern und/oder um ein Performanceziel zu erreichen und zwar unter Einhaltung der Exposurequoten.
Fondsportrait 06/2018
Investieren im Private Equity Sektor
DNB Private Equity Fund
Ziel
Eine langfristig maximale Anlagerendite ohne ein übermäßiges Risiko.
Portfoliowertpapiere
Unter normalen Marktbedingungen investiert der Teilfonds hauptsächlich im globalen Private Equity-Sektor durch Engagements in anderen OGAW, OGA, börsengehandelten Indexfonds (ETFs), börsennotierten Private Equity-Fonds (PEITS), Indizes und börsennotierten Aktien von Unternehmen, die im privaten Sektor investieren. Der Teilfonds kann über 10 % seines Vermögens in Anteile anderer offener Investmentfonds investieren.
Anlageprozess
Der Anlageverwalter verwendet seine eigenen Analysen zur Ermittlung von Aktien, die nach seiner Überzeugung mit der Zeit höchstwahrscheinlich im Wert steigen werden, wobei Länder oder Indizes außer Acht gelassen werden. Der Teilfonds investiert mindestens 51 % seines Nettovermögens in Aktien.
Empfehlung
Dieser Fonds ist für Anleger nicht geeignet, die ihr Geld innerhalb eines Zeitraums von 5 Jahren aus dem Fonds wieder zurückziehen möchten. Bestimmt für Anleger, die ein hohes Anlagerisiko akzeptieren.
Nachzuvollziehende Anlagekonzepte
Aktien - Wertpapiere, die einen Eigentumsanteil an einem Unternehmen präsentieren
Derivate - Finanzinstrumente, deren Wert an einen oder mehrere Zinssätze, Indizes, Aktienkurse oder sonstigen Werte gekoppelt ist
Private Equity - Aktien von Unternehmen, deren Aktien noch nicht an einer Börse notiert werden. Private Equity wird häufig von spezialisierten Anlegern gehalten, die Unternehmen auswählen und beobachten, die nach ihrer Überzeugung das Potenzial zur Erwirtschaftung hoher Renditen haben.
Referenzindex
Ein gewichteter Durchschnitt repräsentativer Wertpapiere in einem Aktienmarkt ermöglicht eine Abbildung der Veränderungen eines Markts im Laufe der Zeit.
Fondsportrait 05/2018
Flexibler Mischfond mit großer Bandbreite
Global Opportunities HAIG - WorldSelect – B
Der Fonds hat einen vermögensverwaltenden Ansatz und ist als flexibler Mischfonds mit großen Bandbreiten in den Anlageklassen Aktien, Renten und Liquidität ausgestattet. Ziel des Fonds ist es, unter Berücksichtigung von Risiken, einen möglichst hohen Wertzuwachs zu erzielen. Dabei werden bewusst Investitionen eingegangen, die dies auch ermöglichen. Je nach Markteinschätzung kann die Quote der jeweiligen Assetklasse zwischen 0 und 100 Prozent schwanken. Ziel des Fonds ist es, einen langfristig überdurchschnittlichen Wertzuwachs, vor allem aus den Entwicklungen an den Aktienmärkten, zu erzielen.
Übergeordnetes Ziel unserer Vermögensverwaltung ist das Vermögen des Kunden zu erhalten und zu vermehren. Deshalb wurde eine Strategie entwickelt, die die vorhandenen Risiken an den Märkten bisher sehr treffend erkannt hat: die Risikomatrix. Zeigt die wöchentlich erstellte Matrix globale Risiken an den Märkten an, werden die Risiken im Fonds durch den Verkauf von Aktien oder durch Absicherungsgeschäfte eingedämmt.
Der Fonds ist insbesondere für Anleger geeignet, die langfristig anlegen wollen und hierbei gesteigertes Wachstum und Erträge erwarten. Aufgrund des erhöhten Risikos ist der Fonds nur für Anleger geeignet, die kurzfristig auch größere Wertschwankungen hinnehmen können. Der Anleger sollte über Erfahrungen mit Wertpapieren verfügen und die damit verbundenen Chancen und Risiken tragen können.
Fondsportrait 04/2018
10-jähriges Jubiläum in einem herausforderden Umfeld
Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen
Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen feierte im Januar sein zehnjähriges Jubiläum und hat bislang alle Klippen erfolgreich umschifft. Fondsmanager Frank Fischer ist jedoch vorsichtig und fährt die Aktienquote aktuell vorsorglich zurück.
Weltweit steigen die Märkte, die Konjunktur brummt, der Dax beispielsweise verbuchte 2017 das sechste Gewinnjahr in Folge – mit anderen Worten, das Investitionsumfeld ist geradezu ideal, man könnte auch sagen „märchenhaft“. Aus der Welt der Märchen stammt daher auch der Begriff, der von Finanzprofis gerne für die anhaltende Hausse verwendet wird: Goldlöckchen-Szenario (engl.: Goldilocks). Zur Erinnerung: Das Mädchen in der Erzählung isst den Brei der drei Bären – der erste Brei ist viel zu heiß, der zweite viel zu kalt, der dritte aber hat genau die richtige Temperatur. Bezogen auf die Wirtschaft umschreibt das Szenario somit ein „genau richtiges“ Umfeld bestehend aus moderatem Wachstum, moderater Inflation, gekrönt durch niedrige Zinsen und damit geringen Kosten.
Frank Fischer, Fondsmanager des beliebten Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (ISIN: DE000A0M8HD2) und Vorstand der Shareholder Value Management AG, ist allerdings skeptisch, wie lange dieses investorenfreundliche Umfeld noch bestehen bleiben wird. Seiner Einschätzung nach könnten anziehende Rohstoffpreise – insbesondere der Ölpreis –, Inflationsschübe auslösen und zusammen mit steigenden Zinsen das Ende der Niedrigvolatilitätsphase einleiten.
Mit seiner defensiven Strategie steuerte der Fondsmanager den im Januar 2008 aufgelegten Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen in den letzten zehn Jahren sicher auch durch ein herausforderndes Umfeld – Stichworte: Finanz- und Schuldenkrise sowie quantitative Notenbankpolitik. Seine Anleger profitierten seit Auflage von rund elf Prozent Ertrag im Jahr. Im für Fondsvergleiche üblichen Fünf-Jahreszeitraum betrug die Performance 61,65 Prozent bei einer Volatilität von 7,40 Prozent (Quelle: FWW, Stand: 02. Februar 2018).
Fondsportrait 03/2018
The trend is your friend
Pictet Global Megatrend Selection
+++ THE TREND IS YOUR FRIEND +++ KANN MAN SO SEHEN, MUSS MAN ABER NICHT. DENN DANN WÜRDEN LEMMINGE ALLES RICHTIG MACHEN. VOR LANGFRISTIGEN VERÄNDERUNGEN UND ENTWICKLUNGEN SOLLTE MAN SICH ABER NICHT VERSCHLIEßEN. DENN DIE DEMOGRAFIE ODER ABER DIGITALISIERUNG SIND KEINE KURZEN STROHFEUER, SONDERN THEMEN, DIE UNS IN EINIGEN JAHREN NOCH MEHR BESCHÄFTIGEN WERDEN ALS BISHER. UMSO MEHR SOLLTEN DIESE MEGATRENDS IM PORTFOLIO BEACHTUNG FINDEN, Z.B. ÜBER DEN PICTET GLOBAL MEGATREND SELECTION WKN A0X8JZ.
Portfoliostrategie
Globale Megatrends wie Digitalisierung, IT-Sicherheit, Erneuerbare Energien und Wasserversorgung treiben die Aktienkurse der auf diesen Bereich spezialisierten Unternehmen weiter nach oben.
Die Strategie ist eine einzigartige Anlagelösung für Anleger, die sich in neun vielversprechenden und von starken langfristigen Trends getragenen Anlagethemen engagieren möchten. Der Fonds legt in eine Kombination gleich gewichteter thematischer Anlagestrategien von Pictet an: Wasser, Holz, Sicherheit, Robotik, Premiummarken, Ernährung, Gesundheit, digitale Kommunikation und saubere Energie. Auf der Grundlage der jeweiligen Performance der einzelnen Anlagethemen wird das Portfolio monatlich neu gewichtet.
Portfolio-Aktivität – Über- und Untergewichtungen
Um Ende Dezember die strategische Gewichtung aller neun Themen wiederherzustellen, reduzierten wir Positionen in den Bereichen Premiummarken, Ernährung, Wasser und Holz und nahmen dabei Gewinne mit. Dagegen wurde das Engagement in den Themenbereichen saubere Energie, Sicherheit und digitale Kommunikation erhöht. Marktaussichten Ungeachtet der Orientierung der Anleger scheint es zu Beginn des neuen Jahres Gründe dafür zu geben, die „Instinkte“ zu zügeln. Denn einerseits bleibt die politische Landschaft tückisch und könnte die Märkte ins Trudeln bringen. Andererseits stellt die bemerkenswert lange Gewinnsträhne an den Aktienmärkten, in deren Rahmen sich wichtige Indizes inzwischen an historische Marken herantasten und 2017 in jedem Monat zugelegt haben, ein weiteres Warnsignal dar. Ein Sorgenpunkt sind auch die höheren Zinsen, da die Märkte nicht länger auf übermässige monetäre Stimulierungsmassnahmen zählen können. Die Möglichkeit zusätzlicher Zinserhöhungen trübt die Aussichten für die Aktienmärkte nicht ein. Denn selbst wenn die Zentralbanken die geldpolitischen Zügel anziehen, werden die Realzinsen in den USA, Europa und Japan noch recht lange Zeit negativ bleiben. Auch wenn Aktien, darunter insbesondere US-Titel, teuer sein mögen, ist ihr Potenzial bei Weitem noch nicht ausgereizt, solange die Unternehmensgewinne steigen. Hinzu kommt, dass der US-Markt durch die Dollarschwäche und die Steuerpläne Präsident Trumps weiteren Auftrieb erhalten dürfte. Beide Faktoren werden die Unternehmensgewinne voraussichtlich stützen. Das dürfte die KGVs nach unten treiben. Für die Aktienmärkte Europas, Japans und der Schwellenmärkte sind die Aussichten sogar noch rosiger. Denn diese weisen einen signifikanten Abschlag gegenüber dem US-Markt auf, obschon dieses Gefälle weniger extrem erscheint, wenn die stärker zyklische Sektorausrichtung der US-Märkte berücksichtigt wird.
Fondsportrait 02/2018
Investieren auf dem afrikanischen Kontinent
Bellevue Funds (LUX) - BB African Opportunities B EUR
AFRIKA ZÄHLT ALS GRENZMARKT UND TAUCHT IN DEN WENIGSTEN PORTFOLIOS AUF. DABEI BIETEN SICH HIER AUCH ABSEITS DER ROHSTOFFE IMMENSE CHANCEN. MEHR ALS 13% PLUS IN 6 MONATEN ERZIELTE DER BELLEVUE AFRICAN OPPORTUNITIES.
In Südafrika wurde Cyril Ramaphosa auf dem ANC-Parteitag zum neuen Vorsitzenden gewählt, während zwei enge Verbündete Jacob Zumas zum Vizepräsidenten bzw. zum Generalsekretär ernannt wurden. Zwar sprach sich keine deutliche Mehrheit für Ramaphosa aus, aber seine Wahl zum ANC-Chef ebnet ihm den Weg zur Kandidatur bei den nächsten Präsidentschaftswahlen in 2019. Die Erholung des Rand und heimischer Anleihen, die wenige Wochen vor dem Sieg Ramaphosas einsetzte – er gilt als wirtschaftsfreundlicher Politiker –, nahm Ende Dezember Fahrt auf und liess den ZAR ggü. dem USD um 9.6% aufwerten. Der Aktienindex büsste 0.4% ein, da Schwergewichte mit geringer binnenwirtschaftlicher Ausrichtung die starken Gewinne lokaler Banken und Verbrauchertitel aufhoben.
In Ägypten setzte sich die Verbesserung des Makroumfeldes im 3Q17 mit einem BIP-Wachstum von 5.2% (YoY) ggü. 3.4% im Vorjahr fort. Zudem ging die Headline-Inflation im November auf 26% (YoY) zurück. Ferner billigte der IWF die Auszahlung der dritten Kredittranche (USD 2.0 Mrd.) und zeigte Flexibilität in Bezug auf die Terminierung der Reformen. So akzeptierte der IWF die Modifizierung seiner für Ende Juni 2018 festgelegten Performance-Kriterien für inländisches Nettovermögen und primäres Haushaltssaldo. Diese positiven Entwicklungen stützten den Markt, der den Monat 3% fester schloss, während die Notenbank ihren Leitzins unverändert beibehielt. In Tunesien hielt das Parlament den intensiven Lobbytätigkeiten importabhängiger Branchen und der Gewerkschaften stand und stimmte dem Entwurf zum Haushaltsgesetz 2018 zu, der erhebliche Senkungen von Haushalts- und Leistungsbilanzdefizit vorsieht. Die kommenden Monate, vor allem mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen, werden sich als Nagelprobe für die Bereitschaft der Regierung erweisen, die notwendige Haushaltskonsolidierung voranzutreiben. Die Börse in Marokko schloss infolge des Verkaufsdrucks auf einheimische Titel, der von der Furcht vor einem kurz- bis mittelfristigen wirtschaftlichen Abschwung getrieben wurde, 1.4% schwächer; davon besonders betroffen waren Immobilientitel.
Für Nigeria war der Dezember ein recht ruhiger Monat, obwohl die erneute landesweite Benzinknappheit Fragen hinsichtlich verfügbarer Devisen für Ölimporte aufgeworfen hat. Die nigerianische Börse legte 0.8% zu. Kenias Aktienindex büßte hingegen 1% ein wegen geringer Handelsvolumina infolge von Verkäufen ausländischer Anleger.
Fondsportrait 01/2018
Investitionen in eigentümergeführte Unternehmen
Bellevue Funds (LUX) - BB Entrepreneur Europe AB Euro
Europa – Entrepreneurs
Familien- bzw. eigentümergeführte Unternehmen denken in Generationen und nicht in Quartalen. Die langfristige Orientierung zeigt sich über den Konjunkturzyklus in einer höheren Rentabilität gegenüber managergeführten Unternehmen. Anlagefonds mit Fokus auf Entreprenurs bieten unternehmerische Nachhaltigkeit für Ihr Portfolio.
Nachhaltige Eigentümer treiben die Rendite
Bei eigentümergeführten Unternehmen steht der Inhaber im Zentrum des Betriebes. Im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen basieren deren Entscheidungen nicht auf kurzfristigen Finanzzielen. Vielmehr stehen langfristige Ziele im Vordergrund. Dabei werden nicht nur die eigenen Interessen, sondern auch die von Angestellten, Kunden, Lieferanten und Aktionären verfolgt. Diese langfristige Orientierung macht sich über den Konjunkturzyklus sowohl in einer höhere Rentabilität als auch in höheren Renditen bemerkbar. In Studien wurde dies mehrfach bewiesen.
Entrepreneurs - Denken in Generationen, nicht in Quartalen
Familien- bzw. eigentümergeführte Unternehmen bilden nicht nur das Rückgrat der Wirtschaft, sie sind auch eine Unternehmensklasse, die sich durch besondere Eigenschaften von Nicht-Familienunternehmen abhebt. Sie richten ihre Unternehmensentscheide meist an längerfristigen Zielen aus, sie «Denken in Generationen, nicht in Quartalen»
Eigentümergeführte Unternehmen sind meist konservativ finanziert. Das Eigenkapital ist überdurchschnittlich hoch, die Bilanzen besonders stark. Dieser Umstand macht Entrepreneure krisenresistenter und erlaubt ihnen unabhängig vom Konjunkturzyklus antizyklisch zu investieren.
Sie zeichnen sich durch höhere Innovationskraft, Konzentration auf Nischenmärkte, hohen Internationalisierungsgrad und stabile Kundenbeziehungen aus. Ihre langjährig gewachsene regionale Verwurzelung paart sich mit einem identitätsstiftenden Wertesystem. Kontinuität und Moral werden über eine kurzfristige Maximierung der Gewinne gestellt.
Vorsprung wissenschaftlich untermauert
Familienunternehmen zählen heute zu einer eigenständigen Forschungsdisziplin innerhalb der Wirtschaftswissenschaften. Mit hoher Übereinstimmung kommen viele Studien zu dem Schluss, dass eigentümergeführte Unternehmen meist deutlich solider eigenfinanziert sind als Nicht-Familienunternehmen. Entrepreneure sind selbst finanziell stark im eigenen Unternehmen engagiert, nicht selten ist ein hoher Anteil des Familienvermögens im Betrieb investiert. Wie die Studien zeigen, weisen eigentümergeführte Unternehmen eine höhere operative Rentabilität auf. Bei börsennotierten Familienunternehmen manifestiert sich die höhere Profitabilität langfristig in überdurchschnittlich stark steigenden Kursen.
Der Einfluss der Struktur des Aktionariats auf die langfristige Performanceentwicklung wurde bisher in der Anlagepraxis vernachlässigt. Langfristig lässt sich mit einem Entrepreneur-Konzept eine Mehrrendite gegenüber den breiten Aktienmärkten erwirtschaften.
Ein aus börsennotierten Familienunternehmen zusammengesetztes Portfolio führt jedoch nicht a priori zu einer überproportionalen Wertsteigerung. Jedes Unternehmen birgt auch spezifische Risiken wie etwa fehlende Nachfolgeregelungen, Verlust der «Bodenhaftung» des Unternehmers oder Benachteiligung von Minderheitsaktionären. Umso wichtiger erweist sich in diesem Zusammenhang eine sorgfältige quantitative und qualitative Titelselektion, die auch weiche Faktoren rund um den Entrepreneur und dessen Rolle und Stellung im Unternehmen berücksichtigt.
Fondsportrait 12/2017
Der Erfolgsfaktor Stabilität:
Peacock European Best Value
Es gibt viele, sehr viele Investmentfonds die Anlegern ihre Dienste anbieten. Doch nach welchen Kriterien können die guten Fonds gefunden werden? Die gern genommenen Hitlisten reichen nicht aus. Die Lösung ist viel einfacher, als es viele Anleger annehmen.
Was im Fußball das Maß aller Dinge ist, ist im Fondsgeschäft nur von geringfügiger Bedeutung: Ranglisten und Tabellen. Doch genau sie sind es, die Anlegern immer wieder suggerieren, dass der Erfolg eines Fonds allein in der Performance einer Periode zu suchen ist.
Dass viele Anleger dem folgen liegt wohl an der Einfachheit. Wer in der Bundesligatabelle oben steht ist nun mal sehr gut! Doch gilt das auch für Fonds? Sind Spitzenreiter automatisch empfehlenswert? Das Problem ist einfach umschrieben: Wie ist der Fonds auf die Spitzenposition gekommen? Lief der Markt für ihn? Hat er nur Glück gehabt? Oder steckt eine kontinuierliche Leistung des Fondsmanagers dahinter? Und genau das ist der Punkt, in dem sich langfristig erfolgreiche von weniger erfolgreichen Fondsmanagern unterscheiden. Erfolgreiche Fondsmanager zeichnen sich durch eine hohe Erfolgskontinuität aus. Ihr Ziel liegt nicht in der kurzfristigen Platzierung in irgendwelchen Ranglisten. Das erreichen sie beispielsweise durch den Fokus auf werthaltige Unternehmen. Also solche, die eine sehr gute Substanz und Aussicht auf überdurchschnittliche Ergebnisse in der Zukunft haben.
Ein solcher Fondsmanager ist Marc Siebel. Mit seinem Fonds PEACOCK EUROPEAN BEST VALUE erregt er aufgrund seiner Ergebnisse hohe Aufmerksamkeit in der Finanzbranche. Sein Geheimnis? Er fokussiert sich auf Qualität bzw. auf solche Unternehmen, die unterbewertet sind und stabile Dividenden liefern. Mit seinem Value-Ansatz verfolgt er eine ganzheitliche Sichtweise auf die zu investierenden Unternehmen. Trends, irgendwelche Branchen die en Vogue sind – all das findet bei Perlensucher Siebel keine Berücksichtigung. Stattdessen setzt er auf qualitativ hochwertige Small und Micro Caps in Europa mit einem deutlichen Bewertungsabschlag zum Markt. Das ist logisch, denn immerhin 70% des Börsenvolumens liegen nicht in den großen Titeln sondern in kleinen, eher unbekannten Unternehmen. Und: Da gerade jetzt viele deutsche Aktien gelaufen sind, ist die Suche nach Mittelstandsperlen in den europäischen Nachbarländern besonders interessant.
Der Erfolg gibt Siebel Recht: Mit seinem Ansatz managt er seit Jahren höchst erfolgreich Portfolien. Seit 2016 ist sein Ansatz auch als Fonds für Privatanleger zugänglich.
Fondsportrait 11/2017
Emerging Markets starten durch - Aufbruchstimmung statt Krisenmodus:
Goldman Sachs Emerging Markets Equity Portfolio Base
Nach Jahren des konjunkturellen Abschwungs und fallender Börsen verzeichnen die Schwellenländermärkte wieder kräftige Kursgewinne. Wie Anleger mit mehr oder weniger Risiko investieren können.
Die Schwellenländer gewinnen kontinuierlich an Gewicht - wirtschaftlich wie politisch. Auf dem Gipfel der 20 größten globalen Volkswirtschaften in Hamburg am vergangenen Wochenende standen die daran teilnehmenden elf Schwellenländer für 50 Prozent der Erdbevölkerung und 30 Prozent der globalen Wirtschaftskraft. Unabhängig von den Ergebnissen das G 20-Treffens ist eines klar: In den meisten dieser Länder nimmt die Konjunktur wieder Fahrt auf (siehe Infografik). Das gilt auch für die beiden Sorgenkinder Russland und Brasilien, die in den Vorjahren vor allem wegen der sinkenden Rohstoffpreise in die Rezession abgedriftet waren.
An den Finanzmärkten ist die Botschaft angekommen. Die Mittelzuflüsse in die Schwellenländermärkte setzten Mitte 2016 wieder ein. Insbesondere asiatische Börsenindizes wie der Kospi in Seoul, der Sensex in Mumbai oder der Jakarta Composite haben seit Jahresanfang zweistellig zugelegt. "Die zuletzt starke Performance von Schwellenländeraktien ist zu einem gewissen Grad eine Aufholbewegung nach der jahrelang schwachen Performance", meint Sudhir Roc-Sennett, Anlagestratege bei Vontobel Asset Management. Mit Finanzexperten aus anderen Geldhäusern teilt er die Auffassung, dass die meisten Länder dank der strukturellen Reformen in den vergangenen Jahren aber auch krisenfester geworden sind. Das Jahr 2013, als die US-Notenbank das Aufkaufen von Staatsanleihen beendete, den Kapitalabfluss aus Schwellenländern einleitete und die Rohstoffpreise einbrachen, war ein heilsamer Schock", meint Jonas David, Schwellenländeranalyst bei UBS. "Viele Länder haben ihre Leistungsbilanzen verbessert und ihre Währungen stabilisiert."
Diese Stabilität, meint Carlos Hardenberg, Portfoliomanager bei Templeton Emerging Markets, erleichtere es Ländern und Unternehmen, ihre Refinanzierungskosten zu stemmen: "Abgesehen von wenigen Ausnahmen haben sich die Länder entschuldet und dabei auch die Schuldenstruktur von harter Währung zu lokalen Währungen modifiziert. Unterstützt wurde dieser Trend durch sinkende Inflationsraten, vor allem in Russland und Brasilien."
Zwei makroökonomische Trends sprechen für die wachsende Wirtschaftskraft der Schwellenländer - und liefern die besten Argumente dafür, dass Wertpapiere aus diesen Boomregionen in keinem diversifizierten Anlegerdepot fehlen sollten.
Zum einen haben es etliche Staaten geschafft, sich von der Rolle als Billiglohnländer für die Produktion internationaler Konzerne zu lösen. "Vor allem asiatische Länder wie China, Südkorea, Taiwan oder auch Vietnam treten hier als Akteure auf", meint Templeton-Experte Hardenberg.
Der Wandel Chinas von einer exportorientierten Nation hin zu einer stärker konsumorientierten Binnenwirtschaft eröffnet auch für Vontobel-Mann Roc Sennett neue Perspektiven, um in chinesische Wertpapiere zu investieren: "China ist inzwischen global führend beim Onlinehandel, und die stetig wachsende Mittelschicht bietet ein immenses Portal für Konsumgüterhersteller. Dieser Markt wächst stabil - und diese Stabilität ist für nachhaltiges Wachstum wichtiger als ein kontinuierliches Plus von etwa 6,0 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt."
Zum anderen haben einzelne Länder strukturelle Reformen erfolgreich umgesetzt und sind zugleich mit einer stark auf den Binnenkonsum ausgerichteten Wirtschaft weniger abhängig von den globalen Konjunkturzyklen.
"Indien und Indonesien sind hier positive Beispiele", meint Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden. Bei China aber mahnt er zur Vorsicht: "Die makro-ökonomische und währungspolitische Entwicklung in China ist stark politisch geprägt." Das könne positive Effekte haben, etwa in der Geldpolitik, wo die absolute staatliche Kontrolle zu einem erneuten Anstieg der Währungsreserven geführt habe. Zugleich seien vor dem Parteikongress im Herbst die künftigen Konturen der Wirtschaftspolitik kaum erkennbar.
Fondsportrait 10/2017
Langfristig vom Wandel der Frontier Markets profitieren
Templeton Frontier Markets A acc $
Wer jetzt auf Frontier Markets setzt, kann langfristig vom Wandel profitieren.
Die Frontier Markets gelten als unübersichtlich, teilweise unbeständig und für ausländische Investoren schwer zugänglich. Doch es lassen sich attraktive Anlagechancen identifizieren – mit der richtigen Analyse.
Die einzige Konstante ist der Wandel – heißt es schon in der antiken Philosophie. Auch moderne Investmentphilosophien berücksichtigen, dass sich die Märkte ständig verändern. Das gilt besonders im Bereich der Emerging und Frontier Markets, wo Wandel omnipräsent ist. Ob Argentinien, Pakistan oder Iran – die Entwicklungen sind teils rasant. Mit intensivem Research und selektiver Analyse können Anleger von diesem Wandel aber profitieren. Der Status als Frontier Market ist die Vorstufe zum Emerging Market, zum Schwellenland. Im MSCI Frontier Market Index beispielsweise sind aktuell 23 Länder gelistet, Länder wie Bangladesch, Jordanien, Kenia oder Kasachstan. Während der vergangenen fünf Jahre haben Frontier Markets die Emerging Marktes und sogar einige Industrienationen in ihrer Performance deutlich übertroffen, betrachtet man das risikobereinigte Ergebnis. Zudem sind in Investments in Frontier Markets sehr gut geeignet, um ein Portfolio zu diversifizieren, da die Korrelation der Frontiers mit dem Weltmarkt überaus gering ist.
Grenzmärkte im Überblick
Die Frontier Markets befindet sich noch im Anfangsstadium ihrer Entwicklung. Steckbrief einer Ländergruppe
Quelle: MSCI, IWF, Weltbank
Drei klassische Entwicklungsstufen mit Potenzial
Gerade jetzt ist der Zeitpunkt günstig, über ein solches Investment nachzudenken. Denn die Entwicklung vieler Frontier Markets erinnert an die Situation heutiger Schwellenländer vor etwa 20 Jahren. Noch ist die Investmentabdeckung eher spärlich, das dürfte sich aber im Laufe der nächsten Jahre ändern. Entsprechend wichtig ist es, den stetigen Wandel in diesem Bereich genau zu analysieren, da die Länder aus und in Frontier Markets gleiten.
In den letzten Jahren wurden Katar, die VAE und jüngst Pakistan neu klassifiziert, d.h. sie gelten nicht mehr als Frontier Markets, sondern sind nun als Schwellenmärkte eingestuft. Deutliche Verbesserungen der wirtschaftlichen und poltischen Rahmenbedingungen sowie der sicherheitspolitischen Gegebenheiten bedeuten, dass sich das relativ volatile Umfeld in diesen Ländern erheblich stabiliisert und ein Umfeld geschaffen hat, in dem gut geführte Unternehmen aufblühen können.
Argentinien hingegen verbleibt zunächst im Status eines Frontier Market. Im Laufe des nächsten Jahres könnte Argentinien jedoch aufgewertet werden. Seit 2015 der unternehmerfreundliche Mauricio Macri zum Präsidenten gewählt wurde, ist das Land auf einem guten Weg. Macri implementierte rasch Reformen, die Stabilität und Normalität brachten, was von den Märkten belohnt wurde. Für ein langfristiges Wirtschaftswachstum braucht es nun weitere politische Reformen und ausländische Direktinvestitionen. Die Unterhauswahlen im Oktober nehmen dabei eine entscheidende Rolle ein. Kann Macri seine Macht festigen, stehen die Chancen für weitere Verbesserungen gut.
Konstanten Wandel analysieren und die richtigen Investmententscheidungen treffen
Reformen und Verbesserungen haben auch dem Iran gutgetan. Noch ist er zwar nicht als Frontier Market gelistet, das dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein. Das Land hat die zweitgrößte Wirtschaft im Nahen Osten und Nordafrika nach Saudi-Arabien, die Gesellschaft ist gut gebildet und dynamisch. Allerdings sind Korruption und mangelnde Transparenz nach wie vor stark ausgeprägt und auch die Unternehmenskultur dürfte Investoren vor einige Herausforderungen stellen. Jedoch sind solche Konstellationen nicht ungewöhnlich, wenn sich ein Markt allmählich öffnet. Zudem ist der iranische Aktienmarkt etabliert und divers, was im Frontier Universum eine willkommene Ergänzung wäre.
Ein fundamentales Research und die genaue Kenntnis der Märkte und Unternehmen vor Ort ist zentral, um die richtigen Aktien auszuwählen – und davon langfristig zu profitieren. Das Umfeld für Investments in den Frontier Markets ist unter diesem Gesichtspunkt also günstig, denn erfahrenen Investoren bietet dieser ständige Wandel attraktive Anlagemöglichkeiten.
Fondsportrait 09/2017
Dieser Fonds hat einen Lauf
M&G Optimal Income € A Hegded
510 Millionen Euro sammelte der M&G Optimal Income (ISIN: GB00B1VMCY93) im August in Deutschland ein. Das ist der elfte Monat mit Nettozuflüssen in Folge. Inzwischen bringt der Fonds rund 23,4 Milliarden Euro auf die Waage. Wobei bei der Kategorie die Meinungen immer noch auseinandergehen. Morningstar sieht ihn als defensiven Mischfonds an, M&G selbst ordnet ihn als Rentenfonds ein. Und derzeit sieht er auch eher nach Anleihe- als nach Mischfonds aus. Aktien sind mit 3,8 Prozent Gewichtung eher als Spurenelement vertreten. Fondsmanager Richard Woolnough dürfte bis zu 20 Prozent in Aktien halten, verzichtet aber.
Ziel
Der Fonds strebt Erträge und Kapitalzuwachs an.
Anlagepolitik und -strategie
Kernanlage: Bei diesem Fonds handelt es sich um einen flexiblen Fonds, bei dem mindestens 50 % in Anleihen angelegt werden. Der Fondsmanager hat die Freiheit, in ein breites Spektrum von Anleihen (Staatsanleihen, Investment-Grade-Unternehmensanleihen und High-Yield-Anleihen) zu investieren, je nachdem, wo sich die besten Gelegenheiten bieten. Diese Anleihen können auf beliebige Währungen lauten. Gewöhnlich investiert der Fonds in Anleihen von Regierungen oder Unternehmen in Industrieländern, er kann jedoch auch in Anleihen aus Schwellenmärkten anlegen. Der Fonds hält diese Vermögenswerte direkt und indirekt über Derivate.
Sonstige Anlagen
Der Fonds kann einen Teil seines Vermögens (bis zu 20 %) in Unternehmensaktien investieren, wenn der Fondsmanager der Ansicht ist, dass die Aktien eines Unternehmens eine bessere Rendite erbringen als seine Anleihen. Der Fonds kann auch Geldmarktinstrumente (z. B. Schuldtitel, die innerhalb eines Jahres zurückgezahlt werden müssen) und Barmittel halten.
Verwendung von Derivaten
Der Fonds kann Derivate einsetzen, um ein Engagement in Kern- und anderen Anlagen des Fonds aufzubauen, um Risiken und Kosten zu reduzieren und um die Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf die Anlagen des Fonds zu steuern. Derivate können auch eingesetzt werden, um eine Markthebelung zu erzielen (das heißt ein Anlageengagement aufzubauen, das über den Wert des Fonds hinausgeht).
Strategie in Kurzform: Der Fondsmanager wählt die Anlagen aufgrund der Beurteilung mehrerer makroökonomischer, vermögens-, sektor- und titelbezogener Faktoren aus. Die Streuung der Anlagen in Bezug auf Emittenten und Branchen ist ein wesentlicher Bestandteil der Fondsstrategie. Der Fondsmanager wird bei der Auswahl der einzelnen Anleihen von einem internen Analysten-Team unterstützt.
Glossarbegriffe
Anleihen: Verzinsliche Darlehen an Staaten und Unternehmen.
Derivate:Finanzkontrakte, deren Wert sich von anderen Vermögenswerten ableitet.
Hochzinsanleihen:Anleihen, die von Unternehmen begeben werden, die als riskanter gelten und daher in der Regel höhere Zinsen zahlen.
Investment-Grade-Unternehmensanleihen: Von einem Unternehmen begebene Anleihen mit mittlerem oder hohem Kreditrating von einer anerkannten Kreditratingagentur. Bei diesen wird von einem geringeren Zahlungsausfallrisiko ausgegangen als bei Anleihen, die von Unternehmen mit niedrigeren Kreditratings begeben werden.
Unterbewertete Unternehmen mit soliden Kennzahlen und reichlich Cashflow: Der luxemburgische Asset Manager ECP öffnet seinen All-Cap-Aktienfonds ECP Flagship European Value jetzt auch für deutsche Anleger.
"Wir nehmen das Unternehmen und pressen es aus wie eine Zitrone." Wenn Léon Kirch, Fondsmanager beim luxemburgischen Asset Manager ECP diesen Satz sagt, erscheinen vor dem inneren Auge unwillkürlich jene Heuschrecken, die der ehemalige SPD-Chef Franz Müntefering bildlich heraufbeschworen hat. Müntefering meinte damit vermeintlich skrupellose Hedgefonds-Manager, die Unternehmen, in die sie investierten, die Substanz absaugten, um sie hernach einfach fallenzulassen und weiterzuziehen.
Fondsmanager Léon Kirch meint seinen Zitronen-Vergleich anders: Er spielt auf die Unternehmensanalyse für seinen ECP Flagship European Value Fonds an. Der Aktienfonds hat eben die Vertriebszulassung für Deutschland und die Schweiz erhalten und steht damit auch hiesigen Anlegern offen.
„Zurück zu den Wurzeln“
Seit 15 Jahren verfolgt Kirch, der seine Expertise viele Jahre lang beim Nordea European Value Fonds unter Beweis stellen konnte und Mitte 2014 zu ECP kam, einen „Entrepreneurial Value-“, also einen unternehmerischen Value-Ansatz. Die Idee: jedes Unternehmen so zu betrachten, wie es der Unternehmenschef selbst tut. „Zurück zu den Wurzeln gehen“, nennt das Kirch.
Der ECP Flagship European Value investiert in Unternehmen aller Größen. Um das Universum von rund 1.500 europäischen Titeln grob einzugrenzen, trifft ECP zunächst per Screening-Tool eine Vorauswahl der potenziellen Kandidaten. Nach der Analyse durch das Fondsmanagement gelangen davon lediglich 40 sorgfältig ausgewählte Kandidaten ins Long-only-Portfolio – und sollen dort im Schnitt vier bis fünf Jahre bleiben. In dieser Zeit sollen die Unternehmen ihre angepeilte faire Bewertung erreicht haben, lautet der Plan.
„Vorsicht vor Value Traps“
Jedes Unternehmen wird bei ECP bis aufs Mark seziert. Neben einer Fülle von Kennzahlen und einer niedrigen Bewertung ist für Kirch auch die Liquidität der Unternehmen entscheidend. Einfach nur günstig zu sein reicht nicht, um ins Portfolio des ECP Flagship European Value Fonds zu gelangen. Kirch ist auf der Hut vor so genannten Value-Traps – günstig bewerteten Titeln, die im Laufe der Zeit nur noch günstiger werden, weil die betroffenen Unternehmen kaum Cashflow generieren.
Kirch analysiert mit seinen Co-Verantwortlichen, wie viel an liquiden Mitteln aus einem Unternehmen gezogen werden kann. In seinen Worten: Das Unternehmen wird „ausgepresst wie eine Zitrone“. Allerdings nur im Modell, in unternehmerische Entscheidungen greift das Investoren-Team nicht ein. Wenn das Management des Unternehmens dann nicht ganz so stark pressen mag – wenn es also andere, aus Investorensicht ungünstigere Entscheidungen trifft als Kirch und sein Team im Modell vorausgesehen haben –, wird die Position im Zweifel aufgegeben.
40 Prozent Abschlag gewünscht
Ein Unternehmen, das als Kandidat fürs Portfolio in Frage kommt, solle eine Sicherheitsmarge von 40 Prozent aufweisen, erläutert Kirch seinen Ansatz, der auf Value-Ikone Benjamin Graham zurückgeht: Die Anteile sollten mit 40 Prozent Abschlag gegenüber dem von Kirch und Kollegen errechneten fairen Wert zu haben sein. Die Sicherheitsmarge werde sich im Laufe der Zeit schließen, prophezeit das Team. Wenn die Anteile nach etwa vier bis fünf Jahren ihren angepeilten Wert erreicht haben, wird verkauft.
Bei aller akribischen Analyse nimmt das Fondsmanagement allerdings Abstand von Prognosen über das zukünftige Wachstum eines Unternehmens. Dieses sei bei der Titelauswahl für den ECP Flagship European Value kein Kriterium, so Kirch. Auch Märkte und Sektoren sehe man sich nicht aus der Adlerperspektive an. Die Allokation innerhalb des Portfolios ergebe sich zufällig – nur die Einzeltitel zählten, verrät der überzeugte Stockpicker.
Auch besicherte Variante erhältlich
Mit einem Active Share von über 90 Prozent gegenüber dem MSCI Europe beweist der Fonds zudem, dass er nicht dem Herdentrieb folgt, sondern sich lieber marktunabhängig positioniert. Der Erfolg gibt Kirch und seinem Team recht: Seit Auflage der Strategie zu Jahresbeginn 2015 hat der Fonds per 31.12.16 um 15,70 Prozent zugelegt.
Für Anleger, die angesichts von Schwankungen im Aktienbereich schlecht schlafen können, ist der ECP Flagship European Value auch in einer gehedgten Version erhältlich. Futures auf den Stoxx Europe 600 sichern in dieser Variante das Portfolio ab und reduzieren Volatilität.
Fondsportrait 07/2017
Stabilität und Robustheit
Crosslane Student Real Estate Fund
Der Fonds wurde aufgelegt, um von dem wachsenden Sektor Studentenwohnheime in Europa zu profitieren. Ziel ist es, im Einklang mit den Grundlagen der Risikostreuung für den Fonds ein Portfolio von Immobilien zusammenzustellen.
Der Manager des Fonds ist der Meinung, dass das Studentenleben eine sehr wichtige Erfahrung ist und große Bedeutung für jeden Menschen hat, der einen universitären Abschluss erreichen möchte. Studenten möchten studieren, gleichzeitig aber auch durch neue Erfahrungen und Interessen andere soziale und intellektuelle Entwicklungen durchleben.
Im Ausland zu studieren bietet Studenten, die eine andere Kultur kennenlernen möchten, eine Vielzahl neuer Möglichkeiten.
Ein großer Teil dieser Erfahrungen besteht darin, in der richtigen Unterkunft zu leben; ein Ort zum Leben mit vielen Angebote für das Sozialleben, um sich mit Gleichgesinnten treffen zu können. Gleichzeitig soll es an diesem Ort auch alles andere zum Leben geben, wodurch unnötiger Stress vermieden wird.
Der „Crosslane Student Real Estate“-Fonds zielt darauf ab, in hochwertige, moderne Studentenwohnungen zu investieren, die von einem erfahrenen Team von Experten vermietet und verwaltet werden. Diese haben nachweislich Erfahrung darin, für eine größtmögliche positive Erfahrung während des Studentenlebens zu sorgen; dazu gehört auch, hervorragende Gemeinschaftseinrichtungen zur Verfügung zu stellen, damit sich die Bewohner an ihrem neuen Zuhause erfreuen und sich wohl fühlen können. Die Immobilien sollen nicht weit entfernt sowohl von der Universität als auch von lokalen Einrichtungen wie Bars, Cafés, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten sein. Das erleichtert das Studentenleben und macht es lebenswerter, was wiederum das Produkt attraktiver macht.
Eine positive Erfahrung wird wahrscheinlich eher dazu führen, dass Studenten, die in diesem Wohnheim leben, es anderen Studenten weiterempfehlen werden. Dies wiederum zieht eine höhere Auslastung und bessere Renditen für Investoren nach sich.
Crosslane verfügt über viele Jahre Erfahrung bei Kauf, Entwicklung und Betreiben von zweckgerichteten Studentenwohnheimen und hat in der Vergangenheit ausgesprochen gute Renditen für die Anleger erzielen können. Diese Expertise beinhaltet das Betreiben von Studentenwohnheimen in Deutschland, wo in der Vergangenheit erfolgreich jährliche Mieterhöhungen erzielt werden konnten – und das bei voller Belegung und Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Dieser Ansatz soll auch bei den Objekten zur Anwendung kommt, in denen der Fonds investiert ist.
Das Anlageziel besteht darin, europäische Wohnimmobilien zu erwerben, die an Studenten vermietet sind und regelmäßige Erträge sowie die Chance auf eine kontinuierliche Wertsteigerung bieten.
Investoren eine breit gestreute Anlage im Sektor Studentenwohnungen in Europa anzubieten, wobei besonderes Augenmerk auf Deutschland gelegt wird. Hierbei kommen Investments in Betracht, die in größeren Universitätsstädten liegen, in denen das Verhältnis von Angebot und Nachfrage attraktiv erscheint.
In eine Mischung aus Bestandsimmobilien, Neubauten und Renovierungsobjekten zu investieren, um so eine Kombination aus attraktiven Mietrenditen, anfänglichen Wertsteigerungen und erwarteten langfristigen Wertsteigerungen zu gewährleisten.
Hochwertige, moderne und zweckgerichtete Studentenwohnheime mit einer Vielzahl von Einrichtungen vor Ort zu errichten.
Objekte mit einer angestrebten Größe von 150 bis 400 Zimmern zu kaufen, um Größenvorteile bei der Verwaltung zu realisieren.
Mittel- bis langfristig eine Gesamtrendite auf das eingesetzte Eigenkapital von 6% p.a. zu erreichen (einschließlich einer geplanten Ausschüttung von 3% p.a.).
Progressiv ansteigende Ausschüttungen zu realisieren.
Eine noch breitere Streuung und ein noch besseres Risikomanagement sollen erreicht werden durch:
Die Tatsache, dass die Objekte vorwiegend aus Deutschland stammen sollen; aus größeren Städten mit weltweit anerkannten Universitäten, die für viele in- und ausländische Studenten attraktiv sind.
Die Hereinnahme von neu gebauten oder frisch renovierten Studentenwohnungen mit eigenem Badezimmer (inkl. 1-Zimmer-Apartments), die im Vergleich zu „Studentenwerk“-Wohnheimen ein höheres Mietniveau aufweisen.
Das Zurückgreifen auf die Kenntnisse und Erfahrungen ausgewiesener Immobilienentwickler und -verwalter, die seit vielen Jahren auf den Bereich zweckgerichtete Studentenwohnheime spezialisiert sind.
Eine Vielzahl von verschiedenen Mietverträgen (inkl. Direktvermietung und Vermietung über die Universität).
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie hier.